Holtörp (Gemeen Seevdaal)

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Wapen/Flagg Koort

Wapen vun Holtörp

Holtörp
Laag vun Holtörp in Düütschland
Basisdaten
Bundsland: Neddersassen
Landkreis: Horborg
Gemeen: Seevdaal
Inwahners: 263 (2017-12-3131. Dezember 2017)
Postleettall: 21220
Vörwahl: 04185
Geograafsche Laag:
Koordinaten:53° 20′ N, 10° 5′ O
53° 20′ N, 10° 5′ O
BullenhuusLütt MoorGroot MoorOver (Landkreis Horborg)Hössen (Landkreis Horborg)Glüsen (Gemeen Seevdaal)MäkelfeldHoltörp (Gemeen Seevdaal)Ohlendörp (Landkreis Horborg)RamßelHost (Landkreis Horborg)HelmsdörpMaschenFleest (Landkreis Horborg)BääkdörpMetzendörpEmmelndörpHittfeldLindhost
Laag von Holtörp (Gemeen Seevdaal) in de Gemeen Seevdaal (Koort lett sik anklicken)

Karte

Holtörp (hoochdüütsch Holtorfsloh) is en Dörp in de Gemeen Seevdaal in’n Landkreis Horborg, Neddersassen.

Geografie[ännern | Bornkood ännern]

Holtörp liggt an’n Noordrand von de Lümbörger Heid un in’n Süden von’n Baukweddel. De Ashuser Möhlenbeek hett sien Born in Holtörp.

De Naveröörd sünd Stell, Achterdiek, Ashusen mit Büllhorn un Scharmbääk in’n Noordoosten, Parrns, Wulfsen un Tangendörp in’n Süüdoosten, Thieshoop in’n Süden, Braackel un Marxen in’n Süüdwesten un Ramßel, Ohlendörp un Host in’n Noordwesten.

Historie[ännern | Bornkood ännern]

Den hoochdüütschen Naam Holtorfsloh hett de Oort an’n 16. März 1936 kregen, nadem de Kreis Horborg un de Kreis Winsen 1932 tohoopgahn sünd. Mit Holtörp keem en tweet Oort mit’n sülven Naam in’n Kreis, de all beid Holtorf heten hebbt. Dorüm is de een Oort to Holtorfsbostel worrn, de annere to Holtorfsloh. Holtorfsloh is en Tied lang ok Holtorf I nöömt worrn, üm den Ünnerscheed to maken.

In’n Eersten Weltkrieg sünd söven Soldaten ut Holtörp fullen oder vermisst.[1]

Verwaltungsgeschicht[ännern | Bornkood ännern]

In de Franzosentied von 1810 bet 1814 hett de Oort to de Mairie Parrns in’n Kanton Winsen höört. Dat Rebeed hett in disse Tied 1810 to dat Königriek Westfalen un von 1811 bet 1814 to dat Franzöösche Kaiserriek ünner Napoleon höört.

De Oort hett vör 1885 to de Vaagdie Parrns in dat Amt Winsen tohöört. Blots in de Tied von 1852 bet 1859 weer de Oort kort in dat Amt Parrns. Na 1885 weer dat in’n Kreis Winsen. 1932 is dat Deel von’n Kreis Horborg worrn.

De Oort is an’n 1. Juli 1972 mit de Gemeenreform in Neddersassen Deel von de Gemeen Seevdaal worrn. Vondaag billt de Oort binnen de Gemeen Seevdaal tohoop mit Ramßel un Ohlendörp de Oortschop Ramßel/Ohlendörp/Holtörp mit egen Oortsraad un Oortsbörgermeester.

Inwahnertall[ännern | Bornkood ännern]

Johr Inwahners
1793-00-001793[2] 6 Füürsteden
1812-00-001812[3] 52
1824-00-001824[4] 9 Füürsteden
1848-00-001848[5] 76 Lüüd, 12 Hüüs
1871-12-011. Dezember 1871[6] 86 Lüüd, 15 Hüüs
1910-12-011. Dezember 1910[7] 118
1925-00-001925[8] 140
1933-00-001933[8] 130
1939-00-001939[8] 145
2014-09-3030. September 2014[9] 264

Religion[ännern | Bornkood ännern]

Holtörp is evangeelsch-luthersch präägt un höört to dat Kaspel von de Gertrud-Kark in Parrns.

För de Kathoolschen is de Goden-Hirt-Kark in Winsen tostännig.

Wapen[ännern | Bornkood ännern]

Dat Wapen von Holtörp wiest op blauen Grund en sülvern Windrad. De gröne Schildfoot is dör en sülvern Wellenlien afdeelt. Dor is en sülvern Goos mit roden Snavel un Fööt op to sehn.

Dat Windrad steiht för de Kraft von’n Wind, mit de fröher Water ut de Eer pumpt worrn is. So en Windrad steiht vondaag noch in Holtörp. De Goos steiht för den Tuuschhannel in de Tied na’n Tweten Weltkrieg. De Wellenlien steiht för den Dörpbeek.[10]

Kultur[ännern | Bornkood ännern]

En Denkmaal för de Fullenen ut de twee Weltkrieg’ steiht op’n Karkhoff.[11]

Weertschop un Infrastruktur[ännern | Bornkood ännern]

Holtörp hett en egene freewillige Füürwehr, de an’n 15. Dezember 1946 grünnt worrn is. Vörher harr de Oort siet 1934 en Löschverband mit Ohlendörp.

Siet 2013 löppt de Eerdgas-Pieplien NEL in’n Süüdoosten twüschen Holtörp un Thieshoop langs.

Verkehr[ännern | Bornkood ännern]

Dör Holtörp löppt de Kreisstraat 22, de in’n Noordoosten na Stell geiht un in’n Süüdwesten na Braackel an de Landsstraat 215. Lüttjere Straten twiegt von de K 22 af na Noordwesten na Ohlendörp un na Süüdoosten na Parrns.

De nächste Autobahn is de Autobahn 7 (Afsnidd HamborgHannover). De Opfohrt 39 Thieshoop liggt so dree Kilometer in’n Süden von Holtörp an de L 215 un de Opfohrt 38 Ramßel so dree Kilometer in’n Noordwesten an de K 9.

De nächste Bahnhoff is so bi söven Kilometer wied weg in’n Noordoosten de Bahnhoff Stell an de Bahnlien Hamborg–Hannover. Von 1874 bet 1981 hett dat ok Personenverkehr op de Bahnlien Wittenbarg–Bookholt geven. In de eerste Tied weer de nächste Bahnhoff söven Kilometer in’n Süüdwesten in Marxen. In dat 20. Johrhunnert hett denn ok de Oort Braackel en egen Bahnhoff kregen, de nu so bi veer Kilometer wied weg in’n Süüdwesten weer. De Bahnhoff Parrns an de Bahnlien Winsen–Hützel harr von 1906 bet 1970 Personenverkehr un leeg söss Kilometer in’n Süüdoosten.

Scholen[ännern | Bornkood ännern]

De Volksschool in Holtörp hett dichtmaakt, as 1964 de Middelpunktschool in Ramßel apenmaakt hett. Vondaag is ut de Middelpunktschool de Grundschool Ramßel worrn. Nadem se mit de Grundschool trech sünd, mööt de Kinner ut Holtörp in Hittfeld na School gahn.

Literatur[ännern | Bornkood ännern]

  • Chronik der Dörfer Ohlendorf und Holtorfsloh im Süden der Gemeinde Seevetal. 1977

Footnoten[ännern | Bornkood ännern]

  1. http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/pattensen.htm
  2. C. B. Scharf: Statistisch-Topographische Samlungen zur genaueren Kentnis aller das Churfürstenthum Braunschweig-Lüneburg ausmachenden Provinzen. 1791, Sied 112: https://books.google.de/books?id=jN5QAAAAcAAJ&pg=RA1-PA112
  3. Albrecht Friedrich Ludolph Lasius: Der französische Kayser-Staat unter der Regierung des Kaysers Napoleon des Großen, im Jahre 1812, Band 1. Kißling 1813, Sied 62: http://books.google.de/books?id=Q 5OAAAAcAAJ&pg=PA62
  4. C. H. Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. 1824, Sied 294: http://books.google.de/books?id=tG0AAAAAcAAJ&pg=PA294
  5. Friedrich W. Harseim, C. Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. 1848, Sied 104: http://books.google.de/books?id=eOI-AAAAcAAJ&pg=PA104
  6. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Berlin 1873, Sied 132: https://books.google.de/books?id=qTZDAQAAMAAJ&pg=RA2-PA132
  7. http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?hannover/winsen.htm
  8. a b c http://www.verwaltungsgeschichte.de/harburg.html
  9. https://www.seevetal.de/portal/seiten/einwohner der gemeinde seevetal-10000755-20200.html
  10. Holtorfsloh hat ein Wappen, CDU-Gemeenverband Seevdaal
  11. http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/seevetal-holtorfsloh_wk2_ns.htm