Sievern (Land Wusten)

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Wapen/Flagg Koort

Wapen vun Sievern

Sievern
Laag vun Sievern in Düütschland
Basisdaten
Bundsland: Neddersassen
Landkreis: Cuxhoben
Gemeen: Geestland
Inwahners: 1.545 (2010-12-3131. Dezember 2010)
Hööchd: 5 m över NN
Postleettall: 27607
Vörwahl: 04743
Geograafsche Laag:
Koordinaten:53° 39′ N, 8° 36′ O
53° 39′ N, 8° 36′ O
KrümpelHolsselnNiewohlImßen (Oortschop)Langen (Landkreis Cuxhoben)Sievern (Land Wusten)DebstLintig (Oortschop)Elm (Oortschop)Kührst (Oortschop)Köhlen (Landkreis Cuxhoben)Ringst (Oortschop)HemendörpBeers (Oortschop)DrangstFlögeln
Laag von Sievern in de Gemeen Geestland (Koort lett sik anklicken)

Karte

Luftbild von’n Sieverner See un Sievern

Sievern (hoochdüütsch Sievern) is en Dörp in de Gemeen Geestland in’n Landkreis Cuxhoben, Neddersassen.

Geografie[ännern | Bornkood ännern]

Sievern liggt op de Geest, op en Süüdwest-Utlöper von de Hoge Lieth. In’n Oosten von’n Oort liggt de Sieverner See un in’n Noordoosten dat Naturschuulrebeed Dorumer Moor. Na Westen to liggt dat Land Wusten. Dat Water ut dat Rebeed flütt af över den Wremer Moorgraven un den Sieverner Beek in’n Wallsgroov.

De Naveröörd sünd Holsseln mit Holsselnerfeld in’n Noorden, Niewohl in’n Noordoosten, Hemendörp in’n Oosten, Debst in’n Süüdoosten, Langen in’n Süden, Dingen in’n Süüdwesten un Wreem in’n Westen un Mulsen, Sassendingen un Dorum in’n Noordwesten.

Historie[ännern | Bornkood ännern]

Dat gifft en ganze Reeg archäoloogsche Fundsteden ut de Vörgeschicht op dat Rebeed von Sievern. Dor höört dat Bülzenbedd, de Heidenschanz, de Pipinsborg un de Heidenstadt to.

1942 hett en Buur bi’t Törfsteken twölv Goldbrakteaten ut dat fröhe 6. Johrhunnert funnen.

Sievern kummt 1139 as Sivorde toeerst in en Oorkunn von’n Bremer Arzbischop Adalbero vör.

In’n Eersten Weltkrieg sünd 23 Soldaten ut Sievern fullen oder vermisst un in’n Tweten Weltkrieg 72.[1]

Verwaltungsgeschicht[ännern | Bornkood ännern]

In de Franzosentied von 1810 bet 1814 hett de Oort to de Mairie Niewohl in’n Kanton Dorum höört. Dat Rebeed hett in disse Tied 1810 to dat Königriek Westfalen un von 1811 bet 1814 to dat Franzöösche Kaiserriek ünner Napoleon höört.

De Oort hett vör 1852 to de Vaagdie Sievern in de Böörd Debst von’t Amt Beers tohöört un is 1852 in dat Amt Leh wesselt. Na 1885 weer dat in’n Kreis Leh. 1932 is dat Deel von’n Kreis Wersermünn worrn un 1977 von’n Landkreis Cuxhoben.

De Oort hett sik 1971 mit Langen, Debst un Imßen to de Samtgemeen Langen tohoopslaten. De Samtgemeen hett blots bet to’n 1. März 1974 bestahn, as se dör de Gemeenreform in Neddersassen mit de Samtgemeen Niewohl to de Gemeen Langen tohoopslaten worrn is.

De Gemeen Langen harr Bestand bet to’n 1. Januar 2015. An dissen Dag is de Gemeen Langen mit de Samtgemeen Beers to de Gemeen Geestland tohoopgahn. Sievern billt nu en Oortschop mit egen Oortsraad un Oortsbörgermeester binnen de Gemeen Geestland.

Inwahnertall[ännern | Bornkood ännern]

Johr Inwahners
1791-00-001791[2] 101 Füürsteden
1812-00-001812[3] 519
1824-00-001824[4] 100 Füürsteden
1848-00-001848[5] 630 Lüüd, 110 Hüüs
1871-12-011. Dezember 1871[6] 589 Lüüd, 122 Hüüs
1910-12-011. Dezember 1910[7] 625
1925-00-001925[8] 681
1933-00-001933[8] 703
1939-00-001939[8] 746

Religion[ännern | Bornkood ännern]

Sievern is evangeelsch-luthersch präägt un höört to dat Kaspel von de Dionysius-Kark in Debst.

För de Kathoolschen is de Hillig-Hart-Jesu-Kark in Leh tostännig.

Wapen[ännern | Bornkood ännern]

Dat Wapen von Sievern wiest op grönen Grund en sülvern Wellenbalken, en sülvern Sweert mit gollen Greep un twee gollen Ohren.

De Wellenbalken is Symbool for den Sieverner Beek un de Ohren för de Bueree. Dat Sweert weer een von de Funnen an de Pipinsborg.

Börgermeesters/Oortsbörgermeesters[ännern | Bornkood ännern]

Börgermeesters:

  • 1968–1974: Rolf Uhde

Oortsbörgermeesters:

  • 1974–1981: Rolf Uhde
  • opstunns: Rita Dehn

Kultur[ännern | Bornkood ännern]

En Denkmaal för de Fullenen ut de twee Weltkrieg’ steiht op’n Karkhoff.

Dat John-Wagener-Huus is en Heimatmuseum in de Lange Straat, dat veel Stücken ut de Geschicht von Langen wiest.

Verenen[ännern | Bornkood ännern]

De Schüttenvereen Sievern is 1876 grünnt worrn un de TSV Sievern 1911.

Weertschop un Infrastruktur[ännern | Bornkood ännern]

Sievern hett en egene freewillige Füürwehr.

In’n Oort gifft dat en Filiaal von de Volksbank Bremerhoben-Cuxland.

Verkehr[ännern | Bornkood ännern]

Dör Sievern löppt de Landsstraat 135, de in’n Noorden na Holsseln, Millm un Noordholt geiht un in’n Süden na Langen un Bremerhoben. De L 135 warrt in Sievern krüüzt von de Kreisstraat 66, de in’n Westen na Wreem an de L 129 löppt un in’n Süüdoosten na Debst an de L 120.

De nächste Autobahn is de Autobahn 27 (Afsnidd BremerhobenCuxhoben). De Opfohrt 5 Debst liggt so fiev Kilometer in’n Süüdoosten von Sievern an de L 120 un de Opfohrt 4 Niewohl so bi söven Kilometer in’n Noordoosten an de L 119.

De nächste Bahnhoff is so bi söss Kilometer wied weg in’n Westen de Bahnhoff Wreem an de Bahnlien Bremerhoben–Cuxhoben.

Scholen[ännern | Bornkood ännern]

Sievern hett en egen Kinnergoorn. De Schölers gaht denn op de Grundschool Niewohl un later op de Oberschool Langen oder dat Gymnasium Langen.

Lüüd[ännern | Bornkood ännern]

Johann Andreas Wagener is 1816 in Sievern boren. Nadem he 1831 na de USA utwannert is, is he Börgermeester von de Stadt Charleston ween.

Literatur[ännern | Bornkood ännern]

  • K. Hauck: Goldbrakteaten aus Sievern. Spätantike Amulett-Bilder der ‘Dania Saxonica’ und die Sachsen-’Origo’ bei Widukind von Corvey. Münstersche Mittelalter-Schriften 1, 1970 München
  • M. D. Schön: Grabfunde der Römischen Kaiserzeit und Völkerwanderungszeit bei Sievern, Ldkr. Cuxhaven. Probleme der Küstenforschung im südlichen Nordseegebiet 27, 2001 Sieden 75-248

Footnoten[ännern | Bornkood ännern]

  1. http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/langen-sievern_ns.htm
  2. Christoph Barthold Scharf: Statistisch-Topographische Samlungen zur genaueren Kentnis aller das Churfürstenthum Braunschweig-Lüneburg ausmachenden Provinzen. Meier, Bremen 1791, Sied 212
  3. Albrecht Friedrich Ludolph Lasius: Der französische Kayser-Staat unter der Regierung des Kaysers Napoleon des Großen, im Jahre 1812, Band 1. Kißling, Ossenbrügge 1813, Sied 104
  4. Curt Heinrich Conrad Friedrich Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. Hannover 1824, Sied 562
  5. Friedrich Wilhelm Harseim, Carl Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlütersche Hoffbookdruckeree, Hannover 1848, Sied 131
  6. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Berlin 1873, Sied 152
  7. Inwahnertallen op gemeindeverzeichnis.de
  8. a b c Inwahnertallen op verwaltungsgeschichte.de

Weblenken[ännern | Bornkood ännern]

Sievern (Land Wusten). Mehr Biller, Videos oder Audiodateien to’t Thema gifft dat bi Wikimedia Commons.