Lünzen

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Wapen/Flagg Koort
Wapen unbekannt
Lünzen
Laag vun Lünzen in Düütschland
Basisdaten
Bundsland: Neddersassen
Landkreis: Heidkreis
Gemeen: Snevern
Flach: 16,73 km²
Inwahners: 688 (2018-01-011. Januar 2018)
Inwahnerdicht: 41,1 Inwahners pro km²
Hööchd: 51 m över NHN
Postleettall: 29640
Vörwahl: 05193
Geograafsche Laag:
Koordinaten:53° 7′ N, 9° 41′ O
53° 7′ N, 9° 41′ O
WesslohWintemaurIssellZoarnSchüllernLünzenGrotenweLangloh (Gemeen Snevern)EhrhoornSnevernHäbe
Laag von Lünzen in de Gemeen Snevern (Koort lett sik anklicken)

Karte

Watermöhl in Lünzen

Lünzen (hoochdüütsch Lünzen) is en Dörp in de Gemeen Snevern in’n Landkreis Heidkreis, Neddersassen. Binnen de Gemeen billt de Oort en egen polietsche Oortschop.

Bi Lünzen höört ok de Oortsdelen Bult, Lünzenbrookhoff, Lünzmöhl un Riep mit bi.

Geografie[ännern | Bornkood ännern]

De Oort liggt in de Lümbörger Heid an’t Över von de Veers. De höögste Punkt is mit 69 m över de See de Hahnenbarg en Stück in’n Noorden von Lünzen. Bi Lünzen hett dat blangen Heid aver ok veel Moor geven. In’n Noordoosten liggt dat Naturschuulrebeed Seemoor un Swart Moor bi Zoarn.

De Naveröörd sünd Schultenwe un Grotenwe in’n Noorden, Osterwe un Issell in’n Noordoosten, Zoarn un Snevern in’n Oosten, Lünzenbrookhoff, Schüllern un Schüllernbrookhoff in’n Süüdoosten, Lünzmöhl un Schworgen in’n Süden, Grauen un Nersum in’n Süüdwesten, Riep un Deepen in’n Westen un Bult un Grotenwe-Siedlung in’n Noordwesten.

Historie[ännern | Bornkood ännern]

Lünzen kummt 1291 in en Stüürregister von dat Sticht Veern toeerst in de Oorkunnen vör.

Dat Moor bi Lünzen is eerst in dat 20. Johrhunnert oorboor maakt worrn. In’n Eersten Weltkrieg sünd dorto Kriegsfungene ut Belgien, England, Frankriek un Russland rantagen worrn, de von 1915 bet 1918 in en Barackenlager an de Grenz na Schultenwe ünnerbrocht weren.

In’n Eersten Weltkrieg sünd teihn Soldaten ut Lünzen fullen oder vermisst un in’n Tweten Weltkrieg 86.[1]

Verwaltungsgeschicht[ännern | Bornkood ännern]

In de Franzosentied hett de Oort toeerst 1810 bet 1811 binnen dat Königriek Westfalen to de Mairie Lünzen in’n Kanton Töst höört un denn von 1811 bet 1814 to dat Franzöösche Kaiserriek ünner Napoleon un dor to de Mairie Lauenbrüch in’n Kanton Töst.

De Oort hett vör 1852 to de Amtsvaagdie Snevern in dat Amt Rodenborg tohöört, denn von 1852 bet 1859 to dat Amt Snevern un von 1859 bet 1885 to dat Amt Soltau. Na 1885 weer dat in’n Kreis Soltau. 1977 is dat Deel von’n Landkreis Soltau-Fambossel worrn, de 2011 den Naam Landkreis Heidkreis kregen hett.

De Oort weer fröher en egenstännige Gemeen, de an’n 1. März 1974 mit de Gemeenreform in Neddersassen Deel von de Gemeen Snevern worrn is. Sietdem billt Lünzen binnen de Gemeen en Oortschop mit egen Oortsvörsteiher.

Inwahnertall[ännern | Bornkood ännern]

Oort:

Johr Inwahners
1791-00-001791[2] 9 Füürsteden
1824-00-001824[3] 24 Füürsteden
1848-00-001848[4] 200 Lüüd, 30 Hüüs
1871-12-011. Dezember 1871[5] 231 Lüüd, 37 Hüüs
1885-12-011. Dezember 1885[6] 224 Lüüd, 39 Hüüs
1905-12-011. Dezember 1905[7] 204 Lüüd, 34 Hüüs

Gemeen:

Johr Inwahners
1848-00-001848[8] 285 Lüüd, 44 Hüüs
1871-12-011. Dezember 1871[9] 319 Lüüd, 49 Hüüs
1885-12-011. Dezember 1885[10] 300 Lüüd, 51 Hüüs
1905-12-011. Dezember 1905[11] 303 Lüüd, 48 Hüüs
1910-12-011. Dezember 1910[12] 312
1925-00-001925[13] 383
1933-00-001933[13] 385
1939-00-001939[13] 381

Religion[ännern | Bornkood ännern]

Lünzen is evangeelsch-luthersch präägt un höört to dat Kaspel von de Peter-un-Paul-Kark in Snevern.

För de Kathoolschen is de St.-Ansgar-Kark in Snevern tostännig, de siet 1. November 2006 to de St.-Maria-Karkengemeen in Soltau tohöört. De St.-Ansgar-Kark is 1963 boot un an’n 1. Januar 1964 egenstännige Karkengemeen worrn. Vörher is dat Rebeed ok al von de St.-Maria-Kark in Soltau betreut worrn.

De Karkhoff Lünzen liggt in de Straat An’t Ehrenmaal un is an’n 26. März 1927 inwieht worrn.

Oortsvörsteihers[ännern | Bornkood ännern]

  • –31. Oktober 2011: Egon Schröder
  • 1. November 2011–: Olaf Lange

Kultur[ännern | Bornkood ännern]

En Denkmaal för de Fullenen ut de twee Weltkrieg’ steiht in Lünzen op’n Karkhoff.

Siet 2013 gifft dat dat lüttje Heimaatmuseum Dat Immenhus, dat Stücken ut de Geschicht von Lünzen wiest.

Verenen[ännern | Bornkood ännern]

De Schüttenvereen Lünzen is an’n 8. Mai 1920 grünnt worrn.

Weertschop un Infrastruktur[ännern | Bornkood ännern]

Lünzen hett en egene freewillige Füürwehr.

In’n Noordoosten von Lünzen bi’n Hahnenbarg liggt en Windpark mit fiev Windrääd von’n Typ Enercon E-40. De Anlagen hebbt tohoop en Leistung von 3 MWp un sünd 2000 in Bedriev gahn.

Verkehr[ännern | Bornkood ännern]

Dör Lünzen löppt de Landsstraat 170, de in’n Süüdwesten över Grauen na Hemslingen an de Bundsstraat 71 geiht un in’n Oosten na Snevern. In’n Noorden geiht von de L 170 de Kreisstraat 29 af, de na Grotenwe an de K 30 föhrt. In Bult geiht von de K 29 na Noordwesten de K 37 af, de na Oostervees löppt.

De nächste Autobahn is de Autobahn 7 (Afsnidd HamborgHannover). De Opfohrt 43a Snevern liggt so 21 Kilometer in’n Oosten von Lünzen an de B 3.

De nächste Bahnhoff is so bi acht Kilometer wied weg in’n Oosten de Bahnhoff Snevern an de Heidbahn.

Scholen[ännern | Bornkood ännern]

De Kinner gaht na de Grundschool Lünzen.

Lüüd[ännern | Bornkood ännern]

De Künstler Frido Witte hett en Tied lang in Lünzen leevt.

Footnoten[ännern | Bornkood ännern]

  1. Onlineprojekt Gefallenendenkmäler
  2. Christoph Barthold Scharf: Statistisch-Topographische Samlungen zur genaueren Kentnis aller das Churfürstenthum Braunschweig-Lüneburg ausmachenden Provinzen. Meier, Bremen 1791, Sied 146
  3. Curt Heinrich Conrad Friedrich Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. Hannover 1824, Sied 388
  4. Friedrich Wilhelm Harseim, Carl Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlütersche Hoffbookdruckeree, Hannover 1848, Sied 153
  5. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Berlin 1873, Sied 93
  6. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885. Verlag des Königlichen statistischen Bureaus, Berlin 1888, Sied 102
  7. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905. Verlag des Königlichen statistischen Landesamtes, Berlin 1908, Sied 154
  8. Friedrich Wilhelm Harseim, Carl Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlütersche Hoffbookdruckeree, Hannover 1848, Sied 153
  9. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Berlin 1873, Sied 92
  10. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885. Verlag des Königlichen statistischen Bureaus, Berlin 1888, Sied 102
  11. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905. Verlag des Königlichen statistischen Landesamtes, Berlin 1908, Sied 154
  12. Inwahnertallen op gemeindeverzeichnis.de
  13. a b c Inwahnertallen op verwaltungsgeschichte.de

Weblenken[ännern | Bornkood ännern]

Lünzen. Mehr Biller, Videos oder Audiodateien to’t Thema gifft dat bi Wikimedia Commons.