Scharnhors

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Wapen/Flagg Koort
Wapen unbekannt
Scharnhors
Laag vun Scharnhors in Düütschland
Basisdaten
Bundsland: Neddersassen
Landkreis: Veern
Gemeen: Veern
Inwahners:
Hööchd: 26 m över NN
Postleettall: 27283
Vörwahl: 04231
Geograafsche Laag:
Koordinaten:52° 57′ N, 9° 16′ O
52° 57′ N, 9° 16′ O

Karte

Scharnhors (hoochdüütsch Scharnhorst) is en Dörp in de Gemeen Veern in’n Landkreis Veern, Neddersassen. Binnen de Gemeen billt de Oort de polietsche Oortschop Scharnhors.

Bi Scharnhorst höört von öllers ok de lüttjere Öörd Schnuckenstall, Doomöhlen un Oosterkroog mit to.

Geografie[ännern | Bornkood ännern]

De Oort liggt op de Achem-Veerner Geest. Dat Water ut dat Rebeed flütt över’n Halsbeek af.

De Naveröörd sünd Holbm, Brammer un Deelsen in’n Noordoosten, Kerklinneln, Hoost un Lindhoop in’n Süüdoosten, Schnuckenstall, Oosterkroog un Bössel in’n Süden, Veern, Ulemöhlen, Doomöhlen un Neemöhlen in’n Süüdwesten, Daulsen in’n Westen un Wall in’n Noordwesten.

Historie[ännern | Bornkood ännern]

Scharnhors kummt 1267 as Scarnhorst apud Verdam toeerst in de Oorkunnen vör.

In’n Eersten Weltkrieg sünd söss Soldaten ut Scharnhors fullen oder vermisst un in’n Tweten Weltkrieg 36.[1] In’n Februar 1945 is bi en Luftangreep bi Scharnhorst en Tog mit över 400 Flüchtlinge ut Oostprüßen beschaten worrn, de op de Bahnlien Ülzen–Langwedel ünnerwegens weer. Dorbi hett dat en Reeg Dode geven. Bi en Luftangreep an’n 16. April 1945 sünd fiev Minschen ut Scharnhors doodbleven.

Verwaltungsgeschicht[ännern | Bornkood ännern]

In de Franzosentied von 1810 bet 1814 hett de Oort to de Mairie Wall in’n Kanton Veern höört. Dat Rebeed hett in disse Tied 1810 to dat Königriek Westfalen un von 1811 bet 1814 to dat Franzöösche Kaiserriek ünner Napoleon höört.

De Oort hett vör 1885 to de Huusvaagdie Veern in dat Amt Veern tohöört. Na 1885 weer dat in’n Kreis Veern, de 1932 mit’n Kreis Achem to’n ne’en un grötteren Kreis Veern tohoopgahn is.

An’n 1. Januar 1929 is de Gemeen Neemöhlen Deel von de Gemeen Scharnhors worrn. De Gemeen Scharnhors sülvs is denn an’n 1. Juli 1972 mit de Gemeenreform in Neddersassen Deel von de Gemeen Veern worrn un billt sietdem en Oortschop mit egen Oortsraad un Oortsbörgermeester.

Inwahnertall[ännern | Bornkood ännern]

Johr Inwahners
1791-00-001791[2] 12 Füürsteden
1812-00-001812[3] 106
1824-00-001824[4] 12 Füürsteden
1848-00-001848[5] 108 Lüüd, 18 Hüüs
1871-12-011. Dezember 1871[6] 168 Lüüd, 25 Hüüs
1885-12-011. Dezember 1885[7] 150 Lüüd, 27 Hüüs
1905-12-011. Dezember 1905[8] 152 Lüüd, 28 Hüüs
1910-12-011. Dezember 1910[9] 200*
1925-00-001925[10] 226*
1933-00-001933[10] 320**
1939-00-001939[10] 375**
* tohoop mit Schnuckenstall, Doomöhlen un Oosterkroog
** tohoop mit Schnuckenstall, Doomöhlen, Oosterkroog, Neemöhlen un Ulemöhlen

Religion[ännern | Bornkood ännern]

Scharnhors is evangeelsch-luthersch präägt un höört to dat Kaspel von’n Doom to Veern.

För de Kathoolschen is de St.-Josef-Kark in Veern tostännig.

Dat Dörp hett en egen Karkhoff, de vör dat Dörp na Doomöhlen hen liggt.

Oortsraad[ännern | Bornkood ännern]

Oortsraad
Johr \ Partei Tall CDU SPD Gröne FDP
2016 11 4 4 2 1
Liddmaten
  • 2016:
    CDU: Friedrich Dunker, Frank Meyer, Frank Reinhardt, Jens Sönksen
    SPD: Jürgen Dunker, Gerard-Otto Dyck, Julia Mönnig, Christina Wieters
    Gröne: Rasmus Grobe, Annette Ilge
    FDP: Werner Bredehöft

Oortsbörgermeesters[ännern | Bornkood ännern]

Tied Naam Partei
–2014 Rolf Urbanski SPD
2014– Gerard-Otto (Gerd) Dyck SPD

Kultur[ännern | Bornkood ännern]

In Scharnhors steiht en Denkmaal för de Fullenen ut de twee Weltkrieg’.[11]

Verenen[ännern | Bornkood ännern]

Schüttensport warrt in’n Schüttenvereen Scharnhors bedreven.

Weertschop un Infrastruktur[ännern | Bornkood ännern]

Scharnhors hett en egene freewillige Füürwehr, de 1942 grünnt worrn is.

Verkehr[ännern | Bornkood ännern]

Dör Scharnhors löppt de Kreisstraat 28, de in’n Noordoosten an de K 21 un na Holbm geiht un in’n Süüdwesten över Doomöhlen un Neemöhlen na Daulsen/Halsmöhlen an de Bundsstraat 215. De B 215 föhrt in’n Noordoosten över Wall na Rodenborg un in’n Süden na Veern un Dörbern. Lüttjere Straten loopt direkt na Wall un na Kerklinneln.

De nächste Autobahn is de Autobahn 27 (Afsnidd BremenWasra). De Opfohrt 25 Veern-Noord liggt so dree Kilometer in’n Noordwesten von Scharnhors an de B 215 un de Opfohrt 26 Veern-Oost dree Kilometer in’n Süden an de L 171.

De nächste Bahnhoff is so bi fiev Kilometer wied weg in’n Süüdwesten de Bahnhoff Veern an de Bahnlien Wunsdörp–Bremen. Disse Bahnhoff is ok inbunnen in dat Nett von de Regio-S-Bahn Bremen/Neddersassen. De Bahnhoff Kerklinneln an de Bahnlien Ülzen–Langwedel (inricht 1873) weer veer Kilometer in’n Süüdoosten, is aver 1987 dichtmaakt worrn.

In’n Noordoosten von dat Dörp liggt de lüttje Flegerplatz Veern-Scharnhors.

Scholen[ännern | Bornkood ännern]

Scharnhors harr fröher en egen Volksschool. Vondaag gaht de Kinner op de Grundschool an’n Sassenhain in Daulsen/Halsmöhlen.

Literatur[ännern | Bornkood ännern]

  • E. Söhl: Scharnhorst. Dorf an der Halse. Veern 1981

Footnoten[ännern | Bornkood ännern]

  1. Onlineprojekt Gefallenendenkmäler
  2. Christoph Barthold Scharf: Statistisch-Topographische Samlungen zur genaueren Kentnis aller das Churfürstenthum Braunschweig-Lüneburg ausmachenden Provinzen. Meier, Bremen 1791, Sied 201
  3. Albrecht Friedrich Ludolph Lasius: Der französische Kayser-Staat unter der Regierung des Kaysers Napoleon des Großen, im Jahre 1812, Band 1. Kißling, Ossenbrügge 1813, Sied 101
  4. Curt Heinrich Conrad Friedrich Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. Hannover 1824, Sied 534
  5. Friedrich Wilhelm Harseim, Carl Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlütersche Hoffbookdruckeree, Hannover 1848, Sied 155
  6. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Berlin 1873, Sied 164
  7. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885. Verlag des Königlichen statistischen Bureaus, Berlin 1888, Sied 175
  8. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905. Verlag des Königlichen statistischen Landesamtes, Berlin 1908, Sied 180
  9. Inwahnertallen op gemeindeverzeichnis.de
  10. a b c Inwahnertallen op verwaltungsgeschichte.de
  11. Onlineprojekt Gefallenendenkmäler