Odersen

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(wiederwiest vun Otersen)
Wapen/Flagg Koort
Wapen unbekannt
Odersen
Laag vun Odersen in Düütschland
Basisdaten
Bundsland: Neddersassen
Landkreis: Veern
Gemeen: Kerklinneln
Flach: 15 km²
Inwahners: 518 (2011-00-002011)
Inwahnerdicht: 34,5 Inwahners pro km²
Hööchd: 19 m över NN
Postleettall: 27308
Vörwahl: 04238
Geograafsche Laag:
Koordinaten:52° 51′ N, 9° 21′ O
52° 51′ N, 9° 21′ O

Karte

Odersen (hoochdüütsch Otersen) is en Dörp in de Gemeen Kerklinneln in’n Landkreis Veern, Neddersassen. Binnen de Gemeen Kerklinneln billt de Oort de polietsche Oortschop Odersen.

To Odersen höört ok en Deel von dat lüttje Dörp Ludwigslust un de Oortsdeel Vör Wittloh (Odersen in’n Sand).

Geografie[ännern | Bornkood ännern]

De Oort liggt dicht bi de Aller. Dat Water ut dat Rebeed warrt över Gravens na Vethbeek, Lehrde un Aller hen afföhrt.

De Naveröörd sünd Wittloh in’n Noorden, Stemmen in’n Noordoosten, Süüdkampen in’n Oosten, Groten Eisderp un Groten Hüßel in’n Süüdoosten, Ludwigslust un Lüttjen Hüßel in’n Süden, Hülsen in’n Süüdwesten, Wessen in’n Westen un Noke un Barnstäer in’n Noordwesten.

Historie[ännern | Bornkood ännern]

Odersen kummt 1148 as Otfrethessen toeerst in de Oorkunnen vör.

In’n Eersten Weltkrieg sünd 24 Soldaten ut Odersen fullen oder vermisst un in’n Tweten Weltkrieg 49.[1]

De Briten sünd an’n 12. April 1945 mit de 53rd (Welsh) Infantry Division an de Fährstell Odersen över de Aller röver. Dorbi is en Boot kentert un 13 Soldaten sünd in de Aller verdrunken. Bi de Gefechten twüschen düütsche un brietsche Truppen sünd in Odersen dree Hüüs afbrennt, ünner annern dat Fährhuus an de Aller. Ölven düütsche un een ungaarschen Soldaat sünd fullen un in Odersen un Wittloh sünd 331 Soldaten in Fungenschop kamen.[2] De letzten Gefechten sünd an’n 14. April ween.

2007 weer Odersen Bundswinner bi Uns Dörp hett Tokumst.

Verwaltungsgeschicht[ännern | Bornkood ännern]

In de Franzosentied von 1810 bet 1814 hett de Oort to de Mairie Kerklinneln in’n Kanton Veern höört. Dat Rebeed hett in disse Tied 1810 to dat Königriek Westfalen un von 1811 bet 1814 to dat Franzöösche Kaiserriek ünner Napoleon höört.

De Oort hett vör 1885 to de Vaagdie Eitze in dat Amt Veern tohöört. Na 1885 weer dat in’n Kreis Veern, de 1932 mit’n Kreis Achem to’n ne’en un grötteren Kreis Veern tohoopgahn is.

De Oort is an’n 1. Juli 1972 mit de Gemeenreform in Neddersassen Deel von de Gemeen Kerklinneln worrn. Sietdem billt de Oort binnen de Gemeen en Oortschop mit egen Oortsvörsteiher.

Inwahnertall[ännern | Bornkood ännern]

Johr Inwahners
1791-00-001791[3] 28 Füürsteden
1812-00-001812[4] 250
1824-00-001824[5] 26 Füürsteden
1848-00-001848[6] 298 Lüüd, 33 Hüüs
1871-12-011. Dezember 1871[7] 322 Lüüd, 50 Hüüs
1885-12-011. Dezember 1885[8] 345 Lüüd, 60 Hüüs
1905-12-011. Dezember 1905[9] 345 Lüüd, 56 Hüüs
1910-12-011. Dezember 1910[10] 421
1925-00-001925[11] 423
1933-00-001933[11] 387
1939-00-001939[11] 390

Religion[ännern | Bornkood ännern]

Odersen is evangeelsch-luthersch präägt un höört to dat Kaspel von de Jakobi-Kark in Wittloh.

För de Kathoolschen is de St.-Josef-Kark in Veern tostännig.

Oortsvörsteihers[ännern | Bornkood ännern]

Tied Naam Partei
1972–1990 Willy Störk
1990–2001 Gerd Röttjer
2001–Februar 2016 Hanshermann Honemann
2016– Dieter Bergstedt

Kultur[ännern | Bornkood ännern]

Kriegerdenkmaal

En Denkmaal för de Fullenen ut de twee Weltkrieg’ steiht in Odersen an de Fährstraat.

Verenen[ännern | Bornkood ännern]

De Schüttenvereen Odersen is 1880 grünnt worrn un de Sportvereen TSV Gröön-Witt Odersen 1922. De Heimat- un Fährvereen Odersen hett sik to’n 1. Januar 1999 ut de Dörpgrupp Odersen in’n Heimatvereen Kerklinneln billt, de 1992 grünnt worrn is.

Weertschop un Infrastruktur[ännern | Bornkood ännern]

Odersen hett en egene freewillige Füürwehr, de 1946 grünnt worrn is. Vörher hett en Plichtfüürwehr bestahn.

Verkehr[ännern | Bornkood ännern]

Allerfähr in Odersen

Dör Odersen löppt de Landsstraat 159, de in’n Noorden na Wittloh un bi Neernabargen an de L 160 ran geiht un in’n Süüdoosten över Groten Hüßel na de Bundsstraat 209 un wieder na Olenwahlje un Böhm. De L 160 föhrt in’n Noordwesten över Hogenabargen, Lutten un Eitze na Veern un in’n Süüdoosten na Süüdkampen un Kerkboitzen. De B 209 löppt in’n Noordoosten över Groten Eisderp un Kerkboitzen na Wasra un in’n Süüdwesten na Rethen un Heemsen.

Von dat 16. Johrhunnert bet 1967 hett dat en Fähr von Odersen na Wessen över de Aller geven. 1997 is düsse Fähr wedder inricht worrn. De Fähr föhrt aver blots Fohrrääd un Footgängers.

De nächste Autobahn is de Autobahn 27 (Afsnidd BremenWasra). De Opfohrt 26 Veern-Oost liggt 15 Kilometer in’n Noordwesten von Odersen an de L 171 un de Opfohrt 27 Wasra-West 18 Kilometer in’n Süüdoosten an de B 209.

De nächste Bahnhoff is so bi 14 Kilometer wied weg in’n Noordwesten de Bahnhoff Veern an de Bahnlien Wunsdörp–Bremen. Disse Bahnhoff is ok inbunnen in dat Nett von de Regio-S-Bahn Bremen/Neddersassen. Op de Bahnlien Veern–Wasra hett dat von 1910 bet 1969 Personenverkehr geven. De Bahnhoff Odersen leeg en beten buten dat Dörp in’n Oosten.

Scholen[ännern | Bornkood ännern]

Odersen harr fröher en egen Volksschool. De School is 1884 boot worrn un hett 1965 dichtmaakt. Vondaag gaht de Kinner op de Grundschool Lutten. In’t Dörp besteiht aver en Kinnergoorn.

Literatur[ännern | Bornkood ännern]

  • Hermann Dreyer: Otersen. Chronik eines Dorfes. 1998

Footnoten[ännern | Bornkood ännern]

  1. Onlineprojekt Gefallenendenkmäler
  2. 2. Weltkrieg im Allertal, PDF
  3. Christoph Barthold Scharf: Statistisch-Topographische Samlungen zur genaueren Kentnis aller das Churfürstenthum Braunschweig-Lüneburg ausmachenden Provinzen. Meier, Bremen 1791, Sied 179
  4. Albrecht Friedrich Ludolph Lasius: Der französische Kayser-Staat unter der Regierung des Kaysers Napoleon des Großen, im Jahre 1812, Band 1. Kißling, Ossenbrügge 1813, Sied 101
  5. Curt Heinrich Conrad Friedrich Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. Hannover 1824, Sied 474
  6. Friedrich Wilhelm Harseim, Carl Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlütersche Hoffbookdruckeree, Hannover 1848, Sied 155
  7. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Berlin 1873, Sied 164
  8. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885. Verlag des Königlichen statistischen Bureaus, Berlin 1888, Sied 175
  9. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905. Verlag des Königlichen statistischen Landesamtes, Berlin 1908, Sied 180
  10. Inwahnertallen op gemeindeverzeichnis.de
  11. a b c Inwahnertallen op verwaltungsgeschichte.de

Weblenken[ännern | Bornkood ännern]

Odersen. Mehr Biller, Videos oder Audiodateien to’t Thema gifft dat bi Wikimedia Commons.