Ludwigslust (Neddersassen)

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hett keen Wapen
Ludwigslust
Laag vun Ludwigslust in Düütschland
Basisdaten
Bundsland: Neddersassen
Landkreis: Veern/Heidkreis
Samtgemeen: -/Rethen
Gemeen: Kerklinneln/Hüßel
Inwahners:
Postleettall: 27308, 27336
Vörwahl: 05165
Geograafsche Laag:
Koordinaten:52° 50′ N, 9° 21′ O
52° 50′ N, 9° 21′ O

Karte

Ludwigslust (hoochdüütsch Ludwigslust) is en lütten Oort, de opdeelt is twüschen twee Gemenen in Neddersassen: de Gemeen Kerklinneln in’n Landkreis Veern (Oortschop Odersen) un de Gemeen Hüßel (Samtgemeen Rethen) in’n Landkreis Heidkreis (Oortsdeel Lütjen Hüßel).

Geografie[ännern | Bornkood ännern]

De Aller flütt en poor hunnert Meter in’n Westen von Ludwigslust langs. Dat Water ut dat Rebeed warrt över’n Wiehgraven na de Aller hen afföhrt.

De Naveröörd sünd Odersen in’n Noorden, Süüdkampen in’n Noordoosten, Groten Eisderp in’n Oosten, Groten Hüßel in’n Süüdoosten, Lütjen Hüßel in’n Süden, Hülsen in’n Süüdwesten un Wessen in’n Noordwesten.

Historie[ännern | Bornkood ännern]

Ludwigslust is 1797 von Ludwig von Behr, Goodsherr op dat Good Lütjen Hüßel, as Kolonie anleggt worrn. He hett 25 Morgen Brookland afholten laten un dor Handwarkers ansiedelt. Dat eerste Huus op de Oderser Sied is 1878 boot worrn.

Nadem an’t Enn von’n Tweten Weltkrieg de Briten an’n 12. April 1945 mit de 53rd (Welsh) Infantry Division an de Fährstell Odersen över de Aller röver sünd, hett dat an’n 14. April en düütschen Gegenangreep geven, bi den de Briten in Ludwigslust dree Hüüs mit Phosphorgranaten in Brand schaten hebbt.[1]

Verwaltungsgeschicht[ännern | Bornkood ännern]

De Hüßler Deel von’n Oort hett vör 1885 to dat Amt Ahlden tohöört. Na 1885 weer dat in’n Kreis Fambossel. 1977 is dat Deel von’n Landkreis Soltau-Fambossel worrn, de 2011 den ne’en Naam Landkreis Heidkreis kregen hett.

De Oderser Deel hett vör 1885 to de Vaagdie Eitze in dat Amt Veern tohöört. Na 1885 weer dat in’n Kreis Veern, de 1932 mit’n Kreis Achem to’n ne’en un grötteren Kreis Veern tohoopgahn is.

De Hüßler Deel von’n Oort hett von öllers bi de Gemeen Lütjen Hüßel mit bihöört, de sik an’n 1. März 1974 mit de Gemeenreform in Neddersassen mit Groten Hüßel to de Gemeen Hüßel tohoopslaten hett. De Oderser Deel hett bet to’n 1. Juli 1972 to de Gemeen Odersen höört un sietdem to de polietsche Oortschop Odersen in de Gemeen Kerklinneln.

Inwahnertall[ännern | Bornkood ännern]

Hüßler Deel:

Johr Inwahners
1871-12-011. Dezember 1871[2] 20 Lüüd, 5 Hüüs
1885-12-011. Dezember 1885[3] 21 Lüüd, 5 Hüüs
1905-12-011. Dezember 1905[4] 24 Lüüd, 5 Hüüs

Religion[ännern | Bornkood ännern]

Ludwigslust is evangeelsch-luthersch präägt un höört to dat Kaspel von de Jacobi-Kark in Wittloh.

För de Kathoolschen is de St.-Josef-Kark in Veern tostännig.

Weertschop un Infrastruktur[ännern | Bornkood ännern]

Verkehr[ännern | Bornkood ännern]

Dör Ludwigslust löppt de Landsstraat 159, de in’n Noorden över Odersen un Wittloh na de L 160 geiht un in’n Süüdoosten na Groten Hüßel, de Bundsstraat 209 krüüzt un wieder na Hodenhagen. De L 160 löppt in’n Noordwesten na Veern. De B 209 föhrt in’n Noordoosten över Groten Eisderp un Kerkboitzen na Wasra un in’n Süüdwesten na Rethen un Heemsen.

De nächste Autobahn is de Autobahn 27 (Afsnidd BremenWasra). De Opfohrt 26 Veern-Oost liggt so 17 Kilometer in’n Noorden von Ludwigslust an de L 171 un de Opfohrt 27 Wasra-West 17 Kilometer in’n Oosten an de B 209.

De nächste Bahnhoff is so bi 16 Kilometer wied weg in’n Noordwesten de Bahnhoff Veern an de Bahnlien Wunsdörp–Bremen. Disse Bahnhoff is ok inbunnen in dat Nett von de Regio-S-Bahn Bremen/Neddersassen. De Bahnhoff Hodenhagen an de Heidbahn liggt 19 Kilometer in’n Süüdoosten. Op de Bahnlien Veern–Wasra hett dat von 1910 bet 1969 Personenverkehr geven. De Bahnhoff Lütjen Hüßel, de bet 1924 bestahn hett, weer in disse Tied direkt in de Neegd von Ludwigslust. Na 1924 weer de nächste Bahnhoff twee Kilometer in’n Noorden in Odersen.

Footnoten[ännern | Bornkood ännern]

  1. 2. Weltkrieg im Allertal, PDF
  2. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Berlin 1873, Sied 95
  3. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885. Verlag des Königlichen statistischen Bureaus, Berlin 1888, Sied 98
  4. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905. Verlag des Königlichen statistischen Landesamtes, Berlin 1908, Sied 48