Hörpel

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Wapen/Flagg Koort
Wapen unbekannt
Hörpel
Laag vun Hörpel in Düütschland
Basisdaten
Bundsland: Neddersassen
Landkreis: Heidkreis
Gemeen: Bissen
Flach: 10,66 km²
Inwahners: 399 (2012-06-3030. Juni 2012)
Inwahnerdicht: 37,4 Inwahners pro km²
Hööchd: 72 m över NN
Postleettall: 29646
Vörwahl: 05194
Geograafsche Laag:
Koordinaten:53° 9′ N, 10° 2′ O
53° 9′ N, 10° 2′ O

Karte

Hörpel (hoochdüütsch Hörpel) is en Dörp in de Gemeen Bissen in’n Landkreis Heidkreis, Neddersassen. Binnen de Gemeen billt de Oort en egen polietsche Oortschop.

Geografie[ännern | Bornkood ännern]

De Oort liggt in de Lümbörger Heid. Dat Rebeed in’n Noordwesten billt dat Naturschuulrebeed Lümbörger Heid. Dat Water ut dat Rebeed löppt öber de Smale Au af.

De Naveröörd sünd Döhl in’n Noorden, Ebendörp in’n Noordoosten, Swimmbeck un Grebenhoff in’n Süüdoosten, Stimbeck un Hützel in’n Süden, Bossel un Volgern in’n Süüdwesten un Sellhorn un Wils in’n Noordwesten.

Historie[ännern | Bornkood ännern]

Hörpel kummt 1193 toeerst in de Oorkunnen vör.

In’n Eersten Weltkrieg sünd 20 Soldaten ut Hörpel fullen oder vermisst un in’n Tweten Weltkrieg 23.[1]

Verwaltungsgeschicht[ännern | Bornkood ännern]

In de Franzosentied hett de Oort toeerst 1810 bet 1811 binnen dat Königriek Westfalen to de Mairie Ebendörp in’n Kanton Garlstörp höört un denn von 1811 bet 1814 to dat Franzöösche Kaiserriek ünner Napoleon un dor to de Mairie Behrn in’n Kanton Garlstörp.

De Oort hett vör 1852 to de Amtsvaagdie Amelkusen von dat Amt Winsen tohöört un denn bet 1885 to dat Amt Soltau. Na 1885 weer dat in’n Kreis Soltau. 1977 is dat Deel von’n Landkreis Soltau-Fambossel worrn, de 2011 den ne’en Naam Landkreis Heidkreis kregen hett.

De Oort hett fröher tohoop mit Ebendörp en Buurschop billt. De beiden Öörd sünd 1852 aver all beid egene Gemenen worrn. De Gemeen Hörpel is an’n 16. März 1974 mit de Gemeenreform in Neddersassen Deel von de Gemeen Bissen worrn. Sietdem billt Hörpel binnen de Gemeen en Oortschop mit egen Oortsvörsteiher.

Inwahnertall[ännern | Bornkood ännern]

Johr Inwahners
1791-00-001791[2] 6 Füürsteden
1812-00-001812[3] 65
1824-00-001824[4] 8 Füürsteden
1848-00-001848[5] 103 Lüüd, 13 Hüüs
1871-12-011. Dezember 1871[6] 148 Lüüd, 15 Hüüs
1885-12-011. Dezember 1885[7] 131 Lüüd, 17 Hüüs
1905-12-011. Dezember 1905[8] 193 Lüüd, 31 Hüüs
1910-12-011. Dezember 1910[9] 215
1925-00-001925[10] 235
1933-00-001933[10] 247
1939-00-001939[10] 260

Religion[ännern | Bornkood ännern]

De St.-Pauli-Kerk

Hörpel is evangeelsch-luthersch präägt un höört to dat Kaspel von de Antoniuskark in Bissen. In’n Stried üm en Union twüschen evangeelsche un reformeerte Kark hett 1874 en Deel von de Inwahners en Freekerk grünnt, de St.-Pauli-Kerk. De Kark weer toeerst in en Schaapstall ünnerbrocht un hett sik 1908/1909 en egen Karkengebüüd boot.

För de Kathoolschen is de St.-Maria-von’n-hilligen-Rosenkranz-Kark in Soltau tostännig.

Hörpel hett een egen Kerkhoff mit een egen Kapell an de Straat na Döhl.

Oortsvörsteihers[ännern | Bornkood ännern]

  • opstunns (Stand 2018): Detlef Buchheister

Kultur[ännern | Bornkood ännern]

In Hörpel steiht en Denkmaal för de Fullenen ut de twee Weltkrieg’.

Weertschop un Infrastruktur[ännern | Bornkood ännern]

Hörpel hett en egene freewillige Füürwehr, de an’n 23. Juli 1938 grünnt worrn is.

Verkehr[ännern | Bornkood ännern]

Dör Hörpel löppt de Landsstraat 212, de in’n Noordoosten över Ebendörp, Äästörp un Garlstörp na Toppenstää un Wulfsen geiht un in’n Süüdwesten över Volgern un Bossel na Bissen. Lüttjere Straten loopt na Stimbeck un Döhl.

De nächste Autobahn is de Autobahn 7 (Afsnidd HamborgHannover), de direkt an dat Dörp langslöppt. De Opfohrt 42 Ebendörp liggt so veer Kilometer in’n Noordoosten von Hörpel an de L 212.

De nächste Bahnhoff is so bi 18 Kilometer wied weg in’n Noordwesten de Bahnhoff Wintemaur an de Heidbahn. Von 1906 bet 1970 hett dat ok Personenverkehr op de Bahnlien Winsen–Hützel geven. De Bahnhoff Ebendörp-Hörpel leeg en beten in’n Oosten von’n Oort.

Scholen[ännern | Bornkood ännern]

Fröher harr Hörpel en egen Volksschool. Vundaag gaht de Kinner na Bissen op de Grund- und Hauptschool.

De Oort hett en egen Kinnergoorn.

Footnoten[ännern | Bornkood ännern]

  1. Onlineprojekt Gefallenendenkmäler
  2. Christoph Barthold Scharf: Statistisch-Topographische Samlungen zur genaueren Kentnis aller das Churfürstenthum Braunschweig-Lüneburg ausmachenden Provinzen. Meier, Bremen 1791, Sied 115
  3. Albrecht Friedrich Ludolph Lasius: Der französische Kayser-Staat unter der Regierung des Kaysers Napoleon des Großen, im Jahre 1812, Band 1. Kißling, Ossenbrügge 1813, Sied 59
  4. Curt Heinrich Conrad Friedrich Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. Hannover 1824, Sied 282
  5. Friedrich Wilhelm Harseim, Carl Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlütersche Hoffbookdruckeree, Hannover 1848, Sied 103
  6. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Berlin 1873, Sied 92
  7. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885. Verlag des Königlichen statistischen Bureaus, Berlin 1888, Sied 101
  8. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905. Verlag des Königlichen statistischen Landesamtes, Berlin 1908, Sied 152
  9. Inwahnertallen op gemeindeverzeichnis.de
  10. a b c Inwahnertallen op verwaltungsgeschichte.de

Weblenken[ännern | Bornkood ännern]

Hörpel. Mehr Biller, Videos oder Audiodateien to’t Thema gifft dat bi Wikimedia Commons.