Dierstörp

Vun Wikipedia
Wapen/Flagg Koort
hett keen Wapen
Dierstörp
Laag vun Dierstörp in Düütschland
Basisdaten
Bundsland: Neddersassen
Landkreis: Horborg
Samtgemeen: Hullnst
Gemeen: Winzendörp
Inwahners: 306 (2012-01-011. Januar 2012)
Postleettall: 21279
Vörwahl: 04165
Geograafsche Laag:
Koordinaten:53° 21′ N, 9° 45′ O
53° 21′ N, 9° 45′ O

Karte

Dierstörp (hoochdüütsch Dierstorf) is en Dörp in de Gemeen Winzendörp (Samtgemeen Hullnst) in’n Landkreis Horborg, Neddersassen. De Oort hett 306 Inwahners (Stand 1. Januar 2012).[1]

Geografie[ännern | Bornkood ännern]

Dat Water ut dat Rebeed flütt över’n Rollbeek na de Eest hen af.

De Naveröörd sünd Olendörp in’n Noorden, Wennersdörp in’n Noordoosten, Winzendörp in’n Oosten, Dreest un Trill in’n Süüdoosten, Boitschen in’n Süüdwesten, Makensbrook in’n Westen un Dierstörp-Heid un Hullnst in’n Noordwesten.

Historie[ännern | Bornkood ännern]

Dierstörp kummt 1024/1028 as Thiedegeresthorp toeerst in en Oorkunn von’n Bischop von Veern vör. De Naam bedüüdt also soveel as Dietger sien Dörp.

In’n Eersten Weltkrieg sünd dree Soldaten ut Dierstörp fullen oder vermisst.[2]

Verwaltungsgeschicht[ännern | Bornkood ännern]

In de Franzosentied hett de Oort toeerst 1810 bet 1811 binnen dat Königriek Westfalen to de Mairie Dierstörp in’n Kanton Mesborg höört un denn von 1811 bet 1814 to dat Franzöösche Kaiserriek ünner Napoleon un dor to de Mairie Hullnst in’n Kanton Töst.

De Oort hett vör 1859 to de Vaagdie Hullnst von dat Amt Mesborg tohöört. von 1859 bet 1885 weer dat in dat Amt Töst un von 1885 bet 1932 in’n Kreis Horborg. 1932 is dat Deel von’n ne’en un grötteren Kreis Horborg worrn.

De Oort billt siet dat 19. Johrhunnert tohoop mit Winzendörp un Wennersdörp de Gemeen Winzendörp.

Inwahnertall[ännern | Bornkood ännern]

Johr Inwahners
1791-00-001791[3] 10 Füürsteden
1824-00-001824[4] 18 Füürsteden
1848-00-001848[5] 124 Lüüd, 19 Hüüs
1871-12-011. Dezember 1871[6] 138 Lüüd, 23 Hüüs
1885-12-011. Dezember 1885[7] 138 Lüüd, 22 Hüüs
1905-12-011. Dezember 1905[8] 121 Lüüd, 19 Hüüs

Religion[ännern | Bornkood ännern]

Dierstörp is evangeelsch-luthersch präägt un höört to dat Kaspel von de Andreas-Kark in Hullnst.

För de Kathoolschen is de St.-Petrus-Kark in Bookholt tostännig.

Kultur[ännern | Bornkood ännern]

En Denkmaal för de Fullenen ut de twee Weltkrieg’ steiht in Winzendörp.

Weertschop un Infrastruktur[ännern | Bornkood ännern]

För Dierstörp is de freewillige Füürwehr Winzendörp mit tostännig.

Verkehr[ännern | Bornkood ännern]

Dör Dierstörp löppt de Kreisstraat 40, de in’n Noordwesten na Hullnst an de Landsstraat 141 ran geiht un in’n Süüdoosten över Dreest na Trill an de Bundsstraat 75. In’n Oosten geiht von de K 40 de K 58 af, de över Winzendörp un Klauenborg na de B 3 föhrt. En lüttjere Straat gifft dat in’n Noorden noch na Olendörp.

De nächste Autobahn is de Autobahn 1 (Afsnidd HamborgBremen). De Opfohrt 45 Hullnst liggt so veer Kilometer in’n Noordwesten von Dierstörp an de L 141. De Opfohrt 44 Raad op de A 1 liggt fiev Kilometer in’n Noordoosten an de B 3.

De nächste Bahnhoff is so bi söven Kilometer wied weg in’n Süüdoosten de Bahnhoff Sprötz an de Bahnlien Hamborg–Bremen.

Scholen[ännern | Bornkood ännern]

In Dierstörp gifft dat en Kinnergoorn. De Kinner gaht vondaag op de Grundschool Hullnst. Bevör de School in Winzendörp dichtmaakt hett, sünd de Dierstörper Kinner dor na School gahn. Dat weer al siet 1650 so.

Footnoten[ännern | Bornkood ännern]

  1. Dorferneuerungsplan Wenzendorf, Sied 22 (PDF; 27 MB)
  2. Onlineprojekt Gefallenendenkmäler
  3. Christoph Barthold Scharf: Statistisch-Topographische Samlungen zur genaueren Kentnis aller das Churfürstenthum Braunschweig-Lüneburg ausmachenden Provinzen. Meier, Bremen 1791, Sied 56
  4. Curt Heinrich Conrad Friedrich Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. Hannover 1824, Sied 134
  5. Friedrich Wilhelm Harseim, Carl Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlütersche Hoffbookdruckeree, Hannover 1848, Sied 100
  6. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Berlin 1873, Sied 132
  7. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885. Verlag des Königlichen statistischen Bureaus, Berlin 1888, Sied 147
  8. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905. Verlag des Königlichen statistischen Landesamtes, Berlin 1908, Sied 78