Carl Friedrich Goerdeler

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Carl Friedrich Goerdeler (1925)

Carl Friedrich Goerdeler (* 31. Juli 1884 in Schneidemühl, Provinz Posen; † 2. Februar 1945 in Berlin-Plötzensee) weer en düütsch Jurist, Politiker (DNVP) un Wedderstandskämper gegen den Natschonalsozialismus. He hörr to de führen zivil Köpp vun de Wedderstandsbewegen un sull nah den Anslag vun’n 20. Juli 1944, an dessen Planung he maatgevend bedeeligt weer, dat Amt vun den Riekskanzler övernehmen.[1]

Goerdeler stamm ut en preußisch Beamtenfamilie. He weer siet 1911 as Kommunalpolitiker tätig un van 1930 bit 1937 Böverbörgermeester vun Leipzig. Geistig orienteer sück Goerdeler an de preußischen Traditschoon un en wertschapsliberalen Wertkonservatismus. De Verwaltungsfackmann weer in de 1920er Johren mehrfack as Riekskanzler in' Gespräch, bevör he 1931/1932 un 1934/1935 dat Amt vun den Riekskommissar för de Priesbillen inneharr.

De Machtöverdragen an de NSDAP hett Goerdeler tonächst positiv bewert. Ut sien konservativ Weltansicht herut hett he sück vun Anfang wiegert, Liddmaat vun de Partei to wurrn, un entwickel sück bit 1936 to en entscheeden Gegner vun dat Regimes. As in Leipzig in' November 1936 dat Denkmal vun den jöödschen Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy afreeten wurr, is Goerdeler demonstrativ vun dat Amt vun den Böverbörgermeester torüchtreeden. In de folgen Johren is he dör de Staaten vun de Westmächte reist, um vör den Natschonalsozialismus to wohrschoon un de allieerten Regeeren to beraden.

Mit Anfang vun den Tweeten Weltkrieg bill sück um Goerdeler en konservativ Kring vun den zivilen Wedderstand herut, de dat Enn' vun de NS-Herrschap herbiführen wull. Disse so nömmt „Goerdeler-Kreis“ weer en geistig Zentrum vun de Oppositschoon gegen Hitler un harr tallriek Kuntakte to anner Wedderstandsgruppen, insbesünnere to'n militärischen Wedderstand um Ludwig Beck. Nahdem de Anslag vun’n 20. Juli 1944, scheefgahn weer, wurr Goerdeler in' August 1944 denunzeert, vun den „Volksgerichtshoff“ ro'n Dood Veroordeelt un an' 2. Februar 1945 in Berlin-Plötzensee henricht.[2]

Herkunft un Kindheit[ännern | Bornkood ännern]

Wahnhuus vun de Familie Goerdeler an' Marktplatz vun Schneidemühl, um un bi 1890

Carl Friedrich Goerdeler wurr as dart Söhn vun Julius Goerdeler un sien Fru Adelheid, borene Roloff, in Schneidemühl, Kreis Kolmar i. Posen, boren. Sien Familie hörr up Vaders as ok up Moders Siet to de preußisch Beamtenelite. All sien oorsprünglich ut Lüchow stammenr Oorgrootvader Christian Goerdeler weer as Oberrevisionsrat to de Tiet vun Friedrich Wilhelms III. in Berlin tätig ween. Sien Grootvader, Dietrich Wilhelm Goerdeler, hett an dat Oberlandesgericht Hamm in de Provinz Westfalen arbeit. Siet sien Versetten 1852 an dat Appellatschonsgericht Marienwerder in der Provinz Westpreußen weer de Familie eng mit dat ländlich Ostelbien verbunnen.[3] De noch in Hamm boren Vader Julius Goerdeler is in Marienwerder upwussen un hett de Dochter vun den dortigen Appellatschonsgerichtsrat Carl Roloff heiraadt, nahdem he as Offizier vun de Reserve ut den Düütsch-Franzööschen Krieg 1870/71 torüchkehrt weer. Ut disse Ehe gungen veer Söhns (Gustav, Franz, Carl un Fritz) as ok een Dochter (Else) hervör.[3] Över de Jöögdtiet vun Goerdeler liggen wegen sien erhollen Jugenderinnerungen, de he kört vör sien Verhaftung 1944 verfaat hett, nipp un nau Borns vör.[4]

Nah de Gebort vun sien darten Söhn Carl Friedrich geev Julius Goerdeler sien Tätigkeit as Afkaat in Schneidemühl up un greep de Chance, as Amtsrichter un to glieker Tiet as Geschäftsführer vun de Landwertschapsbank „Neue Westpreußische Landschap“ to arbeiten. Bit to sien sösste Levensjohr is Carl Friedrich Goerdeler in de lütt Landstadt Schneidemühl upwussen, bevör sien Vader 1890 in dat dicht bi liggen Marienwerder versett wurr un de Familie dor hentrecken dee.[5] An dat Umfeld vun de Familie änner sück aber blots wenig: Hör Levensführen weer börgerlich un vun provinziell Eenfackheit un Natuurverbunbenheit präägt. Sien Vader führ de Familie patriarchalisch-autoritär, utgleeken dör de „liebreizende Würde“ un Levhaftigkeit vun de Moder. De groot Familientosommenhollen un insbesünnere ok de geslechterspezifische Rullenverdeelen hemm Goerdeler sien latere Upfaaten över de Familie as wichtigst Stütt vun de Sellschop bestimmt – he sülvst hett dat dat „Grunderlebnis“ vun sien Kinner- un Jöögdtiet nömmt.[6] Dorto keem de „Geist altpreußisch-konservativen Beamtentums“: Goerdeler hett en Uptrecken to preußisch Tugenden un königstrüe-konservativer Grundinstellung erfohren. Ok politische Diskussionen funnen in dat Huus vun de Familie faken statt, besünners, sietdem de Vader 1899 för de Freekonservative Partei in den preußischen Landdag intrucken weer.[7]

Siet 1891 hett Goerdeler dat humanistisch Gymnasium Marienwerder besöcht, wo ok all sien Vader dat Abitur maakt harr. Ok wenn he nich to de best Schöler hörrn dee, so hett he in' Rückblick sien Schooltiet as „vorzüglich“ beoordeelt.[8] An dat humanistisch Gymnasium kreeg he en börgerlich ästhetisch-geschichtlich utricht Billen. Besünners de Kultur vun dat antik Greekenland un de friederiziaansch-protestantsch Traditschoon stunnen in' Vördergrund.[9] An' 22. März 1902 hett Carl Friedrich Goerdeler dor denn de Riepprüfung spoodriek afslooten. As dat um de Johrhunnertwenn' so begäng weer,[10] hett he sück ansluutend to en Offiziersutbillen bi de kaiserlich Marine meld.[7] He hett denn aber blots wenig Maand as Schöler vun de Marineakademie in Kiel verbrocht, wiel he „furchtbares Heimweh“ kreeg.[11] Nah dat kört Tüschenspeel as Marinesoldat hett sück Goerdeler sluutend entslooten, de Familientraditschoon forttosetten un Jurist to wurrn.

Studium in Tübingen un Königsbarg[ännern | Bornkood ännern]

Nee Aula vun de Eberhard Karls Universität Tübingen, in de en Gedenktafel an de ehmalgen Tübinger Studenten erinnert, de an' 20. Juli bedeeligt weern.

An' 13. November 1902 nehm Goerdeler an de Eberhard Karls Universität Tübingen dat Jura-Studium up.[12] Dor harrn ok all sien beid öllere Bröers studeert, un as de, wessel ok Carl Friedrich nah dree Semestern de Universität: 1905 gung he an de Albertina nah Königsbarg. De juristischen Fakultäten vun disse beid Hoochschoolen gullen as besünners konservativ un elitär. Neben Vörlesungen vun de Rechtswetenschap hett Goerdeler ok historsche besöcht, wiel he sück düchtig för de Geschichte vun dat 19. Johrhunnert, insbesünnere för de Preußisch Reformen, interesseeren dee. Dit historsch Interesse hett later ok sien politische Ansichten präägt.

In Tübingen is he de „Akademischen Turnerschaft Eberhardina“ (hüüd: Alte Turnerschaft Eberhardina-Markomannia[13] ) bitreeden. In dat Kaiserriek hemm de Verbindungen de zentraal Institutschonen vun dat studentisch Leven bild. De „Eberhardina“, de de Broers vun Goerdeler nhörrn deen, weer en 1884 grünnd, free, farvendragen un plichtslagen Turnerverbinnen.[14] To sien Kommilitonen hörr ok Eugen Bolz, de as Zentrumspolitiker 1928 bit 1933 württembergisch Staatspräsident weer un later in' Wedderstandskreis vun den 20. Juli mitwarken dee. Nah den Wessel vun Goerdeler nah Königsbarg legg he an' 31. Oktober 1905 sien eerst Staatsexamen mit dat Prädikat „befriedigend“ af,[15] wat dormals in dat tweet juristisch Staatsexamen en anerkennenswert Noot weer. Wenig later wurr he to'n Referendar nömmt. In Königsbarg hett he de Doktersdochter Anneliese Ulrich kennenlehrt, mit de he sück 1903 verloben dee.[16] He weer Liddmaat vun de Studentenverbinnen Rossitten, ut de 1926 de Fliegerschaft Preußen entstahn is.

Van' 1. November 1905 bit to'n 30. September 1906 stunn Carl Friedrich Goerdeler as Eenjohrig-Freewilliger bi dat 1. Ostpreußisch Feldartillerie-Regiment Nr. 16 in Deensten. Nah Afsluss vun sien militärischen Deenstplicht fung he mit en praktisch Utbillen as Referendar an. He hett en Vörbereitensdeenst an verscheeden Statschonen maakt, so Fischhausen, Braunsberg, Königsbarg un Marienwerder. Neben sien Referendariat hett Goerdeler de Tiet funnen, to dat Thema Das Bewusstsein der Pflichtwidrigkeit im Schuldinhalte und Behandlung in der Literatur und den wichtigsten deutschen Gesetzbüchern des 19. Jahrhunderts to promoveeren.[17] 1907 reck he de Dissertatschoon bi Perfesser Robert von Hippel an de Universität Chöttingen in.[18] Dorför kreeg he aber blots de Noot „rite“.

Dree Johre later hett he sein Referendariatstiet afslooten un legg an' 31. März 1911 in Berlin dat tweet Staatsexamen af. Wenig later wurr he to'n Gerichtsassessor nömmt. Dat bedüüd aber blots, dat he nu de formalen Vörutsetten för dat Amt vun den „Gerichtsrats“ (to'n Bispeel Amtsrichter oder ähnlich) harr;[19] dat bedüüd aber up kien Fall de Övernahm in en düersam Beamtenstatus; völmehr verdeen de Mehrheit vun de Juristen in de Kaisertiet eerst af Midden veertig hör eerst Gehalt.[20] So weer Goerdeler (as annern ok) in Kniep irgendwo en Arbeitsplatz to finnen. Wiel dat sien politischen Interessen tomööt keem, hett he sück, as later ok sien Bröer Fritz, för en kommunalpolitische Loopbahn entscheedt. Um dorup besünners goot vörbereit to ween, hett sück Carl Friedrich Goerdeler up Anraaden vun de mit sien Öllern befrüend Königsbarger Böverbörgermeester Siegfried Körte dorför entscheedt, tonächst Praktika in dat Bankwesen to maken. To dissen Zweck leet he sück an' 21. April 1911 för en Johr ut den Justizdeenst beurlauben.

Van' 24. April bit to'n 14. September hett Goerdeler bi de Bank vun de „Ostpreußischen Landschaft“ un ansluutend bit to'n 10. Oktober in de Königlichen Seehandlung, vun de preußisch Staatsbank, an' Gendarmenmarkt in Berlin arbeit.[21] Dat Praktikum in dat Bankwesen verschaff hüm Inblicke in ökonomsche Tosommenhänge, de he later in de Kommunalverwalten goot bruuken kunn. Nah Afsluss vun de Praktika un vun dat Referendariat streev Goerdeler, nunmehr Jurist, en eerst fast Anstellen tomööt. Todem harr he wiels sien Praktikumstiet sien Verlobte Anneliese Ulrich (1888–1961) heiraadt, de he in Königsbarg kennenlehrt harr. Ut de Ehe gungen fiev Kinner hervör,[22] de Söhns Ulrich (1913–2000), Christian (1914–1942) un Reinhard (1922–1996) as ok Marianne (1919–2011), de Moder vun Frieder Meyer-Krahmer, un Benigna.

Kommunalpolitisch Anfänge in Solingen[ännern | Bornkood ännern]

An' 15. Oktober 1911 is Goerdeler as Gerichtsassessor in den Deenst vun de Stadtverwalten vun Solingen intreeden, de Böverbörgermeester August Dicke vörstunn. He kreeg tonächst neben de reine Verwaltenstätigkeit dör de Deelnahm an de Stadtverordnetenversammlungen en Inblick in de kommunalpolitische Praxis, bevör he siet den 17. Oktober ok dat Recht bi de Kommissionssitzungen bitowehn. An' 10. Juni 1912 erfolg sien düersam Anstellen as besoldet juristisch Hülpsarbeiter.[23] De Positschoon vun en juristisch Hülpsarbeiter weer för de Vörbereiten up höhgere Beamtenposten schaffen wurrn, weswegen Böverbörgermeester Dicke Goerdeler ok vun Anfang an mit de Leitung vun lüttgere Dezernate betroon dee. De Stadt Solingen stell in mennig Hensicht en Gegensatz to de Öörd vun sien Jöögd dor: Se weer en modern Industriestadt, politisch en Hoochborg vun de Sozialdemokratie. So entwickel de konservative Preuße en starkere Apenheit tegenöver anner politisch Strööms, ahn aber in irgendeen Aart un Wies vun sien natschonalkonservativen Övertüügen aftorücken.[24]

An' 17. Dezember 1912 hett hüm de Stadtverordnetenversammlung för twalf Johr in dat Amt vun den Bigeordneten wählt. Goerdeler harr sück tovör mit den Gedanken utnannersett, as Sttadtrat nah Halberstadt to wesseln. He weer aber facklich so besünners befähigt, dat sück de Stadtverordnetenversammlung dorto entslooten hett, hüm besünners gau to befördern, um hüm up disse Wies in Solingen to hollen.[25] För de Familie weer sien beroplich Upstieg „ein schöner Erfolg“, as sien Fru Anneliese nahderhen schreev,[26] insbesünnere deshalb, wiel wenig Daag nah de Amtsinführen vun Goerdeler dat eerste Kind, Söhn Ulrich, to Welt keem.[27] To de Upgaven as Bigeordneter hörr de Leiden vun dat School-, Sozial-, Finanz-, Stüer- un Versekerungswesen as ok de Vertreeden vun den Börgermeester, womit he ok tatsächlich wiels en Afwesenheit vun Dicke betroot wurr.[27] All in Solingen bill sück herut, wat Goerdeler in lateren Schriften faken betoonen dee: In' Vergliek vun de beid Kommunalverfaaten, de Börgermeester- un de Magistratsverfaaten, weer he eendüüdig för de Börgermeesterverfaaten, wiel de nah sien Meenen de effektivste Verwaltensstruktur harr.[28] Ut de geregelt Tätigkeit as Bigeordneter wurr Goerdeler aber dör den Anfang vun den Eersten Weltkrieg herutreeten.

Offizier in' Eersten Weltkrieg[ännern | Bornkood ännern]

[Bild:Goerdeler Erster Weltkrieg.jpg|miniatur|Goerdeler as Ordonnanzoffizier in Wittrussland, 1916]] Carl Friedrich Goerdeler weer dejenige, de an' 31. Juli 1914 in Solingen vun de Raathuustrapp de allgemeen Mobilmaaken verkünnen dee.[27] As Reserveoffizier muss he sück sofort nah de Mobilmaaken bi dat Feldartillerie-Regiment Nr. 71 mellen. Siet den 4. August 1914 stunn he bi dit Regiment in Ostpreußen. Goerdeler funn Verwennen as Adjutant vun den Kommandeur vun de Ersatzafdeelen, mit de he an de för de Düütschen siegriek Slacht bi Tannenberg deelnommen hett. Dornah folgen för hüm de Slacht vun Wilna un de Stellungskamp um Smorgon. Dat Regiment wurr in' Oktober 1915 uplööst; de Truppen wurrn dat Feldartillerie-Regiment Nr. 93 överstellt. Dor steeg Goerdeler, intüschen harr he den Rang vun en Oberleutnant, to'n Führer vun de 6. Batterie, wobi sück dat um lichte Feldhaubitzen hanneln dee, up. Dornah weer he as Ordonnanzoffizier bi verscheeden Staffen an de Ostfront tätig, toletzt as Hauptmann vun de eserve bi dat Böverkommando vun de 10. Armee, de General Erich von Falkenhayn ünnerstellt weer. Dor hörr de Finanzverwalten vun de besett Rebeeden vun Wittrussland un Litauen to sien Upgaven. Goerdeler nehm bit to'n 31. Januar 1919 an de Ostfront an den Eersten Weltkrieg deel. För sien Verdeenste wurr he mit dat Iesern Krüüz I. un II. Klass uttekent.

Siet Anfang vun den Krieg kämp he „mit größtem Optimismus bis zum letzten Tag“.[29] Sien patriotisch Enthusiasmus keem ut en unbedingt Övereenstimmen mit den Kriegsteelen vun dat Kaiserriek. Disse Hollen behull he bit to dat Kriegsenn', trotz de schlimm Kriegserfohren, dorünner ok den Dood vun sien Bröer Franz 1918 bi Saint-Quentin an de Westfront. Allerdings deel Goerdeler nich de Erfohren vun den Grabenkrieg in' Westen, de sien Generatschoon prägen sullen.

To de swoor Enttäuschung dör de Kriegsnedderlaag keem bi Goerdeler dat Entsetten över de politischen Umbröök in’ Toog vun de Novemberrevolutschoon. Nah sien Rückkehr kämp he an’ 3. un 4. März 1919 in Straatenkämpen in Berlin as Freekorps-Liddmaat tegen den Spartakusbund. Later hett he dat kritisch sehn: Angesichts vun de politisch Entwicklung 1918 weer de Versöök vun en Revolutschoon rückblickend „eine natürliche Selbstverständlichkeit“ ween.[30] De verännert Situatschoon führ bi Goerdeler 1918/19 to sien Sinnkrise. So hett he twiefelt, of dat överhoopt sinnvull weer, ünner disse Bedingungen weer in den Verwaltensdeenst intotreeden.[31] Letztendlich nehm he sien Tätigkeit as Bigeordneter in Solingen aber weer up. De jung Weimarer Republiek stunn Carl Friedrich Goerdeler vun’ eersten Moment an aflehnend tegenöver un hett sück ok in de folgend Johren för de Weddererrichten vun de Hohenzollern-Monarkie insett.

Tweet Börgermeester vun Königsbarg[ännern | Bornkood ännern]

Dat Kneiphoffsche Raathuus in Königsbarg ca. 1908

In’ Februar 1919 is Goerdeler in de junge Düütschnatschonale Volkspartei intreeden. De e DNVP stunn rechts in dat politisch Spektrum vun de Weimarer Republiek un verstunn sück as Arv vun de konservativen Parteien ut de Kaisertiet. Todem mell sück Goerdeler freewillig ro’n vun den Alldüütschen Verband utropen „Volkskampf“ gegen Polen. För Carl Friedrich Goerdeler stell dat „Diktat vun Versailles“ en Verlust vun de Heimat un en Daalmaaken vun Düütschland dor. Nahdem de Natschonalversammeln för den Versailler Verdrag stimmt harr, weer de Plääns vun en militärischen Konflikt mit Polen to dat Torüchwinnen vun de aftrennt Rebeeden endgültig scheitert. Goerdeler truck ut sien intensiv Befaaten mit dat Thema vun den poolschen Korridor de Konsequenz, sück in revanchistisch un nationalistisch Organisatschonen to betätigen. Dorto tellt ünner annern sien Liddmaatschap in den „Düütschen Ostbund“, de sien Upgaav in de Herstellung vun en „Eenheitsfront vun dat ostmärkisch Düütschdom“ gegen „slawisch Överflooten“ seech.[32] So droog dat verstärkt politisch Engagement vun Goerdeler siet 1919 lang Tiet nich blots reaktschonär-revanchistisch, sonnern ok düütlich völkisch Tüüg. He harr sück weltanschaulich verstärkt vun en traditschonellen Wertkonservatismus vun oltpreußisch Prägung hen to en aggressiv-völkischen Natschonalismus bewegt; en Geisteshollen, gegen de Goerdeler later kämpt hett un deren Opfer he sülvst wurr.[33] Goerdeler weer to dissen Tietpunkt ok vun de Dolchstoßlegende övertüügt, de he later as „Gift“ betekent hett.[31]

Wiel sück de Familie Goerdeler nah dat Enn’ vun den Eersten Weltkrieg nich mehr in Solingen to Huus föhlen dee un se in Gedanken in hör ostdüütsch Heimat weer, hett sück Goerdeler entslooten, sück för dat Amt vun den Tweeten Börgermeister vun Königsbarg upstellen to laaten. An’ 14. Januar 1920 kunn he sück in de Wahl man blots knapp gegen den sozialdemokraatschen Gegenkandidaten dörsetten.[34] An’ 11. Februar 1920 funn in de Königsbarger Stadtverordnetenversammlung sien Amtsinführen statt, wiels de de SPD- un USPD-Fraktschonen ünner Protest den Saal verleeten: Wiel de liberale Böverbörgermeester Lohmeyer mit hör Stimmen wählt wurrn weer, hemm se den Posten vun Goerdeler för en Linken hemm wullt. Ofschons Goerdeler in sien Amtsinführensreed sien Plicht för dat Allgemeenwohl, nich för Parteiinteressen, bekräftigen dee, beherrsch vör allen düchtigen Parteienstriet sien Tiet as Tweet Börgermeester. So gelung dat siet 1927 nich mehr, den Huusholt in de Stadtverordnetenversammlung dörtobringen.

Goerdeler seech de Sülvstverwalten vun de Städer, de up de vun hüm bewunnert Freiherrn vom Stein torüchgung, as wichtigsten kommunalpolitischen Grundsatz an.[35] Wiel de Verwaltensstrukturen nah de Umbrööken vun de Revolutschoon noch ungeordnet weern, hett Goerdeler dat henkreegen, den Verwaltensapparat dör Neeordnung to straffen un hüm to glieker Tiet mehr Gewicht gegenöver de Stadtverordnetenversammlung to geven. Up den Düütschen Städerdag hett he sück för en eenheitlich düütsch Gemeendeordnung insett, de en stark Stellung vun den Börgermeester garanteeren un to glieker Tiet de Parteipolitik „aus dem Rathaus heraushalten“ sull.[36] Nah de Konzeptschoon vun Goerdeler würr dat sluutend to beteren Ergevnisse för all Sieden führen, ofschons dat tatsächliche demokraatsche Mitspraakrecht swaaker würr. Ähnliche Verfaatenplääns hett he later ok för de Rieksebene entwickelt, wo he mehr Macht för en överparteilichen Riekspräsidenten (oder Monarken) fordern dee.[37] Wiel Goerdeler över sien Tätigkeit bi den Düütschen Städerdag in Politikerkreisen överregional bekannt wurr un för sien kommunalpolitisch Vörstellungen un sien Pragmatismus ok Tospröök ut de Zentrumspartei un de DVP kreeg, is he in de 1920er Jahren mehrfack as Riekskanzler hannelt wurr..[38]

As he 1930 nah Leipzig wesseln dee, hemm ok de SPD-Vertreder sien Verdeenste um de Königsbarger Stadtverwalten lobt; de linken Parteien nehmen slooten an sien fierlich afscheed deel:[36] Ut pragmatischen Grünnen harr sück Goerdeler in sien Königsbarger Tiet an de Weimarer Republiek annähert un insbesünnere positive Erfohrungen in de Tosommenarbeit mit de Sozialdemokraten maakt.

Böverbörgermeester vun Leipzig[ännern | Bornkood ännern]

Börgermeester un Prieskommissar in de Weimarer Republiek[ännern | Bornkood ännern]

Carl Friedrich Goerdeler as Böverbörgermeester vun Leipzig, ca. 1932

An' 23. Mai 1930 „geschah das Unerwartete“:[39] De konservative Goerdeler wurr mit de Stimmen vun den „Vereinigten Bürgerblocks“ (DNVP, Zentrum un Vertreder vun konservativ Lüttparteien) as ok eenzelt Stimmen sowohl ut de SPD- as ok ut de NSDAP-Ratsfraktschoon to'n Böverbörgermeester vun de sassisch Metropole Leipzig wählt.[40] Leipzig harr nich blots as Messestadt mit 700.000 Inwahner un en pulseeren Geschäftsleben överregionale Bedüüden, sonnern ok as Seet vun dat Rieksgericht, de Düütsch Bökeree un hoochstahn kulturell Institutionen as dat Gewandhaus-Orchesters.[39] So hett dat för Goerdeler en enormen Karrieresprung bedüüd. De Familie truck ut hör middelgroot Königsbarger Etagenwahnen in en repräsentativ Börgervilla in den Leipziger Stadtdeel Leutzsch.[41] Glieks nah sien Amtsinführen fung Goerdeler mit de Umstruktureeren vun de Leipziger Stadtverwalten hen to en schlanken, klor hierarchischen Struktur nah Königsbarger Vörbild an. Gliekoordig Verwaltensstellen wurrn to groot Dezernaten tosommenleggt un ok de Infloot vun de Parteien wurr över de Minneseeren (!) vun de Tall vun Raatsliddmaaten wurr inschränkt.[42] Todem hörr he siet sien Wahl to'n Böverbörgermeester to den Vörstand vun den Düütschen Städerdag, wodör sien kommunalpolitisch Vörstellungen düütschlandwiet an Gewicht wunnen.[43]

Kört bevör Goerdeler sien Amt övernommen harr, harr de Weltwertschapskrise insett. De dorut folgen stuur Finanzsituatschoonhett sien Amtstiet swoor belast. Todem weern de Arbeitslosentallen düchtig steegen un mit hör de Wahlergevnisse för de extremen Parteien, insbesünnere de NSDAP. Dorto geev dat in Leipzig Probleme mit de tonehmen Verstäderung: Wiet Deelen vun de Stadt weern nich kanaliseert, dorto keem de Mangel an Wahns.[44] Goerdeler hett dat dennoch henkreeg, disse Probleme wietgahnd to löösen un dorbi dat Huusholtsdefizit dör iesern Spoorpolitik wegtokriegen. De Wahnungsnot is he dör en Intensiveeren vun de Vörstadtbebauung gegentreeden.[44] Goerdeler hett sück todem den Roop vun en Experten för apenlich Finanzen erarbeit, wat hüm in Verbinnen to Riekskanzler Heinrich Brüning broch, de up Rieksebene en ähnlich Politik verfolgen dee. Brüning hett en Präsidialkabinett leit, dat mit Notverordnungen en rigide Deflatschoonspolitik bedreev. As de eersten Inspooren so good as kien Wirkung wiesen deen un de politische Radikaliseeren tonehm, hett Brüning nah en Prieskommissar söcht, de staatlich verordnete Priessenkungen vun 10 Perzent tegenöver den Wedderstand vun de Wertschap dörsetten sull. För disse Upgaav hett he denn 1931 Goerdeler utwählt. De weer dor eerst nich so vun andahn, wiel deroordige staatliche Ingriepen sien wertschapsliberalen Övertüügen vun dat „freien Spiel der Kräfte“ entgegenstunnen. Toletzt hett he sück aber doch nah en Gespräch mit Riekspräsident Paul von Hindenburg dorto entslooten, de Upgaav parallel to dat Böverbörgermeesteramt antonehmen.

Dat weer en bewusste Entscheeden för de Deflatschonspolitik vun Brüning un gegen de Düütschnatschonalen, insbesünnere gen hör Vörsitter Alfred Hugenberg, de Fundamentalopposiischoon gegen dat verhasste „schwarz-rote System“ bedreev. Disse grundsätzliche Differenz führ sluutend ton'n Utträe vun Goerdeler ut de DNVP 1931.[45]

Goerdeler as Prieskommissar, um 1933

För Brüning, den dör dat Andüüden vun Hindenburg siet Enn' 1931 klor weer, dat quasi as „Riekskanzler up Afroop“ warken dee, weer Goerdeler de Wunschnahfolger in' Amt. Nah sien slussendlich Demission hett he dissen Hindenburg in sien letzten Utspraak an' 30. Mai 1932 direkt as mögelken Nahfolger vörslahn. Wiel Hindenburg aber mit de Wertschapspolitik in den Stil vun Brüning breeken un en Rechtsruck vun de Regeeren inleiten wull, keem Goerdeler för hüm as nee Riekskanzler nich in Betracht.[46][47] Goerdeler hett sehn, dat de drängende Fraag de Umgang vun de Düütschnatschonalen un vun dat Zentrum mit de NSDAP weer. he schreev: „Schon nach dem Sturz Brünings musste sofort die NSDAP vor die Entscheidung gestellt werden, nunmehr die Verantwortung mit zu übernehmen oder nicht mehr zu einer neuen Wahl zu kommen.“[48] Hierbei hannel sück dat nich um en Ünnerstütten vun de natschonalsozialistischen Ideologie, sonnern Goerdeler seech lediglich twee Mögelkeiten, den Upstieg vun de NSDAP uptohollen: Entweder, se an Regeerensverantwortung to bedeeligen, se to „zähmen“ oder se to verbeeden un „Hitler und seine gesamte entourage endgültig hinter Schloss und Riegel“ to bringen.[48] De Kanzlerschap vun Franz von Papen hett he nich ünnerstütt. As de hüm anbooden hett, as Binnen- oder Finanzminister in sien Kabinett intotreeden, hett Goerdeler aflehnt. In de Folgetiet verlor he gau an Infloot un wurr nich länger as Prieskommissar to Kabinettssitzungen herantrucken.[49] Later hett he sück wegen dissen Entsluss swoor Vorwürfe maakt, dat he de Chance verpasst harr, de wiederen Upstieg vun Hitlers tominst en beeten to bremsen.

Sien Forderung, de NSDAP mit in de Regeerensverantwortung to nehmen, wurrd vun eenig Historikern as Unterstütten för den Natschonalsozialismus wert. Dorbi wurrn aber beleggt Ütern vun Goerdeler över en Verbot vun de NSDAP ut de Johren 1932 un 1933 nich beacht.[50] Up de anner Siet kann vun en konsequent Aflehnen vun den Natschonalsozialismus vun Anfang an ebenso wenig de Reed ween as vun en begeistert Ünnerstütten. In de politisch Upfaaten vun Goerdeler geev dat woll en Konsensberiek nit de NSDAP, de to en spulten Hollen vun Goerdeler un en anfänglichen Kooperatschoon tüschen hüm un de nee Machthebbern führen dee.[51]

Machtövernahm un Anfänge vun de natschonalsozialistische Herrschap[ännern | Bornkood ännern]

Wirkungsstäe vun Goerdeler: Dat Nee Raathuus in Leipzig

De Hollen vun Goerdeler to de Machtövernahm vun de NSDAP is ambivalent: Up de een Siet hull he wegen sien börgerlich Natuur dat lärmende Uptreeden vun de Natschonalsozialisten, hör wertschaplich Vörstellungen un hör Gewalttätigkeit för bedenklich.[52] Neben disse Distanz geev dat aber ok Snittmengen tüschen sien politisch Vörstellungen un dat Programm vun de NSDAP: Insbesünnere de Beseitigung vun dat „Diktat vun Versailles“ un de Stärkung vun de Rieksexekutive hemm dorto führt, dat Goerdeler de Machtgriepen 1933 ok positive Sieden as „nationale Revolution“ afwinnen kunn.[53] To en Stellungnahm gegen de politisch Umwälzungen kunn he sück to dissen Tietpunkt nich dörringen, ofschons he de kritisch seech. Liekers he de Haapen harr, den Versailler Verdrag bald wegtokriegen un vun en binnenpolitsich Umförmen wegen vun den reinen „Parteienstaat“ kann von en euphorisch Ünnerstütten vun de Machtgriepen nicht snackt wurrn.[54] Dat Düütschland sück aber jüst dör den stetigen Machtutbau vun de NSDAP in den vun Goerdeler aflehnten Parteienstaat verwanneln dee un sien Ideale vun Recht, de up en deep Vertruen in de preußisch Rechtsstaatlichkeit footen deen, in hör Grundfesten erschüttert wurrn sullen, hett he nich sehn. So hett he insgesamt – trotz gegendeelig Üterungen ut de Weimarer Tiet – de upstiegen Gefohr ünnerschätzt.[52]

An' Avend vun den 30. Januar 1933 bleev Goerdeler bit laat in de Nacht in't Raathuus, um persönlich ie Besetten vun de Behörde dör de SA to verhinnern. Anners as in völ anner Städer hett he dat ok schafft.[55] In Sassen weer Goerdeler de eenzige Böverbörgermeester, de ok nah de Machtgriepen in sien Amt bleev – up Rieksebene weern dat blots veer Böverbörgermeester, de in Grootstäder wiederhen an de Tipp stunnen.[56] Sien Bröer, Fritz Goerdeler, de bit 1933 dat Amt vun den Böverbörgermeester in sien Heimatstadt Marienwerder inneharr, wurr ut dat Amt drängt, wiel he sück wiegern dee, in de NSDAP intotreeden. Wiel Carl Friedrich Goerdeler in de Metropole Leipzig immer noch groot Rückhollen in de Bevölkerung harr, kunnen de Natschonalsozialisten hüm nich so eenfack ut dat Raathuus rutschmieten. Dör den Vörfall mit sien Bröer harr sück sien Skepsis de nee Machthebbers tegenöver noch verstärkt. He hett beslooten, in dat Amt to blieven, um de gemäßigten Kräfte to stärken un de natschonalsozialistische Regieeren to beraden, um dat Allgemeenwohl wiederhen deenelk to ween.[57] Dat as aktive Ünnerstütten vun Hitler dortostellen, schient to kört seehn to ween.[58]

Besünners düütlich wies sück sien Skepsis in den so nömmt „Flaggenkonflikt“: Goerdeler wull an dat Leipziger Raathuus un dat Rieksgericht, nich de Hakenkrüüzflagg hissen, de to dissen Tietpunkt noch nich de Natschonalflagg weer.[59] Stattdessen hett Goerdeler, as dat to dissen Tietpunkt dat Gesett ok vörschrieven dee, an dat Raathuus mit de sassisch Landsflagg as ok de Stadtflagg vun Leipzig un an dat Rieksgericht mit Swaart-Witt-Root flaggt. SA un SS hemm en unbedingt Gebruuk vun de Hakenkrüüzflagg fordert un droht, dat mit Terroraktschonen to ünnermüern. De Flaggenkrise wurr sluutend dör en Erlass vun Hindenburg entschärft, wonah Hakenkrüüzflagg un swaart-witt-root Fahne gemeensam to hissen ween.[60] As an den Dag vun Potsdam de Natschonalsozialisten hör vermeentlich Anknütten an de Traditschonen vun Preußen inszeneeren deen, weer Goerdeler nich, as de meest Konservativen, andahn vun dit Wedderupleeven vun den „preußischen Geist“. He schreev: „Der Geist von Potsdam will nicht nur angerufen sein, er muss auch lebendig werden.“[61] Dormit hett Goerdeler, de de NS-Propaganda mit mäßig beindruckt Distanz begegnen dee, tallriek Kritikpunkte an de natschonalsozialistische Regeeren verknütt, de he in' Sömmer 1934 in en Denkschrift an Adolf Hitler formuleeren dee: He hett de de Wertschapspolitik vun de Natschonalsozialisten, de dör Neeverschulden un Geldschöpfung de Arbeitslosentallen senken dee, in' Gegensatz to de Sporsamkeit vun den Grooten Kurfürsten sett.[62] För Goerdeler gull: „Wirtschaftspolitik ist Friedenspolitik.“ De natschonalsozialistischen Wertschapsvörstellungen, de to Autarkie, de Loslöösen vun den Weltmarkt führen würrn, hull he för gefährlich un het de ut wertschapsliberal Övertüügen aflehnt, aber ok, wiel he all 1934 bang för militärisch Utnannersetten in Form vun Wertschapskriegen weer.[61]

Reaktschonen up de Verfolgung vun Minnerheiten[ännern | Bornkood ännern]

Uproop vun de NSDAP to'n Jödenboykott vör den Ingang vun dat Warenhuus Tietz in Berlin, 1933

En wichtig Punkt vun den tonehmen Gegnerschap vun Goerdeler to'n Natschoonalsozialismus weer de Verfolgung vun politischen Gegnern un de jöödsche Minnerheit.[63] De NS-Schuulhaftpraxis fullen alleen bit März 1933 über 1.000 Sozialdemokraten, Sozialisten un Kommunisten to'n Opfer, de siet Enn' April in de Konzentratschoonslager Colditz, Hainichen un Sachsenburg överstellt wurr.[64] Goerdeler nömm disse Vörgänge en „gesetzloses Treiben“, dem en „Ende zu machen“ weer.[63] De natschonalsozialistische „Judenpolitik“ kritisiseer he ebenfalls siet Anfang vun de NS-Herrschap. Ut humanistisch un rechtsstaatlich Övertüügen hett he sück för de bedrapen jöödsch Börger insett. Tonächst hett dat vör allen de Reaktschonen vun Goerdeler up de Verdrängung vun Jöden ut dat kulturelle Leven in Leipzig bedrapen: He hett sück Möh geven, wenn ok ahn Spood, dat Blieven vun den Kapellmeester an dat Leipziger Gewandhuus, Bruno Walter, un den Direkter vun dat Olt Theater, Detlef Sierck, de wegen sien jöödsch Ehefru ut dat Amt drängt wurr, hentokriegen. In den Fall vun den Leipziger Jura-Perfesser Ludwig Ebermayer weer de Insatz vun Goerdeler sogor tonächst spoodriek. Dorneben hett Carl Friedrich Goerdeler sien Wedderspröök tegenöver de antisemitisch Praxis dör demonstratives Grööten vun ansehn jöödsch Intellektuellen in Anwesenheit vun inflootriek Natschonalsozialisten ütert.[65]

As an' 1. April 1933 wiels den so nömmten Jödenboykott in ganz Düütschland jöödsch Geschäfte boykotteert wurrn, gung Goerdeler up den Brühl, dat dormalige Zentrum vun den Pelzhannel in Leipzig, wo sück völ jöödsch Geschäfte befunnen.[54] Dor hett he trotz de Waakposten vun de SA, de vör de Warenhüüs statschoneert waren, de jöödsch Geschäfte besöcht.[66] Disse ungewöhnlich Vörgang, dat sück en amteeren Börgermeester in disse Form gegen de Politik vun dat NS-Regimes stell, sörg ok överregional för eenig Upsehn; so hett ok de Frankfurter Zeitung doröver bericht.[67] In de Diskussion, de sück in de Folgetiet tüschen führen Leipziger Natschonalsozialisten un Goerdeler ergeev, führ de vör allen den butenpolitischen Schaden an, insbesünnere in Betoog up Leipzig as Messestadt, to dat sückse Aktschonen führen deen.[68]

De Verafscheeden vun dat Gesett to Wedderherstellen vun dat Beropsbeamtendom bedüüd den Övergang vun willkürlichen antisemitischen Maatnahmen hen to en per Gesett regelt expliziten Diskrimineeren vun Jöden. Dat Gesett van' 7. April 1933 bestimm in sien so nömmt Arierparagraphen, dat „Beamte nicht-arischer Abstammung […] in den Ruhestand zu versetzen“ weern.[69] Dorvan utnommen weern jöödsch Beamte, de all vör den 1. August 1914 Beamte ween weern oder an' Eersten Weltkrieg up düütsch Siet deelnommen harrn bzw. en fallen Vader oder Söhn harrn.

Goerdeler hett sück nich utdrücklich gegen dit Gesett ütert, wiel en Protest wegen den offiziellen Charakte vun den Arierparagraphen nich ahn en vullständigen Bröök mit dat NS-Regime mögelk ween weer.[70] Dat wull he aber immer noch verhinnern.

Tonehmen Desilluseeren un Prieskommissariat 1934/1935[ännern | Bornkood ännern]

Goerdeler as Böverbörgermeester mit den lateren NS-Justizminister Otto Georg Thierack, 1935
Hitler un Goerdeler wiels de Grundsteenleggen vun den vun Emil Hipp gestalten Richard-Wagner-Hain, 6. März 1934

An' 30. Januar 1935 wurr de Deutsche Gemeindeordnung (DGO) erlaaten, en grundleggen Reform vun dat Kommunalverfaatenrecht. De Natschonalsozialisten greepen dorbi in Deelen up Vörslääg vun Goerdeler torüch, de he in' Düütschen Städerdag ütert harr. To glieker Tiet bedüüd de DGO dat Enn' vun de Kommunale Sülvstverwalten, de för Goerdeler en vun de bedüüdenst Elemente vun de düütsch Bürokratie överhoopt weer. Dat nee Gesett hett de unmittelbare oder mittelbare Mitwarken vun de Bevölkerung an innergemeendlich Willensbillen wegnommen un överdroog wiet Deelen vun de städtisch Upgaven an den Staat oder an de Partei. De verbleeven Upgaven vun de Gemeend gungen nah dat „Führerprinzip“ up de Person vun den Börgermeester över. Ofschons Goerdeler en ähnlichen Machtutbau immer fordert harr, hett he dat Gesett as Ganzes aflehnt. Up de Bedeeligen vun de Bevölkerung wull he nich verzichten, ebenso hett he över dat Enn' vun de Sülvstverwaltung klaagt: „Die Zeit wird lehren, ob man auf die Dauer damit auskommt, auf jeden Befragungsakt der urteilsfähigen Bürger einer Gemeinde zu verzichten.“[71] He sülvst würrr nah den Middelweg tüschen „überspitzten demokratischen Gedankengängen“ un den „uns wesensfremden faschistischen“ söken.[72] De DGO bedüüd för hüm aber de „Tötung der Idee der Selbstverwaltung“.[73] Disse grundsätzliche Argumentatschoon in dat Spannungsfeld tüschen Bejahen vun autoritär Strukturen vun preußisch Präägen un Aflehnen vun natschonalsozialistischer Politik wiest all den Weg, de Goerdeler in den Wedderstand führen dee.

An' 5. November 1934 wurr Carl Friedrich Goerdeler up dat Amt vun den Riekskommissar för Priesöverwaaken beropen.[74] För dit Amt harrn hüm sien praktisch Erfohrungen as Prieskommissar ünner Brüning as ok de Beraden vun de Regeeren dör de Denkschrift van' August 1934 empfahlen. De Historiker Gerhard Ritter nimmt an, dat Hitler hüm in Unkenntnis vun sien tatsächlichen Ansichten, de ut en vermeentlichen Nicht-Beachten vun de Denkschrift van 1934 resulteeren dee, blots wegen sien Erfohren to'n Prieskommisar beropen harr.[75] Disse Geste vun Hitler hett Goerdeler as en „Lichtblick“ bewert; he harr de Illusion, de Natschonalsozialisten würrn in de Wertschapspolitik en annern Kurs inslahn, noch nich upgeven. Liekers hett he zögert, ünner disse politischen Bedingungen dat Amt antonehmen.[76] För sien Entscheeden speel de Wunsch, mäßigend up de Regeeren inwirken to können, en groot Rull.[76] Sien Befürchtung, as Prieskommissar de Konfrontatschoon mit de NS-Politik nich ut den Weg gahn to können, hett sück bestätigt sich.[77] An Goerdeler sien tweeten Dag as Prieskommissar keem Robert Ley, de Baas vun de Düütsch Arbeitsfront, forder Vullmachten för de NSDAP un hett vörslahn, „einige Wucherer und Hamsterer aufzuhängen“, um den stiegen Pries en Enn' to maken.[76] Goerdeler weer entsett un hett stattdessen de Landsbehörden bzw. in Preußen de Regeeerenspräsidenten mit de Vullmachten to en Priessenken utstatt. Disse Träe führ to Differenzen mit Hitler, de dormit Kompetenzen ut den Beriek vun de NS-Regeeren verloren harr.[75]

In' März 1935 hett dat NS-Regime de allgemeene Wehrplicht inführt un den Upbau vun en düütsch Luftwappen ankünnigt. De Kosten för de Uprüsten vun de Wehrmacht hemm en geordnete Huusholtspolitik för de Tokunft unmögelk maakt. De vun Rieksbankpräsident Hjalmar Schacht in't Speel brocht Finanzeeren dör de so nömmt Mefo-Wechsel hett Goerdeler strikt aflehnt. In' Juni 1935, kört vör Afloop vun de reguläär Amtstiet vun Goerdeler as Prieskommissar, geev dat en Utspraak tüschen Goerdeler, Schacht un Hitler, in de de Prieskommissar wiedere Vullmachten verlangen dee. As hüm de nich togestahn wurrn, stell he sien Amt to Verfügung, ofschons Hitler en Verlängerung vun de Amtstiet gern sehn harr. Ok nah wiederen Anfragen, of he för en anner hooch Riekskamt, etwa in' Tosommenhang mit de vun Hermann Göring Anfang 1936 övernommen Upgaven in den Beriek vun de Devisen- un Rohstoffwertschap, to to Verfügung stahn würr, is Goerdeler up sien Standpunkt bleven.

En letzt wertschapspolitische Kooperatschoon tüschen hüm un dat NS-Regime stell en vun Göring in' August 1936 anfordert Denkschrift dor, in de he den natschonalsozialistisch Wertschapspolitikern sien Standpunkt klipp un klor dorleggen dee un hör en letzt Mal sien Ünnerstütten anbeeden dee, solang se umdenken deen: He weer to de Erkenntnis kommen, dat sück dat bi de vun hüm beklaagt Politik nich um negative Begleiterscheinungen hanneln dee, sonnern, dat en vullständig Neeorienteeren notwennig weer.[78] Göring hett de Denkschrift Hitler tegenöver as „vollständig unbrauchbar“ bewert, tomal se völlig mit Hitler sien eegen in disse Tiet entstahn programmatisch Denkschrift över den Veerjohresplaan kollideeren dee.[79] Sien Erfohrungen as Prieskommissar un sien Inblicke in wertschaps- un rüstenspolitisch Angelegenheiten vun dat NS-Regimes harrn to en direkte Konfrontatschoon mit Führensgrötten vun de NSDAP führt un sien in de Kommunalpolitik ansammelt Twiefel to'n Kulmineeren brocht. Sien kritisch Begleiten vun de natschonalsozialistischen Politik is denn in Oppositschoon umslahn.[80] He weer nich blots bi de Führung in Ungnade fallen, sonnern wull vun sück ut „nur noch mit Anstand aus der Sache herauskommen“.[79] De Rückträe vun den Böverbörgermeesterposten teken sück af.

Rücktäe vun dat Amt vun den Böverbörgermeester[ännern | Bornkood ännern]

De Richtliens vun de DGO hemm de Situatschoon vun de Kommunalverwalten immer wieder verschlechtert. Goerdeler hett de „öde Mechanisierung und Gleichmacherei“ kritiseert, de sück as en „Unglück für unser Vaterland“ wiesen würr.[81] Sien Tätigkeit as Böverbörgermeester funn he nich mehr interessant un sien Positschoon seech he as nich inflootriek, sonnern sämtliche Prozesse blots noch as afstumpend. He hett dorüm in't Fröhjohr 1936 mit den Gedanken speelt, in de Privatwertschap to wesseln. An' 5. Mai 1936 hett he verklort, in den Deenst vun den Krupp-Konzern intotreeden.[81] All siet Oktober 1935 stunn Goerdeler in Kuntakt mit Gustav Krupp von Bohlen und Halbach. Siet sien Besöök up de Villa Hügel an' 4. Dezember 1935 hett Goerdeler up sien Inträe in dat Krupp-Direktorium hen arbeit. Dennoch wull he sien anstahn Wedderwahl afwachten, um en Machtproov mit den Rieksbinnenminister Wilhelm Frick to provozeeren.[82] An' 22. Mai 1936 wurr Goerdeler dör den vun de Natschonalsozialisten instrumentaliseerten Raat vun de Stadt Leipzig weer wählt. Utslaggevend för de Wedderwahl vun den parteilosen NS-Kritiker Goerdeler dör de Natschonalsozialisten weer, dat he „trotz seiner politischen Unzulänglichkeit das Vertrauen unseres Führers besaß.“[83] De Differenzen tüschen Goerdeler un de NS-Führung vun' Sömmer 1935 hemm de natschonalsozialistischen Raatsherren woll nich mitkreegen. De weer wählt Goerdeler sülvst hett nu blots noch up en Anlaat för sien Rückträe töövt.

Noch vör de Wedderwahl vun Goerdeler hett sück de Leiter vun det Amt för Handwark un Hannelvun de NSDAP-Kreisleitung Leipzig, Eckert, an den Böverbörgermeester wend: He forder dat Afrieten vun dat „vor dem Gewandhaus aufgestellten Denkmals des Vollblutjuden“ Felix Mendelssohn Bartholdy.[84] To dissen Tietpunkt bestunn in dat gesamt Düütsch Riek all en Upführensverbot vun „nicht-arischer Kompositionen“, to de Natschonalsozialisten ok de Warken vun Mendelssohn tellen deen.[85] Goerdeler harr sück immer för deren Upführen insett, un so kunn bispeelswies de Thomanerchor noch in' September 1936 ahn Arger Leeder vun Mendelssohn singen. Nah de Afrietforderung hett de Kulturstadtraat Hauptmann tonächst de Rechtslaag in den Fall vun dat Denkmal prüüft. De Stadtraat hett ünnerdessen düchtig Druck up Goerdeler utöövt, den „Juden in Erz“ to beseitigen.[84] Sluutend hett de Stadtkämmerer Köhler den Vörslag maakt, dat Denkmal dör en Bildnis vun en annern bedüüden düütsch Musiker to ersetten. Carl Friedrich Goerdeler hett disse Alternative „prüfbar“ nömmt, ünner de Vörutsetten, dat dat Denkmal nich antast wurrn dröfft, bit he en Entscheeden drapen harr. Dordör wunn he Tiet, um in Regeerenskreisen Ünnerstütten för sien aflehnen Hollen to söken. Jüst dat Riekspropagandaministerium leet verluuten, dat „solche Bildstürmerei“ nich wünscht weer..[86] Dorup to sluuten, dat dat Ministerium achter Goerdeler stunn, draapt aber nich to. De Entscheeden weer kien tatsächlich Ünnerstütten för de Positschoon vun Goerdeler, sonnern wurr blots mit Blick up de Olympisch Spelen in Berlin afgeven. Joseph Goebbels weer bang dat dat en negativ Echo in dat Utland geven kunn.

As Carl Friedrich Goerdeler van' 8. bit 13. November nah Skandinavien reisen dee, um ünner annern an' 10. November in Helsinki en Vördrag över Wertschap, Pries un Währung to hollen, hemm de Natschonalsozialisten de Initiative greepen un hemm in de Nacht van den 9. up den 10. November eegenmächtig dat Mendelssohn-Denkmal wegreeten.[87] De Nahricht vun dat Afrieten kreeg Goerdeler up sien Rückreis in Stockholm. Nah sien Rückkehr hett he sien NS-Stellvertreder Haake Illoyalität vörschmeeten; as he faststellen dee, dat de Stadtraat un ok de Rieksregeeren gegen hüm stunnen un en Wedderuprichten vun dat Denkmal up gor kien Fall ünnerstütten deen, hett he an' 25. November 1936 sien Pensioneerensgesöök inreicht. He wurr sofort beurloovt. Later, as he in't Gefängnis över sien Rückträe berichten dee, schreev he: „Damals führte ich den klaren Entschluss aus, nicht die Verantwortung für eine Kulturschandtat zu übernehmen.“[88] An' 22. März 1937 wurr Goerdeler ut den Deenst vun de Stadt Leipzig verafscheedt.

Utlandsreisen 1937/1938[ännern | Bornkood ännern]

Zitat: Ein beruhigtes Europa, in organischer Entwicklung zu immer größer werdender wirtschaftlicher Einheit fortschreitend, bedeutet die Sicherung des Friedens und der Wohlfahrt der Welt.[89], Carl Friedrich Goerdeler, 1938.

Goerdeler hett an völ Öörd in Europa un den USA Drapen mit Politikern un Industriellen organiseert, de as Anspreekpartner för hüm in Fraag keemen, um sück, entgegen en praktizeert Appeasement-Politik, för en harter Vörgahn tegenöver Hitler intosetten.[90] Nah den apen Konflikt mit de NSDAP hett Gustav Krupp von Bohlen und Halbach nich mehr de Beropen vun Goerdeler in den Krupp-Vörstand ahn Rückspraak mit Hitler waagt. Noh in' März 1937 hett he Goerdeler mitdeelt, dat Hitler en Mann mit de wertschapspolitisch Ansichten vun Goerdeler nich in de Swoorindustrie sehn much.[91] Stattdessen keem de över Theodor Bäuerle in Kuntakt mit den Krink vun oppositschonell Demokraten in Stuttgart, de sück üm den Industriellen Robert Bosch nild harr.[92] Bosch harr dat Teel, de westeuropääsch Staatsmänner vör de Gefährlichkeit vun den Natschonalsozialismus to wohrschoon. Ut dissen Grund hett he 1937 mit Goerdeler en Beschäftigungsverdrag af, de nu al Berader vun de Firma Bosch in Finanzfragen anstellt weer. Dit Verdragsverhältnis geev sien bevorstahn utdehnt Reisetätigkeit en legal Utsehn – sogor Hermann Göring, bi de he wegen en Visa-Angelegenheit vörspreeken dee, hett dat ünnerstütt in Unkenntnis vun den tatsächlichen Zweck.[93] Dat glieker gellt för Krupp von Bohlen und Halbach, de de Reisen vun Goerdeler finanziell ünnerstütten dee. Bit to'n Anfang vun den Tweeten Weltkrieg hett Goerdeler mehr as teihn europääsch Länner, den Nahen Osten un Noordafrika as ok Kanada un de Vereenigt Staaten bereist.[94] Utführlich Berichte över sien Reiseindrücke hett he an Krupp, Bosch, Göring, Schacht, dorneben an de Generäle Werner von Fritsch, Georg Thomas, Franz Halder un Ludwig Beck schickt. Letzteren kenn he vermootlich all siet siet Tiet as Prieskommissar 1935.[95] De Utlandsreisen vun Goerdeler hemm den Grundsteen för de Tosommenarbeit mit Beck leggt, de later den Karn vun den konservativen Wedderstand billen dee.[96]

Sien eerst Reis führ hüm nah Brüssel (4. bis 16. Juni 1937) un England (bis 15. Juli).[94] In Belgien hett he nich blots Kuntakte to inflootriek Wertschapsführern knütt, sonnern wurr ok vun König Leopold III. un Premierminister Paul van Zeeland empfangen.[97] De Wies, up de Goerdeler upnommen wurr, ofschons he ahn Updrag vun irgendeen Behörde oder Partei reis, wies, dat he in dat Utland woll as politische Persönlichkeit vun en Hooch Rang un in gewisse Wies ok as Vertreder vun en „anderen Deutschlands“ ansehn wurr.[94]

Sien Upenholt in London hett hüm gliekermaaten Anlaat to Kritik as ok to Bewunderung booden:[98] Mit Sörg hett he de unseker Sozialpolitik un da Nahlaaten vun de wertschaplich Kraft sehn. Dorgegen hemm vör allen de engelsch Levensstil un de politisch Traditschonen vun dat Vereenigt Königriek, as etwa dat britische „selfgovernment“, grooten Indruck up hüm maakt. Överrascht weer he vun de Verhannelnsbereitschaft vun Grootbritannien („Appeasement“), ofschons de Jöden- un Karkenpolitik vun de Natschonalsozialisten dat Verhältnis swoor Schaaden tofügt harr. Besünners intensive Gespräche hemm sück mit mit Butenminister Anthony Eden ergeven. Later, as de Wedderstand sien butenpolitischen Ansichten bschrieven dee, bleev Goerdeler de Anglophile, wiels Ludwig Beck vör allen up en Verständigung mit de „Grande Nation“ Frankriek setten dee.[96]

Enn' Juli hett Goerdeler en utdehnt Südamerika-Reis plaant, truck dat denn aber doch vör, tonächst nah Paris to fohren. In sien Bericht ut Frankriek beschreev he groot Verständigungsbereitschaft, aber ok de Empfindlichkeit wegen de Bedeeligen vun düütsch Truppen in' Spaanschen Börgerkrieg.[99] He hett dat schafft, düersam Kuntakte to den franzööschen Politiker Paul Reynaud to knütten. Vun Boulogne ut sett he in' September 1937 nah Kanada över. In Ottawa hett he vun groot Mögelkeiten vun en düütsch-kanaadsch Kooperatschoon snackt, wiel Düütschland as Industrie- un Forschungsnatschoon för en Partnerschap mit dat rohstoffriek Kanada besünners goot to bruuken weer.[99] Över disse Idee hett he ok mit Premierminister Mackenzie King snackt.

Af den 2. Januar 1938 hull sück Goerdeler in den USA up, wo de utwannert Afkaat Gotthilf Bronisch in New York sien wichtigst Vertroote weer.[90] Wiels sien Amerikareis harr Goerdeler sien politisch Testament verfaat, dat he Bronisch mit de Upfordern övergeven hett, dat in den Fall vun sien Dood heruttogeven.[90] Utführlich hett he de New-Deal-Politik vun Roosevelt kritiseert, wobi he to glieker Tiet vun beachtenswerten Chancen för en Ass Washington-London-Berlin berichten dee. Würr Düütschland de europääschen Probleme dör en freedliche Verständigung mit sien Nahbarstaaten un Grootbritannien lösen können, hett he de Hoopnung harrt, dat sück dordör ok en transatlantische Tosommenarbeit ergeven kunn. Falls dat Düütsche Riek aber den kriegerischen Konflikt herupbeswören sull, so stunn Amerika as een vun sien starksten Gegner fast.[100] Ok in Amerika keem he mit inflootriek Lüüd vun dat apenlich Leven tosommen, ünner annern mit Butenminister Cordell Hull, den ehmalgen Präsidenten Herbert Clark Hoover, Finanzminister Henry Morgenthau as ok den Industriellen Owen D. Young.[101]

Nah sien Rückkehr in' Januar 1938 hett he in en lang Gespräch mit den Generälen Beck un Fritsch vun de Kriegsplääns vun Hitler erfohren, de sien Hoopen up en politische Verständigung de Grundlaag wegtrucken. Goerdeler hett versöcht, de Militärs to en Putsch to bewegen, wat aber ok all dordör scheitern dee, dat General Fritsch twee Week later in' Toog vun de Blomberg-Fritsch-Krise afsett wurr.[102] Midden März, unmittelbar nah de Ansluss vun Öösterriek, is Goerdeler to sien tweet Reis nah Frankriek un England upbrake. In de britisch Hööftstadt hull he vör de renommeert London School of Economics and Political Science (LSE) en Vörrag to dat Thema „Wirtschaft und öffentliche Verwaltung“, de de butere Vörwand för de Reis weer. Todem hemm hüm sien Frau un sien Dochter begleit, um den London-Upenholt en „familiären Anstrich“ to geeven.[103] In sien Vördrag vör de LSE hett Goerdeler sien wertschaftsliberalen Ansichten ünnerstreeken un vör Lohnreguleeren un den bevörmundenden Wohlfahrtsstaat warnt. To glieker Tiet hett he ok gegen den dormals överut populären John Maynard Keynes un de sien Vörstellungen vun staatlich beinflooten Wertschapsprozessen polemiseert. En vun Heinrich Brüning arrangeert Drapen mit Winston Churchill keem up disse Reis aber nich tostannen.[104] Neben den Ansluss vun Öösterriek, den he sörgenvull betracht hett,[105] stunn de Fraag vun dat Sudetenland in de Ünnerreden mit den Diplomaten Robert Vansittart, 1. Baron Vansittart, up de Agenda. Goerdeler hett betoont, dat he vör allen en kloren Kurs tegenöver NS-Düütschland för notwennig hull, tweetrangig, wu de Entscheeden vun Grootbritannien in disse Fraag utfallen würr.[104]

Afkehr vun dat NS-Regime[ännern | Bornkood ännern]

Zitat: Es ist eine phantastische Illusion, einen dauerhaften Frieden auf einen Pakt mit dem Teufel zu gründen.[106] |Carl Friedrich Goerdeler över dat Münchner Abkommen, 1. Oktober 1938.}} 1938 reis Goerdeler fiev wiedere Malen nah Grootbritannien, um den Manager Arthur Primrose Young to deelwies mehr Daag düern Gespräche to drapen. De Kuntakt weer över Robert Vansittart tostannen kommen. De Gesprächsprotokolle hemm de so nömmt „X-Dokumente“ergeeven, de dat Foreign and Commonwealth Office as ok över Owen D. Young US-Präsident Franklin Delano Roosevelt tokommen leet. So weer dat Witt Huus en détail över de Vörstellungen vun Goerdeler informeert. In' Wesentlichen forder de, de in de Gesprächsprotokollen blots „X“ nömmt wurrn, en entscheeden Uptreden tominst vun Frankriek un den USA. Grootbritannien bedrapen hett he Premierminister Neville Chamberlain kritiseert, den he as „Hemmschuh“ för en aktiv Uptreden gegen den Natschonalsozialismus beteken dee.[107] De swaak Appeasement-Politik hett he as unmoralisch un in höchst Maat gefährlich aflehnt. De „X-Dokumente“ wurrn nah dat Enn' vun den Tweeten Weltkrieg vun A. P. Young herutgeven, se teken en differenzeert Bild vun Goerdeler sien Ansichten in dat Johr 1938.

Statt en Ännern vun den Kurs dör de britisch Regierung teken sück en Afkommen mit dat Düütsch Riek över de Sudetenfraag af. Noch an' 11. September hett Goerdeler indringlich Breef nah London schickt, in de he berichten dee, dat Hitler fast to'n Krieg entslooten weer.[108]

As an' 30. September dat Münchner Abkommen tüschen England un Frankriek up de een Siet un dat Düütsch Riek un Italien up de anner Siet slooten wurr, hett Goerdeler vun den „Verrat von München“ snackt. Deep besörgt snack he vun en Starkerwurrn vun de „bösen Kräfte“ in Düütschland, dat dit Togeständnis an Hitler bringen würr. Ut Sörg vör polizeilich Verfolgung is he Midden Oktober 1938 in de Swiez reist.[109]

In de letzt twalf Maand vör Kriegsbeginn bleev Goerdeler wiederhen en Düppelstrategie verplicht, de as Teel harr, de NS-Regeeren dör binneren un buteren Druck vun hör politischen un wirtschaftlichen „Vabanque“-Kurs aftobringen.[110] In' Fröhjahr 1939 hett Goerdeler en wiedere Reis nah Frankriek ünnernommen. In' Sömmer führ hüm sien Weg noch eenmal nah Grootbritannien, in de Swiez un in de Törkie. Vun de Törkie ut hett Goerdeler ok de britischen, franzööschen un italieenschen Besitten in' Nahen Osten un in Nordafrika besöcht. Över disse Reisen hett he as in de Vörjohren umfangriek Berichte anfertigt, de he Gustav Krupp von Bohlen und Halbach, Robert Bosch, Hermann Göring, Hjalmar Schacht, Ludwig Beck, Werner von Fritsch, Franz Halder, Georg Thomas as ok dat Utwärtige Amt un de Riekskanzlei to Verfügung stellen dee. In disse Utarbeiten hett sück Goerdeler för en up „Ausgleich“ un „Verständigung“ mit de Westmächten stütt Revision vun den Versailler Verdrag utspraaken. Nah de Annexion vun de Sudetenrebeeden hull he en Reeg vun „deutschen Lebensforderungen“ för spoodriek verhannelbor: „Beseitigung des Korridors, Einräumung von Kolonialbesitz, billige Hergabe von Gold, um die deutsche Währung wieder weltfähig zu machen.“[111] As Gegenleistung sull Düütschland den Westmächten verbindlich Rüstensbegrenzungen un en dormit inhergahn Wedderannähern an de Weltwertschap tosekern. Goerdeler hett mit disse Vörslääg versöcht, bi verscheeden Inflootgruppen un bi offiziellen Stäen en alternativen politischen Ansatz in't Gespräch to bringen, de „das Risiko eines großen Krieges verringerte, ohne von der seit 1933/34 von ihm mitverfochtenen Expansionsstrategie die geringsten Abstriche zu machen“.[112] In den Bericht över de Gespräche, de he wiels sien letzt Utlandsreis vör den Krieg führt harr, schreev Goerdeler Anfang August 1939: „Die Grenzen von 1914 im Osten, Kolonien, Gold, Zutritt zu Rohstoffen, dürften zu haben sein.“[113] Unafdingbar Vörutsetten dorför weer aber en Verzicht vun Düütschland up eensiedig Vörgahn tegenöver Polen, wiel Grooobritannien un Frankriek en wiederen Prestige- un Inflootverlust nich mehr hennehmen kunnen un ünner disse Umstände den Kamp upnehmen mussen. Dissen „Großkrieg“ aber würr Düütschland verleesen, wiel dat up en sückser Utnannersetten wertschaplich nich vörbereit un Italien as Bundsgenosse wertlos weer.[114]

As sück Goerdeler doröver klor wurr, dat disse Ideen nich mehr bit in dat Machtzentrum dördringen deen, fung sien endgültige, ok binnenpolitisch Afkehr vun dat NS-Regime an.[115] De neeere Forschung hett utarbeit, dat sück dat noch bi Goerdeler sien verfaatenspolitisch Reformvörslääg vun' Harvst 1938 „nicht um eine strikte Ablehnung des nationalsozialistischen Regimes handelte, sondern um Vorschläge zu dessen Verbesserung“ hanneln dee.[116] De grundleggen Distanzierungsperzess hett Enn' 1938 insett, as Goerdeler sien Bemöhen um en Regeerensamt instellen dee.[117] He weer in' Sömmer 1940 afslooten.[118]

Wedderstand in' Krieg[ännern | Bornkood ännern]

Zitat: Das deutsche Volk muss und wird sich selbst von einem System befreien, das unter dem Schutz des Terrors ungeheuerliche Verbrechen begeht und Recht, Ehre und Freiheit des deutschen Volkes zerstört hat.[119] Carl Friedrich Goerdeler, Mai 1943.

Carl Goerdeler vör den Volksgerichtshoff, 1944

In' Tosommenwirken mit den fröheren Generalstaffschef vun dat Heer Ludwig Beck entwickel Goerdeler – utgahn vun de all siet 1863 in Berlin bestahn Mittwochsgesellschaft, en Krink vun natschonal un konservativ Politiker – in de folgen Johren den Karn vun en Wedderstandsgrupp tegen de NS-Regeeren. To dissen Krink sünd tüschen 1941 un 1943 ok Sozialdemokraten as Wilhelm Leuschner un ehmalge Funktschonäre vun de christlich Gewerkschapen as Jakob Kaiser un Bernhard Letterhaus stött. Leuschner, Kaiser un Letterhaus harrn all 1933 in den so nömmt Führerkreis vun de Gewerkschapen tosommenarbeitet. In Leipzig wurrn de Bankier Wilhelm Schomburgk un de Ünnernehmer Walter Cramer to Goerdeler sien engste Vertrooten. Regelmatig Gesprächspartner vun Goerdeler in Berlin weern vör allen Ulrich von Hassell, Paul Lejeune-Jung, Erwin Planck, Johannes Popitz, Josef Wirmer, Max Habermann, Albrecht Haushofer, Carl Langbehn un Jens Jessen.

Ofschons disse Oppositschonszirkel „hauptstadtbekannt“ weer, wurr he bit 1944 vun de Gestapo nich behelligt. De Historiker Karl Heinz Roth führt disse „großbürgerlich-aristokratische Immunität“[120] ünner annern dorup torüch, dat sück de politische Konzeptschoon vun de Goerdeler-Grupp bis 1943 wiederhen in' Rahmen vun dat „Bündnisses zwischen den traditionellen Eliten und der NS-Bewegung“[121] bewegen dee.[122] Noch in' Juli/August 1943 hett Goerdeler den Versöök vun Johannes Popitz, Heinrich Himmler för de Anliggen vun de Grupp to winnen beförwoort.[123] Mit Claus von Stauffenberg, de de to'n Staatsstriek entslooten jüngeren Staffsoffiziere repräsenteeren dee, nehm Goerdeler eerst in' September 1943 Verbinnen up.

Teel vun den Wedderstand weer för den Krink um Goerdeler de Stört vun Adolf Hitler, um den Krieg to Enn' to bringen. Dorbi hett Goerdeler persönlich dat Dootmaaken vun Hitler aflehnt un weer för de sien Verhaften un en ansluuten rechtsstaatlichen Perzess. De Gruppe hett för de Tiet nah den Umstört Goerdeler as Riekskanzler vörsehn. In disse Eegenschap hett he umfangriek Plääns to en Verfaaten un Ministerlisten utarbeit, de völ Mitverswörer later to'n Verhängnis wurrn sünd.

De buten- un binnenpolitische Konzeptschoon vun Goerdeler weer nich free vun Wedderspröök. Ofschons he siet Anfang 1943 dorvan utgung, dat „die deutschen Kräfte auf allen Gebieten sich dem Zustand des Verbrauchtseins“ näherten, de „Kräfteeinsatz der Gegner aber noch einer erheblichen Steigerung fähig“[124] weer, lehn he en Rückkehr to de politisch Vörkriegsgeographie un de umstandsloos Uggaav vun de siet 1938 maakt düütsch Rebeetgewinne af. Düütschland sull in de Grenzen van 1914 – also nich blots ünner Insluuten vun de nah 1918 verloren preußischen Ostrebeeden, sonnern ok Elsass-Lothringen[125][126] un Noordsleswig totogestahn[127] – ut den Krieg hervörgahn, todem sullen Öösterriek un dat Sudetenland bi dat Riek, den Goerdeler ok för de Tiet nah Hitler en Hegemonialstellung up den Kontinent tospreeken dee, verblieven. De poolsch Staat sull allerdings restaureert wurrn un dör en „Staatsunion mit Litauen“[128] en Togang to de Oostsee kriegen. Dat zentraal Nahteel vun Goerdeler weer dat, to en Verständigung mit den USA un insbesünnere mit Grootbritannien to kommen, um so „alle Kriegskräfte des deutschen Volkes auf den Osten zu konzentrieren“;[129] en Freedenssluss mit de UdSSR truck he nich in Erwägung, sonnern hett den Briten un den Amerikanern wedderhaalt anbooden, de bewappend „Sicherung gegen Russland“[130] to övernnehmen. In' Februar un Mai 1943 hett he sück mit den sweedsch Bankier Raoul Wallenberg beraaden un leet dör de sien Bröer en in dissen Sinn hollen Schrieven an Churchill överbringen.[131] Ähnlich Vörstööt hett he in dat Fröhjohr 1944 över Allen Dulles in de Swiez, George Earle in de Törkie un eenmal mehr Wallenberg ünnernommen.[132] Binnenpolitisch kreis Goerdeler sien Denken um Middel un Weeg, en befürchteten, mit de Novemberrevolutschoon vergliekboren Umbröök „von unten“, vun de he annehm, dat „sehr viel schlimmere Formen annehmen [würr] as 1918“,[133] ünner all Umstännen to verhinnern. En wenigstens informelle Inbetrecken vun de KPD in de Umstörtvörbereiten un de Gestalten vun de Nahkriegsordnung hett he strikt aflehnt – anners as etwa Stauffenberg ünner den Infloot vun Julius Leber un Adolf Reichwein[134]  – ; disse „reaktionäre“ Hollen hett in de letzt Maand vör den Umstörtversöök de Positschoon vun Goerdeler ok bi Stauffenberg schaadt, de toletzt ehrder den Sozialdemokraten Leuschner as künftigen Riekskanzler favoriseeren dee.[135]

De Verfaatensplääns vun Goerdeler, deren Grundlagen he toeerst 1941 in de Programmschrift Das Ziel[136] utarbeit hett, könnt as konservativ, wertschapsliberal un antikommunistisch betekent wurr. Vun de jüngere Liddmaaten vun den Kreisauer Kreis un den sozialistischen Wedderstand wurrn se dorüm aflehnt. För den ultrakonservativen Flögel vun de Oppositschoon um Johannes Popitz, Ulrich von Hassell un Jens Jessen, de an de Perspektive vun en „eines ‚totalen‘ Obrigkeitsstaates“[137] fasthull, enthull de Ansatz vun Goerdeler umgekehrt all to wietgahnd Togeständnisse an den Gedanken vun en Repräsentativverfaaten.

En nich inschränkt direkt Wahl vun Afordneten hemm de Verfaatensplääns vun Goerdeler aber blots för de Ebene vun de Gemeenden vörsehn. De repräsentativen Körperschapen up Kreis-, Gau- un Rieksebene sullen vullstännig oder to'n Deel indirekt wählt wurrn, hör Beslüsse weern för de Exekutive – vun de Börgermeestern an upwärts – in zentraal Fraagen nich binnend. Goerdeler hett en Tweekamerparlament mit en Rieksdag un en Rieksständehuus vörsehn harrt. De Rieksdagsafordneten sullen to Hälft direkt, ro de anner Hälft indirekt (dör de Afordneten vun de Gaulanddaag) wählt wurrn. Dat Rieksständehuus hett Goerdeler as Plenum vun den Besitt- un Börgerdom konzipeert. Dat sull ut den „Präsidenten und den Gruppenführern der Reichswirtschaftskammer [bestahn], aus den Präsidenten aller übrigen Reichskammern (Ärzte, Anwälte, Künstler usw.), der gleichen Zahl von Rektoren von Hochschulen, den Landeshauptleuten und bis zu 30 Personen, die der Staatsführer auf Grund ihrer Leistungen für das deutsche Volk auf Lebenszeit berufen muss; diese letzteren müssen 50 Jahre alt sein“.[138] Gesettentwürfe sullen dwingend beid Kamern passeeren; Entwürfe „mit finanziellen Auswirkungen dürfen von einem oder beiden Häusern jedoch nur eingebracht werden, wenn der Reichskanzler vorher zugestimmt hat“.[139] An de Tipp vun den Staat wull Goerdeler en mit umfangriek Vullmachten utstatt „Rieksführer“ stellen: „In Betracht kommen: Erbkaiser, Wahlkaiser, auf Zeit gewählter Führer.“[140] Persönlich favoriseer he de Arvmonarkie. Ok de körtfristig Plaan vun Goerdeler för de Tiet nah den Umstört wurr vun de liberaldemokraatsch orienteert Stimmen in sein wieder Umfeld nich ahn Inschränken ünnerstütt. Goerdeler hett dat bispeelswiels aflehnt, de Konzentratschonslager nah en spoodriek Umstört sofort uptolösen. Se sullen de Wehrmacht övergeven un de dor insitten Lüüd richterlich överprüüft wurrn. De Rieksbinnenminister sull dat Recht kriegen, de „weitere Verwahrung“ ok vun nicht straafällig wurrn – also politisch – Häftlinge antoordnen, „soweit diese während des Krieges zur Sicherheit des Reiches unerlässlich ist“.[141] De Deutsche Arbeitsfront sull in en vergliekbor Organisatschoon, för de wiederhen de Dwangsliddmaatschap gull, umwannelt wurrn; hör Vörsitter un de sien Stellvertreder kunnen nah de Vörstellungen vun Goerdeler woll nunmehr vun de Liddmaaten wählt wurrn, weern aber vun den Staat to bestätigen. Disse halfstaatlich „Deutschen Gewerkschaft“ sull ok de Verantwortung för de Arbeitslosenversekerung un de Arbeitsämter överdragen wurrn. De ut den so nömmt Führerkreis hervörgahn Gewerkschapslüüd in dat Umfeld vun Goerdeler Umfeld as Leuschner un Kaiser hemm dissen Plaan utdrücklich ünnerstütt.[142] De Gesetten un Regelungen, de de NSDAP besünners fördert harrn oder mit den Staatsapparat verschmulten harrn, sullen nah de Afsetten vun de Hitler-Regierung null un nichtig maakt wurrn, de Partei aber nich uplööst oder verboden wurrn. De Hitlerjugend wull Goerdeler in en „Staatsjugend“ ünner Führung vun en „in Erziehungsfragen bewährten Generals“[143] ümwanneln.

Nah Saul Friedländer hörr Goerdeler in de Reeg vun de „konservativen Feinde des (nationalsozialistischen) Regimes“. Een vun hör gemeensam Plääns weer, dat in en „künftigen Deutschland das Bürgerrecht nur Juden gewährt werden würde, die sich auf eine lange Vorfahrenreihe im Land berufen konnten; die später Hinzugekommenen würden das Land verlassen müssen“.[144] In dissen Tosommenhang propageer Goerdeler den so nömmt Judenstaat in Kanada as „Dauerlösung“ för de europääsch Jöden nah en Freedenssluss mit den Allieerten. Ok wenn Goerdeler de todaag treden Vernichtenspolitik vun de Natschonalsozialisten in Osteuropa vehement aflehnen dee, änner sück „an Goerdelers Antisemitismus […] bis zu seinem Lebensende nichts“.[145] Anner Forschungen lehnen dorgegen en eensiedig antisemitische Utleggen af un seecht in de Schuulrechten, de ok en jöödsch Staat över sien Börger utbreedt, den eegentlichen Karn vun Goerdeler sien Konzept. He harr dorin „den Schutz der Juden einem jüdischen Staat anvertraut“ un somit „in ihre eigenen Hände“ leggen wullt[146].

An' 14. Juli 1944, also noch vör den Anslag vun’n 20. Juli 1944, wurr gegen Goerdeler Haftbefehl erlaaten. Dorvan dör sien Früenden in Kenntnis sett, is he in sien westpreußisch Heimat flücht. Dor wurr he in en Wertshuus vun de Bookhollersche Helene Schwärzel weerkennt, verraaden un an' 12. August 1944 verhaft. De „Volksgerichtshoff“ hett hüm wegen den Verrat am Volke an' 8. September 1944 to'n Dood veroordeelt. In de Verwachten, vun hüm de Naams vun wiederen Verswörern dör Folterungen to erfohren, wurr sien Henrichtung immer weer rutschaven. Mööd dör de Haftbedingungen wurr he to en „Ergebenheitserklärung“ brocht, in de he schreev: Zitat: So haben wir den 20. Juli als ein endgültiges Gottesurteil zu achten. Der Führer ist vor fast sicherem Tod bewahrt. Gott hat nicht gewollt, dass Deutschlands Bestand, um dessen Willen ich mich beteiligen wollte und beteiligt habe, mit einer Bluttat erkauft wird; er hat auch dem Führer diese Aufgabe neu anvertraut. Offenbar in dat Bestreeven, den Wedderstand tegen dat Regime to rechtfertigen, geev he in Verhören un schriftlich Berichten utführlich Utkunft över Organisatschoon, Teelen un Bedeeligte vun den Wedderstand ut Gewerkschapen, Ünnernehmen un Kark.

An' 2. Februar 1945 wurr Goerdeler in Plötzensee dör Hangen henricht. Sien Bröer Fritz wurr ebenfalls in Plötzensee knapp een Maand later ok dör Hangen henricht.

Nahleven un Gedächtnis[ännern | Bornkood ännern]

Gedenktafel an dat Huus, Sybelstraße 2–3, in Berlin-Charlottenburg
Gedenktafel in Limbach-Oberfrohna
Stolpersteen in de Birkerstraße 5, Solingen

Nah dat Enn’ vun den Tweeten Weltkrieg wurrn nah Goerdeler tallriek Straaten nöömmt.

Sien Söhn Reinhard Goerdeler weer völ Johren Vörstandsvörsitter vun de Düütsch-Trüehand-Sellschopp un de KPMG. Sien öldst Söhn Ulrich weer över veer Wahlperioden Landdagsafordneter in Neddersassen.

Siet 1999 wurrd de Carl Goerdeler Preis für Kommunalwissenschaft, kört Carl-Goerdeler-Preis, verleeht. De Prämie wurrd jedes Johr in Verbinnen mit de Carl und Anneliese Goerdeler-Stiftung vergeven.

In den Film Operation Walküre – Das Stauffenberg Attentat wurrd he vun Kevin R. McNally speelt.

In Solingen wurr een Stolpersteen an sien Gedenken verleggt.

Eegen Schriften[ännern | Bornkood ännern]

  • Politisches Testament. Goerdelers politisches Testament, hrsg. von Friedrich Krause, New York 1945.

Kiek ok[ännern | Bornkood ännern]

Literatur[ännern | Bornkood ännern]

  • Kurt Bauer: Nationalsozialismus. Ursprünge, Anfänge, Aufstieg und Fall. Böhlau/UTB, Wien 2008, ISBN 978-3-8252-3076-0.
  • Günter Brakelmann, Manfred Keller (Hrsg.): Zeitansage. Der 20. Juli 1944 und das Erbe des deutschen Widerstandes. Schriftenreihe der Evangelischen Akademikerschaft Westfalen. LIT Verlag, Mönster 2005, ISBN 3-8258-8561-5.
  • Sabine Gillmann, Hans Mommsen (Hrsg.): Politische Schriften und Briefe Carl Friedrich Goerdelers. K. G. Saur, München 2003, ISBN 3-598-11631-4.
  • Peter Hoffmann: Carl Goerdeler and the Jewish Question 1933–42. Cambridge University Press, 2011, ISBN 978-1-107-00798-7.
  • Paul Kluke: Goerdeler, Carl Friedrich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 6, Duncker & Humblot, Berlin 1964, ISBN 3-428-00187-7, S. 521–524 (Digitalisat).
  • Guido Knopp (Hrsg.): Sie wollten Hitler töten. Bertelsmann, München 2004, ISBN 3-570-00664-6.
  • Marianne Meyer-Krahmer: Carl Goerdeler und sein Weg in den Widerstand. Eine Reise in die Welt meines Vaters. Herder Taschenbuch Verlag, Freiburg 1989, ISBN 3-451-08553-4.
  • Hans Mommsen: Der Widerstand im Dritten Reich. In: ders.: Zur Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert. Demokratie, Diktatur, Widerstand. München 2010, ISBN 978-3-421-04490-7, S. 235–348.
  • Ines Reich: Carl Friedrich Goerdeler. Ein Oberbürgermeister gegen den NS-Staat. Böhlau-Verlag, Köln 1997, ISBN 3-412-05797-5.
  • Gerhard Ritter: Carl Goerdeler und die deutsche Widerstandsbewegung. 4. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1984, ISBN 3-421-06181-5.
  • Ludwig Beck, Carl Friedrich Goerdeler; Wilhelm von Schramm (Hrsg.): Beck und Goerdeler. Gemeinschaftsdokumente für den Frieden 1941–1944. Gotthold Müller Verlag, München 1965, DNB 454464037.
  • Daniela Rüther: Der Widerstand des 20. Juli auf dem Weg in die Soziale Marktwirtschaft. Die wirtschaftspolitischen Vorstellungen der bürgerlichen Opposition gegen Hitler. Schöningh, Paderborn/München/Wien/Zürich 2002, ISBN 3-506-77529-4.
  • Friedrich Tomberg: Weltordnungsvisionen im deutschen Widerstand – Kreisauer Kreis mit Moltke – Goerdeler Gruppe – Honoratioren; Stauffenbergs weltanschauliche Motivation. Frank & Timme, Berlin 2005, ISBN 3-86596-000-6.
  • Gerd R. Ueberschär: Stauffenberg – Der 20. Juli 1944. S. Fischer, 2004, ISBN 3-10-086003-9.
  • A. P. Young: Die X-Dokumente. Die geheimen Kontakte Carl Goerdelers mit der britischen Regierung 1938/1939. Piper, München 1989, ISBN 3-492-03230-3.

Weblenken[ännern | Bornkood ännern]

Carl Friedrich Goerdeler. Mehr Biller, Videos oder Audiodateien to’t Thema gifft dat bi Wikimedia Commons.

Enkeld Nahwiesen[ännern | Bornkood ännern]

  1. Bauer: Nationalsozialismus. 2008, S. 501.
  2. Markus Würz: [1] Carl Friedrich Goerdeler Tabellarisch Levensloop in' LeMO (DHM un HdG)
  3. a b Reich: Carl Friedrich Goerdeler. 1997, S. 43.
  4. Meyer-Krahmer: Carl Goerdeler und sein Weg in den Widerstand. 1989, S. 12.
  5. Meyer-Krahmer: Carl Goerdeler und sein Weg in den Widerstand. 1989, S. 17.
  6. Reich: Carl Friedrich Goerdeler. 1997, S. 47.
  7. a b Ritter: Carl Goerdeler und die deutsche Widerstandsbewegung. 1984, S. 21.
  8. Reich: Carl Friedrich Goerdeler. 1997, S. 51.
  9. Vgl. Hans Dühring: Das Gymnasium Marienwerder. Von der Domschule zur Oberschule. Würzburg 1964.
  10. Vgl. Thomas Nipperdey: Deutsche Geschichte 1866–1918. Band 2. Machtstaat vor der Demokratie. München 1991, S. 637.
  11. Reich: Carl Friedrich Goerdeler. 1997, S. 55.
  12. Vgl. Zeugnis für ein anderes Deutschland. Ehemalige Tübinger Studenten als Opfer des 20. Juli 1944. In: Volker Schäfer (Hrsg.): Werkschriften des Universitätsarchivs Tübingen. Reihe 2. Heft 11.
  13. [2] ATEM - Geschichte der Eberhardina Tübingen, Herutgever:Alte Turnerschaft Eberhardina-Markomannia|afropen an' 28. Juli 2014
  14. Reich: Carl Friedrich Goerdeler. 1997, S. 58.
  15. Reich: Carl Friedrich Goerdeler. 1997, S. 60.
  16. Goerdeler: Politisches Testament. 1945, S. 22.
  17. Reich: Carl Friedrich Goerdeler. 1997, S. 63.
  18. Ritter: Carl Goerdeler und die deutsche Widerstandsbewegung. 1984, S. 22.
  19. Ähnlich gung dat dormals all anner „Assessoren“.
  20. Norbert Kampe: Studenten und „Judenfrage“ im Deutschen Kaiserreich. Die Entstehung einer akademischen Trägerschicht des Antisemitismus. Chöttingen 1988, S. 66–67.
  21. Reich: Carl Friedrich Goerdeler. 1997, S. 65.
  22. Meyer-Krahmer: Carl Goerdeler und sein Weg in den Widerstand. 1989, S. 37.
  23. Reich: Carl Friedrich Goerdeler. 1997, S. 67.
  24. Meyer-Krahmer: Carl Goerdeler und sein Weg in den Widerstand. 1989, S. 27.
  25. Reich: Carl Friedrich Goerdeler. 1997, S. 70.
  26. Reich: Carl Friedrich Goerdeler. 1997, S. 71.
  27. a b c Meyer-Krahmer: Carl Goerdeler und sein Weg in den Widerstand. 1989, S. 28.
  28. Reich: Carl Friedrich Goerdeler. 1997, S. 72.
  29. Reich: Carl Friedrich Goerdeler. 1997, S. 75.
  30. Reich: Carl Friedrich Goerdeler. 1997, S. 80.
  31. a b Meyer-Krahmer: Carl Goerdeler und sein Weg in den Widerstand. 1989, S. 29.
  32. Max Wolkowicz: Deutscher Ostbund. In: Lexikon zur Parteiengeschichte. Band 2. Leipzig 1984, S. 221–224.
  33. Reich: Carl Friedrich Goerdeler. 1997, S. 89.
  34. Reich: Carl Friedrich Goerdeler. 1997, S. 96.
  35. Meyer-Krahmer: Carl Goerdeler und sein Weg in den Widerstand. 1989, S. 34.
  36. a b Meyer-Krahmer: Carl Goerdeler und sein Weg in den Widerstand. 1989, S. 36.
  37. Reich: Carl Friedrich Goerdeler. 1997, S. 102.
  38. Reich: Carl Friedrich Goerdeler. 1997, S. 101.
  39. a b Meyer-Krahmer: Carl Goerdeler und sein Weg in den Widerstand. 1989, S. 51.
  40. Reich: Carl Friedrich Goerdeler. 1997, S. 97.
  41. Meyer-Krahmer: Carl Goerdeler und sein Weg in den Widerstand. 1989, S. 52.
  42. Reich: Carl Friedrich Goerdeler. 1997, S. 98–99.
  43. Reich: Carl Friedrich Goerdeler. 1997, S. 100.
  44. a b Meyer-Krahmer: Carl Goerdeler und sein Weg in den Widerstand. 1989, S. 64.
  45. Meyer-Krahmer: Carl Goerdeler und sein Weg in den Widerstand. 1989, S. 67.
  46. Meyer-Krahmer: Carl Goerdeler und sein Weg in den Widerstand. 1989, S. 68.
  47. Wolfram Pyta: Hindenburg – Herrschaft zwischen Hohenzollern und Hitler. 2009, S. 702.
  48. a b Meyer-Krahmer: Carl Goerdeler und sein Weg in den Widerstand. 1989, S. 69.
  49. Meyer-Krahmer: Carl Goerdeler und sein Weg in den Widerstand. 1989, S. 70.
  50. Vgl. Reich: Carl Friedrich Goerdeler. 1997, S. 103–106.
  51. Michael Krüger-Charlé: Carl Goerdelers Versuch. S. 387.
  52. a b Ritter: Carl Goerdeler und die deutsche Widerstandsbewegung. 1984, S. 65.
  53. Reich: Carl Friedrich Goerdeler. 1997, S. 107.
  54. a b Meyer-Krahmer: Carl Goerdeler und sein Weg in den Widerstand. 1989, S. 73.
  55. Meyer-Krahmer: Carl Goerdeler und sein Weg in den Widerstand. 1989, S. 72.
  56. Horst Matzerath: Nationalsozialismus und kommunale Selbstverwaltung. Stuttgart u. Berlin 1970, S. 80.
  57. Meyer-Krahmer: Carl Goerdeler und sein Weg in den Widerstand. 1989, S. 76.
  58. Vgl. Reich: Carl Friedrich Goerdeler. 1997, S. 107–110.
  59. Reich: Carl Friedrich Goerdeler. 1997, S. 110–111.
  60. Reich: Carl Friedrich Goerdeler. 1997, S. 112.
  61. a b Meyer-Krahmer: Carl Goerdeler und sein Weg in den Widerstand. 1989, S. 77.
  62. Ritter: Carl Goerdeler und die deutsche Widerstandsbewegung. 1984, S. 74.
  63. a b Reich: Carl Friedrich Goerdeler. 1997, S. 125.
  64. Klaus Drobisch, Günther Wieland: System der NS-Konzentrationslager 1933–1939. Berlin 1993, S. 47.
  65. So gegenöver Alfons David, den Präsidenten vun dat Ehrengerichtshofes in Anwesenheit vun den NSDAP-Börgermeester Haake. Reich: Carl Friedrich Goerdeler. 1997, S. 128.
  66. Reich: Carl Friedrich Goerdeler. 1997, S. 130.
  67. Das Schwarzbuch. Tatsachen und Dokumente. Herutgeven vun dat Comité des Délégations Juives, Paris 1934. Neeuplaag Frankfort an'n Main 1983, S. 317.
  68. Reich: Carl Friedrich Goerdeler. 1997, S. 131.
  69. §3 vun dat Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums.
  70. Hans Mommsen: Beamtentum im Dritten Reich. Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Nr. 15. Stuttgart 1966, S. 49 un S. 60.
  71. Reich:: Carl Friedrich Goerdeler. 1997, S. 218.
  72. Carl Friedrich Goerdeler: Die Staatsaufsicht. S. 296.
  73. Reich:: Carl Friedrich Goerdeler. 1997, S. 209.
  74. Ritter: Carl Goerdeler und die deutsche Widerstandsbewegung. 1984, S. 76.
  75. a b Ritter: Carl Goerdeler und die deutsche Widerstandsbewegung. 1984, S. 75.
  76. a b c Meyer-Krahmer: Carl Goerdeler und sein Weg in den Widerstand. 1989, S. 78.
  77. Reich: Carl Friedrich Goerdeler. 1997, S. 221.
  78. Reich: Carl Friedrich Goerdeler. 1997, S. 234.
  79. a b Meyer-Krahmer: Carl Goerdeler und sein Weg in den Widerstand. 1989, S. 81.
  80. Reich: Carl Friedrich Goerdeler. 1997, S. 235.
  81. a b Reich: Carl Friedrich Goerdeler. 1997, S. 239.
  82. Reich: Carl Friedrich Goerdeler. 1997, S. 240.
  83. Reich: Carl Friedrich Goerdeler. 1997, S. 242.
  84. a b Reich: Carl Friedrich Goerdeler. 1997, S. 258.
  85. Fred Prieberg: Musik im NS-Staat. Frankfurt 1989, S. 146 ff.
  86. Reich: Carl Friedrich Goerdeler. 1997, S. 260.
  87. Meyer-Krahmer: Carl Goerdeler und sein Weg in den Widerstand. 1989, S. 89.
  88. Reich: Carl Friedrich Goerdeler. 1997, S. 266.
  89. ziteert nah Ritter: Carl Goerdeler und die deutsche Widerstandsbewegung. 1984, S. 169.
  90. a b c Joachim Scholtyseck: Robert Bosch und der liberale Widerstand gegen Hitler 1933 bis 1945. C. H. Beck, 1999, S. 229.
  91. Ritter: Carl Goerdeler und die deutsche Widerstandsbewegung. 1984, S. 157.
  92. Vgl. Theodor Heuss: Robert Bosch. 1. Uplaag. Stuttgart/Tübingen 1946.
  93. Ritter: Carl Goerdeler und die deutsche Widerstandsbewegung. 1984, S. 159.
  94. a b c Ritter: Carl Goerdeler und die deutsche Widerstandsbewegung. 1984, S. 160.
  95. Schramm: Beck und Goerdeler. 1965, S. 24.
  96. a b Schramm: Beck und Goerdeler. 1965, S. 26.
  97. Ritter: Carl Goerdeler und die deutsche Widerstandsbewegung. 1984, S. 161.
  98. Erster Bericht Goerdelers vom 15. Juli 1937.
  99. a b Ritter: Carl Goerdeler und die deutsche Widerstandsbewegung. 1984, S. 164.
  100. Ritter: Carl Goerdeler und die deutsche Widerstandsbewegung. 1984, S. 164–165.
  101. Ritter: Carl Goerdeler und die deutsche Widerstandsbewegung. 1984, S. 167.
  102. Hans Bernd Gisevius: Bis zum bitteren Ende I. S. 417 ff.
  103. Meyer-Krahmer: Carl Goerdeler und sein Weg in den Widerstand. 1989, S. 102.
  104. a b Ritter: Carl Goerdeler und die deutsche Widerstandsbewegung. 1984, S. 170.
  105. Meyer-Krahmer: Carl Goerdeler und sein Weg in den Widerstand. 1989, S. 103.
  106. Meyer-Krahmer: Carl Goerdeler und sein Weg in den Widerstand. 1989, S. 109.
  107. Young: Die X-Dokumente. 1989, S. 76.
  108. Young: Die X-Dokumente. 1989, S. 84.
  109. Ritter: Carl Goerdeler und die deutsche Widerstandsbewegung. 1984, S. 204.
  110. Kiek dorto Sabine Gillmann, Hans Mommsen (Hrsg.): Politische Schriften und Briefe Carl Friedrich Goerdelers. Band 1, München 2003, S. 477–487.
  111. Zitiert nah Karl Heinz Roth: Der 20. Juli 1944 und seine Vorgeschichte. In: Karl Heinz Roth, Angelika Ebbinghaus (Hrsg.): Rote Kapellen – Kreisauer Kreise – Schwarze Kapellen. Neue Sichtweisen auf den Widerstand gegen die NS-Diktatur 1938–1945. Hamborg 2004, S. 16–68, S. 39.
  112. Roth: Der 20. Juli 1944 und seine Vorgeschichte. 2004, S. 40.
  113. Ziteert nah Kurt Finker: Stauffenberg und der 20. Juli. 7., överarbeit Uplaag, Berlin 1989, S. 69.
  114. Siehe Finker: Stauffenberg und der 20. Juli. 1989, S. 68.
  115. Kiek ok Roth: Der 20. Juli 1944 und seine Vorgeschichte. 2004, S. 41.
  116. Gillmann, Mommsen: Politische Schriften und Briefe Carl Friedrich Goerdelers. Band 2, 2003, S. 649.
  117. Kiek Gillmann, Mommsen: Politische Schriften und Briefe Carl Friedrich Goerdelers. Band 1, 2003, S. 477.
  118. Siehe Gillmann, Mommsen: Politische Schriften und Briefe Carl Friedrich Goerdelers. Band 2, 2003, S. 647.
  119. Positschoonspapeer för de britisch Regeeren, 19./20. Mai 1943, ziteert nah: Gillmann u. Mommsen: Politische Schriften und Briefe Carl Friedrich Goerdelers. 2003, S. 945.
  120. Roth: Der 20. Juli 1944 und seine Vorgeschichte. 2004, S. 56.
  121. Roth: Der 20. Juli 1944 und seine Vorgeschichte. 2004, S. 55.
  122. Hans Mommsen nimmt dorgegen an, dat de Gestapo de Kritik vun disse Grupp as „Meckerei“ afdaan un nich wieder beacht harr. Kiek Hans Mommsen: Carl Friedrich Goerdeler im Widerstand gegen Hitler. In: Gillmann, Mommsen: Politische Schriften und Briefe Carl Friedrich Goerdelers. Band 1, 2003, S. XXXVII–LXV, S. LXII. Ok Roth verwiest up en Utsaag vun Werner Best, de Gestapo harr de börgerlich Oppositschoon grundsätzlich as „quantité négligeable“ ansehn. Kiek Roth: Der 20. Juli 1944 und seine Vorgeschichte. 2004, S. 55.
  123. Kiek Roth: Der 20. Juli 1944 und seine Vorgeschichte. 2004, S. 67 f.
  124. Denkschrift van' 26. März 1943. Ziteert nah Wolfgang Schumann (u. a.): Deutschland im zweiten Weltkrieg. Band 3: Der grundlegende Umschwung im Kriegsverlauf (November 1942 bis September 1943). Berlin 1979, S. 211.
  125. Siet Harvst 1943 weer Goerdeler allerdings bereit, en Updeelen vun Elsass-Lothringen längs de Spraakgrenz
  126. Kiek de Denkschrift Der Weg, afdruckt in: Reinhard Opitz (Hrsg.): Europastrategien des deutschen Kapitals 1900–1945. 2. Uplaag. Bonn 1994, S. 966–971, S. 967.
  127. Kiek Wolfgang Schumann: (u. a.): Deutschland im zweiten Weltkrieg. Band 4: Das Scheitern der faschistischen Defensivstrategie an der deutsch-sowjetischen Front (August bis Ende 1943). Berlin 1981, S. 305.
  128. Der Weg. zitiert nach Opitz: Europastrategien des deutschen Kapitals 1900–1945. 1994, S. 968.
  129. Denkschrift van' 26. März 1943. Ziteert nah Schumann: Deutschland im zweiten Weltkrieg. Band 3, 1979, S. 211.
  130. Der Weg. ziteert nah Opitz, Europastrategien, S. 969.
  131. Kiek Schumann: Deutschland im zweiten Weltkrieg. Band 3, 1979, S. 406.
  132. Kiek Wolfgang Schumann (u. a.): Deutschland im zweiten Weltkrieg. Band 5: Der Zusammenbruch der Defensivstrategie des Hitlerfaschismus an allen Fronten (Januar bis August 1944). Berlin 1984, S. 517 f.
  133. Denkschrift van' 26. März 1943. Ziteert nah Schumann: Deutschland im zweiten Weltkrieg. Band 3, 1979, S. 211.
  134. Rainer Sandvoß: Die „andere“ Reichshauptstadt. Widerstand aus der Arbeiterbewegung in Berlin von 1933 bis 1945. Berlin 2007, S. 147.
  135. Siehe Hans Mommsen: Alternative zu Hitler. Studien zur Geschichte des deutschen Widerstandes. München 2000, S. 305.
  136. Vullstännig afdruckt bi Gillmann, Mommsen: Politische Schriften und Briefe Carl Friedrich Goerdelers. Band 2, 2003, S. 873–944.
  137. Roth: Der 20. Juli 1944 und seine Vorgeschichte. 2004, S. 58. In en 1942/43 verfaat Programmschrift vun disse Strömung heet dat: „Das politische Mitbestimmungsrecht der urteilsunfähigen Masse, welches früher allein wegen der zerrütteten Sozial- und Wirtschaftsverhältnisse gefordert und durch die Majorität erzwungen worden war, ist, weil überflüssig geworden, erloschen.“ Ziteert dornah, S. 65.
  138. Zitiert nah Gillmann, Mommsen: Politische Schriften und Briefe Carl Friedrich Goerdelers. Band 2, 2003, S. 942.
  139. Ziteert nach Gillmann, Mommsen: Politische Schriften und Briefe Carl Friedrich Goerdelers. Band 2, 2003, S. 942.
  140. Ziteert nach Gillmann, Mommsen: Politische Schriften und Briefe Carl Friedrich Goerdelers. Band 2, 2003, S. 943.
  141. Ziteert nah Finker: Stauffenberg und der 20. Juli. 1989, S. 71.
  142. Kiek Roth: Der 20. Juli 1944 und seine Vorgeschichte. 2004, S. 61.
  143. Zitiert nach Gillmann, Mommsen: Politische Schriften und Briefe Carl Friedrich Goerdelers. Band 2, 2003, S. 918.
  144. Saul Friedländer: Das Dritte Reich und die Juden. München 2007 (dörsehn Sünnerutgaav), S. 435 – ünner Betrecken up Joachim Fest: Staatsstreich. Der lange Weg zum 20. Juli. Berlin 2004, 152 ff.
  145. Friedländer: Das Dritte Reich und die Juden. 2007, S. 435.
  146. Fritz Kieffer: Carl Friedrich Goerdelers Vorschlag zur Gründung eines jüdischen Staates. In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. 125. Band. Germanistische Afdeelen. 2008, ISSN 0323-4045, S. 499 f.
  147. Karl-Friedrich-Goerdeler-Str. In: Leverkusener Straßenverzeichnis