Winkel (Gemeen Blenner)

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(wiederwiest vun Werserfähr Winkel)
Wapen/Flagg Koort
hett keen Wapen
Winkel
Laag vun Winkel in Düütschland
Basisdaten
Bundsland: Neddersassen
Landkreis: Veern
Samtgemeen: Thänhusen
Gemeen: Blenner
Inwahners:
Postleettall: 27337
Vörwahl: 04233
Geograafsche Laag:
Koordinaten:52° 57′ N, 9° 9′ O
52° 57′ N, 9° 9′ O

Karte

Winkel (hoochdüütsch Winkel) is en lütt Dörp in de Gemeen Blenner (Samtgemeen Thänhusen) in’n Landkreis Veern, Neddersassen. Binnen de Gemeen höört dat Dörp bi Intschen mit bi.

Geografie[ännern | Bornkood ännern]

De Oort liggt in de Masch von de Werser. Dat Water ut dat Rebeed flütt över Gravens na de Werser hen af.

In de Werser bi Winkel liggt dat Stauwehr Langwedel, dat to de Slüüs Langwedel höört.

De Naveröörd sünd Dauben un Langwedel in’n Noordoosten, Eeßel in’n Oosten, Ritzenbargen in’n Süüdoosten, Reer in’n Süüdwesten, Intschen in’n Westen un Cluvenhagen in’n Noordwesten.

Historie[ännern | Bornkood ännern]

Winkel kummt 1241 as Winkele toeerst in de Oorkunnen vör.

Verwaltungsgeschicht[ännern | Bornkood ännern]

In de Franzosentied hett de Oort toeerst 1810 bet 1811 binnen dat Königriek Westfalen to de Mairie Intschen in’n Kanton Thänhusen höört un denn von 1811 bet 1814 to dat Franzöösche Kaiserriek ünner Napoleon un dor to de Mairie Intschen in’n Kanton Thänhusen.

De Oort hett vör 1852 to de Vaagdie Intschen in dat Amt Wessen-Thänhusen tohöört un denn von 1852 bet 1859 to dat Amt Swarm. As dat Amt Swarm 1859 oplööst worrn is, keem Intschen mit Winkel an dat Amt Veern. Na 1885 weer dat in’n Kreis Veern, de 1932 mit’n Kreis Achem to’n ne’en un grötteren Kreis Veern tohoopgahn is.

De Oort hett al von öllers bi de Gemeen Intschen mit bihöört, de an’n 1. Juli 1972 mit de Gemeenreform in Neddersassen Deel von de Gemeen Blenner worrn is.

Inwahnertall[ännern | Bornkood ännern]

Johr Inwahners
1791-00-001791[1] 5 Füürsteden
1812-00-001812[2] 44
1824-00-001824[3] 6 Füürsteden
1848-00-001848[4] 61 Lüüd, 9 Hüüs
1871-12-011. Dezember 1871[5] 34 Lüüd, 5 Hüüs
1885-12-011. Dezember 1885[6] 48 Lüüd, 7 Hüüs
1905-12-011. Dezember 1905[7] 38 Lüüd, 5 Hüüs

Religion[ännern | Bornkood ännern]

Winkel is evangeelsch-luthersch präägt un höört to dat Kaspel von de Michaelis-Kark in Intschen.

För de Kathoolschen is de St.-Josef-Kark in Veern tostännig.

Weertschop un Infrastruktur[ännern | Bornkood ännern]

För Winkel is de freewillige Füürwehr Intschen mit tostännig.

Verkehr[ännern | Bornkood ännern]

An Winkel langs löppt de Kreisstraat 9, de in’n Noordoosten na Dauben/Langwedel an de Landsstraat 158 ran geiht un in’n Süden över Intschen na Blenner an de L 203. De L 203 föhrt von Blenner in’n Noordwesten över Wulmsdörp un Morsen na Thänhusen un in’n Oosten bi Veern an de Bundsstraat 215. De L 158 geiht von Dauben in’n Noordwesten över Cluvenhagen un Ädelsen na Bauen, Achem un Bieren.

De nächste Autobahn is de Autobahn 27 (Afsnidd BremenWasra). De Opfohrt 24b Langwedel liggt so söven Kilometer in’n Noordoosten von Winkel an de K 9.

De nächste Bahnhoff is so bi söss Kilometer wied weg in’n Noordoosten de Bahnhoff Langwedel an de Bahnlien Wunsdörp–Bremen.

Fähr[ännern | Bornkood ännern]

Bi Winkel hett dat fröher Johrhunnerte lang en Wagenfähr över de Werser geven. De Fähr is in’n Oktober 1937 instellt worrn. Na’n Tweten Weltkrieg schull de Fähr wedder inricht warrn. Aver dat weer nich licht, en Fährmann to finnen, denn dat weer al aftosehn, dat de Fähr nich mehr bruukt warrt, wenn dat Stauwehr Langwedel mit siene Brügg trech warrt. In’n März 1946 hett sik dorüm en Fährvereen grünnt. De Vereen hett bi de AG Werser in Bremen en Stahlfähr in Opdrag geven, de 17 Meter lang un 5,5 Meter breed weer. An’n 26. Mai 1946 is de Fähr övergeven worrn un hett twee Daag later anfungen, Lüüd över de Werser to schippern. De Fähr is denn bet to’n 13. Dezember 1957 föhrt, as dat Stauwehr denn würklich boot worrn is.[8]

Scholen[ännern | Bornkood ännern]

De Kinner ut Winkel gaht vondaag na de Grundschool Blenner.

Footnoten[ännern | Bornkood ännern]

  1. Christoph Barthold Scharf: Statistisch-Topographische Samlungen zur genaueren Kentnis aller das Churfürstenthum Braunschweig-Lüneburg ausmachenden Provinzen. Meier, Bremen 1791, Sied 252
  2. Albrecht Friedrich Ludolph Lasius: Der französische Kayser-Staat unter der Regierung des Kaysers Napoleon des Großen, im Jahre 1812, Band 1. Kißling, Ossenbrügge 1813, Sied 100
  3. Curt Heinrich Conrad Friedrich Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. Hannover 1824, Sied 670
  4. Friedrich Wilhelm Harseim, Carl Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlütersche Hoffbookdruckeree, Hannover 1848, Sied 65
  5. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Berlin 1873, Sied 164
  6. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885. Verlag des Königlichen statistischen Bureaus, Berlin 1888, Sied 174
  7. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905. Verlag des Königlichen statistischen Landesamtes, Berlin 1908, Sied 180
  8. Blender: eine Gemeinde stellt sich vor