Rollmannshoff

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De Rollmannshoff (hoochdüütsch Rollmannshof) weer en Hoff in de Gemeen Visselhöövd in’n Landkreis Rodenborg, Neddersassen. De Oort is vondaag aver kumplett mit Visselhöövd tohoopwussen. Binnen de Gemeen höört dat Rebeed to de polietsche Oortschop Visselhöövd.

Geografie[ännern | Bornkood ännern]

De Oort leeg in’n Westen von de Lümbörger Heid. Dat Water ut dat Rebeed flütt över’n Visselbeek af.

De histoorschen Öörd ümto weren Bookholt, Wööstenhoff un Affwinkel in’n Noorden, Visselhöövd in’n Oosten, Kedenborg in’n Süden, Wehnsen un Jeddingen in’n Süüdwesten, Nindörp in’n Westen un Grapenmöhlen in’n Noordwesten.

Historie[ännern | Bornkood ännern]

De Rollmannshoff weer en enkelten Hoff. Eerst nadem 1873 de Bahnlien Ülzen–Langwedel apenmaakt hett un de Hoff dicht bi’n ne’en Bahnhoff Visselhöövd to liggen keem, sünd dor en Reeg ne’e Hüüs boot worrn.

Von 1842 bet 1909 leeg de Karkhoff von Visselhöövd op Land, dat vörher en Acker von’n Rollmannshoff weer. Vondaag warrt düsse ole Karkhoff as Stadtpark bruukt.

Verwaltungsgeschicht[ännern | Bornkood ännern]

In de Franzosentied von 1810 bet 1814 hett de Oort to de Mairie Stellich in’n Kanton Wasra höört. Dat Rebeed hett in disse Tied 1810 to dat Königriek Westfalen un von 1811 bet 1814 to dat Franzöösche Kaiserriek ünner Napoleon höört.

De Oort hett vör 1885 to de Amtsvaagdie Visselhöövd in dat Amt Rodenborg tohöört. Na 1885 weer dat in’n Kreis Rodenborg, de 1977 mit’n Landkreis Bremervöör to’n ne’en un grötteren Landkreis Rodenborg tohoopgahn is.

De Oort weer von öllers Deel von de Buurschop un later de Gemeen Nindörp, de an’n 1. März 1974 mit de Gemeenreform in Neddersassen Deel von de Gemeen Visselhöövd worrn is. Binnen de Gemeen höört Rollmannshoff nu aver to de Oortschop Visselhöövd.

Inwahnertall[ännern | Bornkood ännern]

Johr Inwahners
1791-00-001791[1] 1 Füürsteed
1812-00-001812[2] 5
1824-00-001824[3] 1 Füürsteed
1848-00-001848[4] 12 Lüüd, 1 Huus
1871-12-011. Dezember 1871[5] 9 Lüüd, 1 Huus
1885-12-011. Dezember 1885[6] 34 Lüüd, 4 Hüüs
1905-12-011. Dezember 1905[7] 66 Lüüd, 8 Hüüs

Religion[ännern | Bornkood ännern]

Rollmannshoff is evangeelsch-luthersch präägt un höört to dat Kaspel von de Johannis-Kark in Visselhöövd.

För de Kathoolschen weer von 1852 bet 1960 de Kapell op Slott Kedenborg tostännig. Nu is de Hart-Jesu-Kark in Visselhöövd tostännig, de siet 1. August 2004 to de Karkengemeen St. Maria von’n hilligen Rosenkranz in Wasra tohöört.

Footnoten[ännern | Bornkood ännern]

  1. Christoph Barthold Scharf: Statistisch-Topographische Samlungen zur genaueren Kentnis aller das Churfürstenthum Braunschweig-Lüneburg ausmachenden Provinzen. Meier, Bremen 1791, Sied 195
  2. Albrecht Friedrich Ludolph Lasius: Der französische Kayser-Staat unter der Regierung des Kaysers Napoleon des Großen, im Jahre 1812, Band 1. Kißling, Ossenbrügge 1813, Sied 115
  3. Curt Heinrich Conrad Friedrich Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. Hannover 1824, Sied 516
  4. Friedrich Wilhelm Harseim, Carl Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlütersche Hoffbookdruckeree, Hannover 1848, Sied 154
  5. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Berlin 1873, Sied 168
  6. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885. Verlag des Königlichen statistischen Bureaus, Berlin 1888, Sied 179
  7. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905. Verlag des Königlichen statistischen Landesamtes, Berlin 1908, Sied 151


Koordinaten:52° 59′ N, 9° 35′ O