Jeerhoff

Vun Wikipedia
(wiederwiest vun Jeerhof)
Wapen/Flagg Koort
hett keen Wapen
Jeerhoff
Laag vun Jeerhoff in Düütschland
Basisdaten
Bundsland: Neddersassen
Landkreis: Rodenborg
Samtgemeen: Söttmer
Gemeen: Boitzen
Inwahners:
Postleettall: 27367
Vörwahl: 04268
Geograafsche Laag:
Koordinaten:53° 8′ N, 9° 17′ O
53° 8′ N, 9° 17′ O

Karte

Jeerhoff (hoochdüütsch Jeerhof) is en lütten Oort in de Gemeen Boitzen (Samtgemeen Söttmer) in’n Landkreis Rodenborg, Neddersassen. De Oort höört polietsch al von öllers bi Höperhöben mit bi.

Geografie[ännern | Bornkood ännern]

Dat Water ut dat Rebeed flütt in’n Noordwesten över den Söttmer Moorgraven na de Wiest hen af, in’n Süden över den Jeerhoffgraven na de Wümm un in’n Noordoosten över den Boitzer Graven ok na’n Jeerhoffgraven.

De Naveröörd sünd Höperhöben un Boitzen in’n Noordoosten, Waaschen in’n Süüdoosten, Hassendörp un Söttmer in’n Süüdwesten un Clüversbossel un Sleßel in’n Noordwesten.

Historie[ännern | Bornkood ännern]

De Oort kummt toeerst as tom Ghye in de Oorkunnen vör. Eerst in dat 17. Johrhunnert is to’n Naam denn dat Hoff tokamen.

Verwaltungsgeschicht[ännern | Bornkood ännern]

In de Franzosentied von 1810 bet 1814 hett de Oort to de Mairie Rodenborg in’n Kanton Rodenborg höört. Dat Rebeed hett in disse Tied 1810 to dat Königriek Westfalen un von 1811 bet 1814 to dat Franzöösche Kaiserriek ünner Napoleon höört.

De Oort hett vör 1885 to de Amtsvaagdie Söttmer in dat Amt Rodenborg tohöört. Na 1885 weer dat in’n Kreis Rodenborg, de 1977 mit’n Landkreis Bremervöör to’n ne’en un grötteren Landkreis Rodenborg tohoopgahn is.

De Oort hett in dat 19. Johrhunnert to de Buurschop Höperhöben höört un denn to de Gemeen Höperhöben. De Gemeen Höperhöben is an’n 1. März 1974 mit de Gemeenreform in Neddersassen Deel von de Gemeen Boitzen worrn.

Inwahnertall[ännern | Bornkood ännern]

Johr Inwahners
1791-00-001791[1] 5 Füürsteden
1812-00-001812[2] 39
1824-00-001824[3] 6 Füürsteden
1848-00-001848[4] 53 Lüüd, 6 Hüüs
1871-12-011. Dezember 1871[5] 43 Lüüd, 6 Hüüs
1885-12-011. Dezember 1885[6] 59 Lüüd, 8 Hüüs
1905-12-011. Dezember 1905[7] 48 Lüüd, 7 Hüüs

Religion[ännern | Bornkood ännern]

Jeerhoff is evangeelsch-luthersch präägt un höört to dat Kaspel von de Johannes-de-Döper-Kark in Horß. Düsse Kark is 1963 boot un 1989 as Karkengemeen egenstännig worrn. Vörher hett Jeerhoff to dat Kaspel von de Georg-Kark in Söttmer höört.

För de Kathoolschen is de Corpus-Christi-Kark in Rodenborg tostännig.

De Karkhoff Höperhöben/Jeerhoff liggt op halven Weg twüschen de beiden Öörd.

Weertschop un Infrastruktur[ännern | Bornkood ännern]

Verkehr[ännern | Bornkood ännern]

Von Jeerhoff loopt lüttjere Straten na de Bundsstraat 75 in’n Süden un na Höperhöben un Boitzen an de Kreisstraat 202. De B 75 löppt in’n Oosten na Rodenborg un in’n Westen na Söttmer un as L 168 wieder na Otterbarg. De K 202 geiht von Boitzen an de B 75 ran un von Höperhöben in’n Noordwesten na Sleßel, Bittst un Taaken.

De nächste Autobahn is de Autobahn 1 (Afsnidd HamborgBremen). De Opfohrt 50 Stuckenbossel liggt so söven Kilometer in’n Westen von Jeerhoff an de B 75.

De nächste Bahnhoff is so bi söss Kilometer wied weg in’n Süüdwesten de Bahnhoff Söttmer an de Bahnlien Hamborg–Bremen.

Footnoten[ännern | Bornkood ännern]

  1. Christoph Barthold Scharf: Statistisch-Topographische Samlungen zur genaueren Kentnis aller das Churfürstenthum Braunschweig-Lüneburg ausmachenden Provinzen. Meier, Bremen 1791, Sied 121
  2. Albrecht Friedrich Ludolph Lasius: Der französische Kayser-Staat unter der Regierung des Kaysers Napoleon des Großen, im Jahre 1812, Band 1. Kißling, Ossenbrügge 1813, Sied 98
  3. Curt Heinrich Conrad Friedrich Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. Hannover 1824, Sied 314
  4. Friedrich Wilhelm Harseim, Carl Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlütersche Hoffbookdruckeree, Hannover 1848, Sied 154
  5. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Berlin 1873, Sied 168
  6. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885. Verlag des Königlichen statistischen Bureaus, Berlin 1888, Sied 179
  7. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905. Verlag des Königlichen statistischen Landesamtes, Berlin 1908, Sied 151