Heißenbuttel

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Wapen/Flagg Koort
Wapen unbekannt
Heißenbuttel
Laag vun Heißenbuttel in Düütschland
Basisdaten
Bundsland: Neddersassen
Landkreis: Oosterholt
Gemeen: Hambargen
Inwahners:
Postleettall: 27729
Vörwahl: 04793
Geograafsche Laag:
Koordinaten:53° 18′ N, 8° 51′ O
53° 18′ N, 8° 51′ O

Karte

Heißenbuttel (hoochdüütsch Heißenbüttel) is en Dörp in de Gemeen Hambargen in’n Landkreis Oosterholt, Neddersassen.

Bi Heißenbuttel höört von öllers ok de lüttje Oort Neenkroog mit to.

Geografie[ännern | Bornkood ännern]

De Oort liggt op de Oosterholter Geest. Na Oosten to liggt dat Düvelsmoor. Dat Water ut dat Rebeed flütt över Gravens na de Beek hen af un denn wieder na de Hamm.

De Naveröörd sünd Wallhöben in’n Noordoosten, Friedensheim un Bornrieh in’n Oosten, Verlüßmoor un dat Dörp Düvelsmoor in’n Süüdoosten, Neddersandhusen in’n Süden, Ströh, Spreddig un Heilsdorp in’n Süüdwesten, Neenkroog un Hambargen in’n Westen un Bullwinkel in’n Noordwesten.

Historie[ännern | Bornkood ännern]

To de öllsten Funnen in dat Rebeed höört de Hünengräver op’n Broombarg.

De Oort kummt 1264 as Hitzenbuttle toeerst in de Oorkunnen vör, as de Bremer Arzbischop Hildbold Göder ut’n Besitt von Christianus von Scherenbeck an dat Klooster Oosterholt schenkt hett. De Naam von’n Oort kummt wohrschienlich von en Vörnaam mit’n Tosatz -büttel.

In’n Eersten Weltkrieg sünd 28 Soldaten ut Heißenbuttel fullen oder vermisst un in’n Tweten Weltkrieg 30.[1] An’n 24. Juli 1944 sünd över Heißenbuttel över 100 Bummen afsmeten worrn, de bi Flegerangreep överbleven weren. De Bummen sünd aver all op de Feller dalgahn un hebbt keen Hüüs drapen.

Verwaltungsgeschicht[ännern | Bornkood ännern]

In de Franzosentied hett de Oort toeerst 1810 bet 1811 binnen dat Königriek Westfalen to de Mairie Hambargen in’n Kanton Oosterholt höört un denn von 1811 bet 1814 to dat Franzöösche Kaiserriek ünner Napoleon un dor ok wedder to de Mairie Hambargen in’n Kanton Oosterholt.

De Oort hett vör 1885 to de Vaagdie Hambargen von dat Amt Oosterholt tohöört. Na 1885 weer dat in’n Kreis Oosterholt. 1932 is dat Deel von’n ne’en, grötteren Kreis Oosterholt worrn.

De Oort weer fröher en egenstännige Gemeen. 1929 sünd denn Heißenbuttel un Heilsdorp to een Gemeen tohoopleggt worrn. An’n 1. April 1937 is de Gemeen aver oplööst worrn. De gröttere Deel keem an de Gemeen Hambargen. De Hüüs in dat Rebeed dicht bi Verlüßmoor aver kemen jüst as Verlüßmoor sülvs an de Gemeen Vollerso.

Inwahnertall[ännern | Bornkood ännern]

Johr Inwahners
1791-00-001791[2] 14 Füürsteden
1812-00-001812[3] 104
1824-00-001824[4] 14 Füürsteden
1848-00-001848[5] 150 Lüüd, 24 Hüüs
1871-12-011. Dezember 1871[6] 239 Lüüd, 47 Hüüs
1885-12-011. Dezember 1885[7] 281 Lüüd, 55 Hüüs
1905-12-011. Dezember 1905[8] 309 Lüüd, 55 Hüüs
1910-12-011. Dezember 1910[9] 340*
1925-00-001925[10] 375*
* tohoop mit Neenkroog

Religion[ännern | Bornkood ännern]

Heißenbuttel is evangeelsch-luthersch präägt un höört to dat Kaspel von de Cosmae-un-Damiani-Kark in Hambargen. De Kark in Hambargen besteiht siet 1335. Noch fröher weer Heißenbuttel Deel von dat Kaspel Oosterholt.

För de Kathoolschen is de Hillige-Familie-Kark in Oosterholt-Scharmbeek tostännig.

Kultur[ännern | Bornkood ännern]

In Heißenbuttel steiht en Denkmaal för de Fullenen ut de twee Weltkrieg’.

Weertschop un Infrastruktur[ännern | Bornkood ännern]

Elektrischen Stroom is 1926 na Heißenbuttel kamen. Fleten Water hett de Oort 1966 kregen.

Verkehr[ännern | Bornkood ännern]

An Heißenbuttel löppt de Bundsstraat 74 langs, de in’n Noordoosten över Kuhs un Basdaal na Bremervöör geiht un in’n Süüdwesten na Oosterholt-Scharmbeek, Hu’e un Bremen-Noord.

De Opfohrt 16 Bremen-Noord op de Autobahn 27/270 liggt so 19 Kilometer in’n Süüdwesten von Heißenbuttel.

De nächste Bahnhoff is so bi veer Kilometer wied weg in’n Süüdwesten de Bahnhoff Olenbüttel an de Bahnlien Bremen–Bremerhoben.

Scholen[ännern | Bornkood ännern]

De Oort hett en egen Kita. Vör 1803 sünd de Kinner ut Heißenbuttel na de School bi de Kark in Hambargen gahn. 1803 keem denn de Wannerschool in Heißenbuttel. Dat hett also noch keen Schoolhuus geven. De Schoolmeester hett ümschichtig in de Buurnhüüs Ünnerricht hollen. Dat eerste Schoolhuus keem denn 1851. 1969 hett de Volksschool in dat Dörp dichtmaakt, von wegen dat se keen Schoolmeester mehr funnen hebbt. De Kinner gaht sietdem in Hambargen na School.

Footnoten[ännern | Bornkood ännern]

  1. Onlineprojekt Gefallenendenkmäler
  2. Christoph Barthold Scharf: Statistisch-Topographische Samlungen zur genaueren Kentnis aller das Churfürstenthum Braunschweig-Lüneburg ausmachenden Provinzen. Meier, Bremen 1791, Sied 102
  3. Albrecht Friedrich Ludolph Lasius: Der französische Kayser-Staat unter der Regierung des Kaysers Napoleon des Großen, im Jahre 1812, Band 1. Kißling, Ossenbrügge 1813, Sied 105
  4. Curt Heinrich Conrad Friedrich Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. Hannover 1824, Sied 262
  5. Friedrich Wilhelm Harseim, Carl Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlütersche Hoffbookdruckeree, Hannover 1848, Sied 138
  6. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Berlin 1873, Sied 156
  7. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885. Verlag des Königlichen statistischen Bureaus, Berlin 1888, Sied 166
  8. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905. Verlag des Königlichen statistischen Landesamtes, Berlin 1908, Sied 142
  9. Inwahnertallen op gemeindeverzeichnis.de
  10. Inwahnertallen op verwaltungsgeschichte.de