Giehlermöhlen

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(wiederwiest vun Giehlermühlen)
Wapen/Flagg Koort
hett keen Wapen
Giehlermöhlen
Laag vun Giehlermöhlen in Düütschland
Basisdaten
Bundsland: Neddersassen
Landkreis: Oosterholt
Samtgemeen: Hambargen
Gemeen: Vollerso
Inwahners:
Postleettall: 27729
Vörwahl: 04763
Geograafsche Laag:
Koordinaten:53° 21′ N, 8° 55′ O
53° 21′ N, 8° 55′ O

Karte

Giehlermöhlen (hoochdüütsch Giehlermühlen) is en lütten Oort in de Gemeen Vollerso (Samtgemeen Hambargen) in’n Landkreis Oosterholt, Neddersassen.

Geografie[ännern | Bornkood ännern]

De Oort liggt an’n Rand von de Oosterholter Geest an de Grenz na dat Düvelsmoor un an’n Giehler Beek. An’n Westrand von’n Oort liggt dat Naturschuulrebeed Springmoor.

De Naveröörd sünd Giehl un Nee Kuhs in’n Noordoosten, Nee-Kuhstermoor un Kuhstermoor in’n Oosten, Ahrensdörp un Giehlermoor in’n Süüdoosten, Vollerso in’n Süden, Wallhöben in’n Süüdwesten un Paddewisch un Steern in’n Noordwesten.

Historie[ännern | Bornkood ännern]

Giehlermöhlen kummt 1270 toeerst in de Oorkunnen vör. De Oort leeg an de Hauptstraat von Bremen na Stood un harr fröher ok en Weertshuus, dat för de reisen Lüüd dor weer. De Naam kummt von de Watermöhl, de dor an’n Giehler Beek lopen is. Dat Möhlengebüüd steiht ok vondaag noch.

Verwaltungsgeschicht[ännern | Bornkood ännern]

In de Franzosentied von 1810 bet 1814 hett de Oort to de Mairie Hambargen in’n Kanton Oosterholt höört. Dat Rebeed hett in disse Tied 1810 to dat Königriek Westfalen un von 1811 bet 1814 to dat Franzöösche Kaiserriek ünner Napoleon höört.

De Oort weer fröher opdeelt twüschen de Huusvaagdie Beverst von dat Gericht Beverst un de Vaagdie Hambargen von dat Amt Oosterholt. 1791 hebbt twee Hüüs to Beverst höört un twee to Oosterholt.

De Deel, de to dat Gericht Beverst höört hett, is 1851, as dat Gericht oplööst worrn is, an dat Amt Beverst kamen. Dat Amt hett aver blots bet 1859 bestahn. In dat Johr is de Beverster Deel von Giehlermöhlen denn in dat Amt Oosterholt wesselt. De ole Oosterholter Deel von’n Oort hett denn to de Gemeen Vollerso tohöört, wieldes de fröhere Beverster Deel to de Gemeen Giehl tohöört hett. Na 1885 weer Giehlermöhlen in’n Kreis Oosterholt.

De twee Delen von’n Oort sünd an’n 1. April 1937 in een Gemeen vereenigt worrn, as de Gemeen Giehl sik de Gemeen Vollerso anslaten hett.

Inwahnertall[ännern | Bornkood ännern]

Amt Beverst/Giehl:

Johr Inwahners
1791-00-001791[1] 2 Füürsteden
1812-00-001812[2] 16
1824-00-001824[3] 2 Füürsteden
1848-00-001848[4] 22 Lüüd, 3 Hüüs
1871-12-011. Dezember 1871[5] 10 Lüüd, 1 Huus
1885-12-011. Dezember 1885[6] 13 Lüüd, 1 Huus
1905-12-011. Dezember 1905[7] 18 Lüüd, 1 Huus

Amt Oosterholt/Vollerso:

Johr Inwahners
1791-00-001791[8] 2 Füürsteden
1812-00-001812[9] 16
1824-00-001824[10] 2 Füürsteden
1848-00-001848[11] 16 Lüüd, 2 Hüüs
1871-12-011. Dezember 1871[12] 7 Lüüd, 1 Huus
1885-12-011. Dezember 1885[13] 11 Lüüd, 1 Huus
1905-12-011. Dezember 1905[14] 15 Lüüd, 2 Hüüs

Religion[ännern | Bornkood ännern]

Giehlermöhlen is evangeelsch-luthersch präägt un weer fröher opdeelt twüschen de Kaspels von de Erlöser-Kark in Kuhs un de Cosmae-un-Damiani-Kark in Hambargen.

För de Kathoolschen is de Hillige-Familie-Kark in Oosterholt-Scharmbeek tostännig.

Weertschop un Infrastruktur[ännern | Bornkood ännern]

Twüschen Giehlermöhlen un Giehl liggt de Golfplatz von’n Golfclub Worpsweed.

De freewillige Füürwehr Vollerso is för Giehlermöhlen mit tostännig.

Verkehr[ännern | Bornkood ännern]

Dör Giehlermöhlen löppt de Bundsstraat 74, de in’n Noordoosten an Gnarrenborg langs na Bremervöör geiht un in’n Süüdwesten över Oosterholt-Scharmbeek un Hu’e na Bremen-Noord.

De Opfohrt 16 Bremen-Noord op de Autobahn 27/270 liggt so 27 Kilometer in’n Süüdwesten von Giehlermöhlen an de B 74.

De nächste Bahnhoff is so bi ölven Kilometer wied weg in’n Süüdwesten de Bahnhoff Olenbüttel an de Bahnlien Bremen–Bremerhoben.

Footnoten[ännern | Bornkood ännern]

  1. Christoph Barthold Scharf: Statistisch-Topographische Samlungen zur genaueren Kentnis aller das Churfürstenthum Braunschweig-Lüneburg ausmachenden Provinzen. Meier, Bremen 1791, Sied 81
  2. Albrecht Friedrich Ludolph Lasius: Der französische Kayser-Staat unter der Regierung des Kaysers Napoleon des Großen, im Jahre 1812, Band 1. Kißling, Ossenbrügge 1813, Sied 105
  3. Curt Heinrich Conrad Friedrich Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. Hannover 1824, Sied 210
  4. Friedrich Wilhelm Harseim, Carl Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlütersche Hoffbookdruckeree, Hannover 1848, Sied 148
  5. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Berlin 1873, Sied 156
  6. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885. Verlag des Königlichen statistischen Bureaus, Berlin 1888, Sied 167
  7. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905. Verlag des Königlichen statistischen Landesamtes, Berlin 1908, Sied 142
  8. Christoph Barthold Scharf: Statistisch-Topographische Samlungen zur genaueren Kentnis aller das Churfürstenthum Braunschweig-Lüneburg ausmachenden Provinzen. Meier, Bremen 1791, Sied 81
  9. Albrecht Friedrich Ludolph Lasius: Der französische Kayser-Staat unter der Regierung des Kaysers Napoleon des Großen, im Jahre 1812, Band 1. Kißling, Ossenbrügge 1813, Sied 105
  10. Curt Heinrich Conrad Friedrich Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. Hannover 1824, Sied 210
  11. Friedrich Wilhelm Harseim, Carl Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlütersche Hoffbookdruckeree, Hannover 1848, Sied 138
  12. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Berlin 1873, Sied 158
  13. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885. Verlag des Königlichen statistischen Bureaus, Berlin 1888, Sied 170
  14. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905. Verlag des Königlichen statistischen Landesamtes, Berlin 1908, Sied 144