Lena Horne
Lena Calhoun Horne (* 30. Juni 1917 in Brooklyn, New York City; † 9. Mai 2010 in Manhattan, New York City) weer en US-amerikaanisch Singerin un Schauspelerin.
Leven un Wark
[ännern | Bornkood ännern]Lena Horne, de nich blots afroamerikaansch, sonnern ok europäisch un indianisch Vörfohren harr, sammel an de Siet vun hör Moder Edna Scottron, en Tourneeschauspelerin, all eerste Bühnenuptreden. 1934 harr se hör Debüt as Danzerin in de Cotton Club, wo se ok in dat Orchester vun Cab Calloway sung. Mit dat Noble Sissles Orchester gung se 1935/36 up Tournee un nehm twee Plattensieden för Decca Records up (That's What Love Means to Me un I Take to You). As hör Karriere just so richtig anfangen sull, hett se aber eerst heiraadt un is eerst weer 1938 up de Bühnen- un Musikszene torüchkommen. Eerst harr se en lütten Rull in de Film „The Duke Is Tops“ un harr dornah hör Debüt up den Broadway as „A Quadroon Girl“ in dat Musical „Dance with Your Gods“,. 1939 is se in dat Blackbirds uptreden un sung un sung in Charlie Barnets Orchester („Good For Nothing Joe“, „Haunted Town“ 1940/41) as eerste afroamerikaansch Singerin in en rein witt Orchester. Aber de Folgen vun de Rassendiskriminierung hebbt hör de Moot nommen un se is nah New York torüchgahn.
1941 sung se in dat Café Society mit Teddy Wilson (Out of Nowhere). Nah en half Johr truck se nah Los Angeles wo se denn in de Club „Little Troc“ uptreden is. Denn kreeg se en Verdrag bi MGM, hett aber dorin fastschrieven laaten, dat se nich de üblich Rullen för swaart Schauspeler as t.B. Zimmermädchen o.ä. spelen muss. In Hollywood nehm Horne de Musik to Cabin in the Sky up. Dat Leed „Ain't It the Truth“, dat se in disse Film sung, wurr en eersten Hit för Lena Horne. Se weer de eerste Afro-Amerikanerin, de en Langtietverdrag mit en groot Hollywood-Studio kreeg. 1943 wurr se dör hör Upträe in de Film Stormy Weather berühmt un de Titelsong wurr denn ok noch en Hiterfolg vun Horne. In de Süüdstaaten-Versionen vun hör Filme wurr se aber rutsneeden. Angebote, dat se de exotisch Latina spelen de, hett se aflehnt. En Rull in de MGM-Version vun Show Boat (1951) hett se verloren, wiel gemischtrassig Beziehungen up de Lienwand noch en Tabu weern.[1]
Nah dem Tweeten Weltkrieg is se vörwiegend in England, Frankriek un Belgien uptreden un hett noch mal 1947 in Paris heiraadt. Se is woll noch kört in de USA torüchkehrt, gull aber dor as kommunistisch Sympathisantin. So is se denn weer nah Europa torüchgahn un bleev dor för de nächste söben Johr. 1954 kreeg se en Plattenverdrag bi RCA, is in Nachtclubs, Hotels un in’t Feernsehn uptreden. 1957 harr se en Broadway-Hööftrull in dat Musical Jamaica vun Harold Arlen un E. Y. Harburg. In de 1960er Johren engageer Horne sück in de Bürgerrechtsbewegung un hett den Artikel I Want to Be Myself verapenlicht. Se weer ok an de Marsch vun Martin Luther King up Washington D.C. bedeeligt un sung bi de letzt Reed vun de later ümbrocht Bürgerrechtler Medgar Evers.
Arlen un Harburg schreven för hör dat Leed „Silent Spring“ (nah dat Book Der stumme Frühling vun Rachel Carson). Jule Styne, Betty Comden un Adolph Green hebbt för Horne den Song „Now“ komponeert. 1969 is se mit Harry Belafonte in’t „Cesar’s Palace“ in Las Vegas uptreden un in de 1970er Johren tour se mit Tony Bennett dör Europa un de USA un harr Uptreden an dat „Minskoff Theatre“ up den New Yorker Broadway. En Körtuptreden harr se 1978 as goode Fee Glinda in de Film The Wiz – Das zauberhafte Land. Teken vun hör unverblasst Roop weer 1981 de Spood vun de Show Lena Horne - The Lady and her Music, de en Grammy (1982) wunn un t.B. en Upträe in de Sesamstraße, wo se tosommen mit Grover (düütsch: Grobi) dat Leed „How do you do“ sung. In de 1990er Johren wark se up dat Album Duets vun Frank Sinatra mit un hett up Blue Note An Evening with Lena Horne verapenlicht. Hör letzt Album hett se 1998 mit Being myself vörleggt. Een Johr later, 1999, harr se hör letzten apenlichen Upträe bi en Ehrung in de New Yorker „Avery Fischer Hall“. Im dat Johr 2000, as se sück vun de Bühne torüchtruck, keemen noch mal dree Songs för en Duke Ellington Tribute-Album („Classic Ellington“) rut. Se leev hör letzte Johren torüchtrucken an de Upper East Side.
Neben mehreren Grammys kreeg Horne 1989 för hör Levenswark en Lifetime Achievement Award. Ofschoons se meest blots mit Jazz-Musikers uptreden is (dorünner Artie Shaw un Teddy Wilson), wurrd se normalerwies nich as Jazz-Singerin betekent, wiel se nie improvisiert hett; se speel aber faken Upnahmen mit stark Jazzprägung in, as Honeysuckle Rose mit Benny Carter oder Sometimes I’m Happy, The Lady Is A Tramp (1947).[2]Sie gilt als klassische Interpretin des Jazz-orientierten populären Songmaterials aus dem Great American Songbook.[3]
Lena Horne, de mit Lennie Hayton (1908-1971) verheiraadt weer, is an’ 9. Mai 2010 in’ New Yorker Presbysterian/Weill Cornell Medical Center storven.
Zitate
[ännern | Bornkood ännern]- In my early days I was a sepia Hedy Lamarr. Now I'm black and a woman, singing my own way.| Lena Horne[4]
- Den Weißen ging es nie darum, was für eine großartige Künstlerin ich bin, sondern allein um mein Aussehen.| Lena Horne[5]
Utwahldiskographie
[ännern | Bornkood ännern]- Charlie Barnet: the Transscription Performances (Hep, 1941)
- Lena Horne with the Dixieland Jazz Group of NBC's Chamber Music of Lower basin Street (RCA)
- Sidney Bechet: 1923–1936 (Classics)
- Billy Eckstine: Together (Spotlite, 1945)
- Lionel Hampton: Vibebrations (Giants of Jazz, 1945)
- Artie Shaw: 1940–1941 (Classics)
- It's Love (RCA, 1955)
- Porgy and Bess (mit Harry Belafonte, RCA, 1959),
- Songs By Burke and Van Heusen (RCA, 1959)
- Lena on the Blue Side (RCA, 1962)
- Lena Lovely & Alive (RCA, 1963) mit Marty Paich Orchestra; Lena Sings Your Requests (1963), Lena Goes Latin (1963)
- Here's Lena Now (United Artists, 1964)
- Lena Soul (1966)
- Lena and Gabor (Skye, 1970)
- Lena and Michel (RCA, 1975)
- Lena, a New Album (RCA, 1976)
- We'll Be Together Again (Blue Note, 1994)
- An Evening with Lena Horne (Blue Note, 1995)
- Being Myself (Blue Note, 1998)
Filmrullen (Utwahl)
[ännern | Bornkood ännern]Johr | Titel | Synchroonspreker |
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1938 | The Duke Is Tops | |
1943 | Cabin in the Sky (dt.: Ein Häuschen im Himmel) |
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1943 | Stormy Weather (dt.: Der Tänzer auf den Stufen) |
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1943 | I Dood It | |
1943 | Swing Fever | |
1944 | Broadway Rhythm | |
1944 | Two Girls and a Sailor (dt.: Mein Schatz ist ein Matrose) |
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1946 | Swingtime Jamboree | |
1948 | Words and Music | |
1950 | Duchess of Idaho (dt.: Die Venus verliebt sich) |
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1969 | Death of a Gunfighter (dt.: Frank Patch – Deine Stunden sind gezählt) |
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1978 | The Wiz (dt.: The Wiz – Das zauberhafte Land) |
Literatur
[ännern | Bornkood ännern]- Ken Bloom: The American Songbook - The Singers, the Songwriters, and the Songs - . New York City, Black Dog & Leventhal, 2005 ISBN 1-57912-448-8.
- Jonathan Fischer: Die Unerschrockene – Nahroop in de Süddeutschen Zeitung van 11. Mai 2010
Enkeld Nahwiesen
[ännern | Bornkood ännern]- ↑ Vgl. Jonathan Fischer: Nachruf, SZ vom 11. 5. 2010.
- ↑ Över hör heet dat doher in de Rough Guide Jazz: „Ihre Aufnahmen sind … eher jazzig angehaucht als purer Jazz, doch die einzigartige Präsenz ihrer Stimme macht sie zu einer einzigartigen Jazzsängerin.“
- ↑ vgl. Bloom, S. 72
- ↑ Ken Bloom: The American Songbook - The Singers, the Songwriters, and the Songs - . New York City, Black Dog & Leventhal, 2005 ISBN 1-57912-448-8
- ↑ Zit. nach Jonathan Fischer: Nachruf, SZ vom 11. 5. 2010.
Weblinks
[ännern | Bornkood ännern]- Offiziell Websteed
- engelsch Portrait mit Biller im Internet Archive
- Lena Horne in de Internet Movie Database (engelsch)
- Biographie
- Nahroop in de New York Times
- Lena Horne in de Katalog vun de Deutsche Nationalbibliothek
- http://toolserver.org/~apper/pd/person/pnd/124137148 Personennaamdatei]