Georg Heinrich Bacmeister

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Bacmeister as Minister
Bacmeister as Student in Göttingen

Georg Heinrich Julius Friedrich Karl Justus Bacmeister (* 15. Februar 1807 in Tullamore, Irland; † 3. August 1890 in Göttingen) weer en düütschen Verwaltungsbeamten un Politiker.

Bacmeister is 1807 as Söhn von Julia Amalia, borene von Schwartzkopf (1781–1858), un Lucas Wilhelm Bacmeister (1768–2. November 1812) in Tullamore boren. Sien Vader weer dor to de Tied as Kapitän von de King’s German Legion statschoneert. Bacmeister güng denn op dat Doomgymnasium Ratzborg un later op dat Lyzeum in Hannover.[1]

Bacmeister weer verheiraadt mit Charlotte Sibylle Theodore Kritter (1814–1884). De beiden harrn veer Söhns, von de twee al fröh mit 3 un 19 Johr doodbleven sünd. De Söhn Georg Arnold Bacmeister (1850–1921) weer Jurist un Julius Joseph Wilhelm Lucas (1855–1916) Offzeer.

Bacmeister hett sik an’n 25. Oktober 1824 an de Universität Göttingen inschreven un dor von 1824 bet 1827 Juristeree studeert.[1] He weer in Göttingen Maat von dat Corps Hannovera. Na dat Studium güng he in’n hannöverschen Staatsdeenst. He weer 1827 toeerst Auditer bi dat Amt Blomendal un keem denn an de Justizkanzlie Celle.[1] 1837 güng he as Assesser na de Justizkanzlie Göttingen un 1841 as Raad an de Justizkanzlie Hannover.[1] Von dor is he as Referent in dat Justizministerium gahn.

1845 is Bacmeister Maat von’n Staatsraad worrn un keem 1846 dör Wahl von dat Kunsistorjen in Ossenbrügge in de twete Kamer.

Bacmeister harr dat Vertroon von König Ernst August wunnen un hett ok sien Testament opsett. Vörher hett Bacmeister mit an de ne’e Börgerliche Prozessordnung för dat Königriek Hannover arbeidt, de von sien Avkaat Adolph Leonhardt na franzöösch Vörbild nee schreven worrn is. 1851 is he ünner König Georg V. Kultusminister un 1852 Finanzminister von dat Königriek worrn. Dat is he bleven bet de Ministers 1853 all trüggtreden müssen. As de Ministers 1853 nee opstellt worrn sünd, is Bacmeister nich mehr mit von de Partie ween, von wegen dat em vörhollen worrn is, dat he in’t Geheem mit Otto von Bismarck snackt hett, üm em dorto to bringen, in de Regerung von Hannover intotreden.

1855 güng Bacmeister wedder in’n Staatsdeenst un is Amtmann in dat Amt Leh worrn. Dor hett he ünner annern den Utbo von’n Haven von Geestmünn vörandreven. 1858 is he as Landdrost in de Landdrostie Auerk wesselt. Dat is he bleven, bet Bacmeister 1865 von König Georg V. anbaden kregen hett, Binnenminister to warrn. He hett sik för en Neetralitätsverdrag mit Prüßen insett, kunn sik in dat Kabinett un gegen Rudolf von Bennigsen aver nich dörsetten. Dorüm hett he in’n Juni 1866 beden, entlaten to warrn, wat noch vör de Slacht bi Langensalza passeert is.

In düssen fröhen Rohstand weer Bacmeister wedder an de Universität Göttingen un hett dor juristische Studien dreven. Von de juristische Fakultät hett he 1885 den Ehrendokter von de Rechten kregen.

Warken (Utwahl)[ännern | Bornkood ännern]

  • Bericht über das schwurgerichtliche Verfahren. Hannover 1851
  • Zur Orientierung in der Justizreformfrage, von einem Unbeteiligten. Hannover 1858
  • Ein Votum über die Schwurgerichte. Auerk 1862
  • Sendschreiben über den Nachwuchs in der höheren Verwaltung. as Manuskript druckt, Göttingen 1887

Literatur[ännern | Bornkood ännern]

  • Walter Deeters (Rutgever): Vertrauliche Berichte des Landdrosten Bacmeister aus Aurich 1857–1864. Lax, Hilmssen 1989, ISBN 3-7848-2423-4, (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen 35, 9)

Footnoten[ännern | Bornkood ännern]

  1. a b c d Ferdinand Frensdorff: Bacmeister, Georg Heinrich Justus. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 46, Duncker & Humblot, Leipzig 1902, S. 175–180.

Weblenken[ännern | Bornkood ännern]

Georg Heinrich Bacmeister. Mehr Biller, Videos oder Audiodateien to’t Thema gifft dat bi Wikimedia Commons.