Loopkävers

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Loopkävers
Goldloopkäver (Carabus auratus)
Systematik
Stamm: Liddfööt (Arthopoda)
Ünnerstamm: Tracheendeerter (Tracheata)
Böverklass: Sessfööt (Hexapoda)
Klass: Insekten (Insecta)
Ünnerklass: Fleeginsekten (Pterygota)
Böverornen: Neeflunken (Neoptera)
Ornen: Kävers (Coleoptera)
Ünnerornen: Adephaga
Familie: Loopkävers (Carabidae)
Wetenschoplich Naam
Carabidae
Latreille, 1802

De Loopkävers (Carabidae) sünd en Familie mank de Kävers (Coleoptera). Tohuse sünd se up de ganze Welt, man bloß nich in Antarktika. Dat gifft mehr as 40.000 Aarden in 1.500 Geslechter. In Europa sünd alltohopen bi 6.000 Aarden to finnen, un in Middeleuropa leevt bi 760 Aarden in um un bi 85 Geslechter.

Kennteken[ännern | Bornkood ännern]

Holtloopkäver (Carabus nemoralis)
Blauvigeletten Loopkäver (Carabus problematicus)
Dat „Gesicht“ vun en Loopkäver. An’e Sieten staht sien Kumplexogen af. De Biet-Tangen (Mandibeln) sünd good to sehn, just as Föhlspriete un Lee. Dat Geweev, wo he mit föhlen un spören deit, is orange

Loopkävers weert 1 bit 85 Millimters lang. In’e Klöör verscheelt se sik bannig. Allerhand Aarden sünd bruun bit swatt, towielen mit Metallglimmer, man ok rood, geel un gröön, blau un vigelett kaamt vör. Ofschoonst ok de Grötte bannig verscheelt, sünd se vun’e Form her man liek, mit lange been, dannige Keven un en oval bit langtagen Ruggenschild. Se sünd meist bi’t eerste Ankieken as Loopkävers to erkennen. Bost un Achterlief sünd düütlich vun’nanner scheden. De Been sünd so anleggt, datt se dor gau mit lopen könnt. Bi allerhand Aarden sünd de Flunken un de Fleegmuskels good entwickelt un se könnt leifig flegen. De wecken Aarden hefft ok dat Vermögen to’n Flegen verloren. Towielen sünd ok de Deekflunken tosamenwussen. Annere Aarden hefft Flunken, de seht ut, as wenn se dor mit flegen konnen, man de Fleegmuskels sünd so swack utboot, datt se liekers nich flegen könnt. Bi en ganze Reeg Aarden gifft dat de wecken enkelten Kävers, de könnt flegen, un annere könnt dat nich. Dor warrt denn Flunkendimorphie to seggt.

Wie se leven doot[ännern | Bornkood ännern]

De wecken Aarden freet Grassamen, man de meisten leevt doch as Rövers un jaagt Budden, Sniggen, Mettjen, Spinnen un annere Insekten. As Büte ut de leste Gruppen griept se sik sunnerlich Untüüch, dat an Wuddeln an sitten un dor an freten deit. Dat gifft Aarden, de könnt en scharpen Fleetstoff ut ehr Achterlief rutsprütten un dor Angriepers mit weg jagen. Meist sünd se in’e Nacht togange. Sülms weert se vun gröttere Spinnen un Loopkävers freten, man ok vun Spitzmüse, Swienegels, Eerdkrupers un vun Vagels, de dat up Insekten afsehn hefft.

Wie se sik vermehren doot[ännern | Bornkood ännern]

De Eier weert meist up’e Eer twuschen Planten afleggt, man ok up Holt-Rottels un up Swämme.

Taxonomie un Systematik[ännern | Bornkood ännern]

De Loopkävers weert updeelt in düsse Unnerfamilien:

Incertae sedis:

Literatur[ännern | Bornkood ännern]

  • E. Arndt: Familie Carabidae. In: B. Klausnitzer (Hrsg.): Die Larven der Käfer Mitteleuropas 1, Adephaga. Goecke & Evers, Krefeld 1991, ISBN 3-87263-041-5.
  • Deutscher Jugendbund für Naturbeobachtung (DJN): Laufkäfer. 4. Uplage. 2006, ISBN 3-923376-18-9. (Slötel to’n Bestimmen for all Geslechter)
  • W. F. Erichson: Naturgeschichte der Insecten Deutschlands. Erste Abtheilung Coleoptera. 1. Band, 1. Hälfte, Nicolaischer Verlag, Berlin 1860.
  • H. Freude: Adephaga, 1. Carabidae. In: H. Freude, K. W. Harde, G. A. Lohse: Die Käfer Mitteleuropas. Band 2: Adephaga 1. Goecke & Evers, Krefeld 1976, ISBN 3-87263-025-3.
  • Gerd Müller-Motzfeld: Die Käfer Mitteleuropas. Band 2, Fischer, Krefeld 2004, ISBN 3-8274-1551-9.
  • T. Mrozek-Dahl: Die Tierwelt Deutschlands und der angrenzenden Meeresteile nach ihren Merkmalen und nach ihrer Lebensweise. 7. Teil: Coleoptera oder Käfer I: Carabidae (Laufkäfer). G. Fischer, Jena 1928
  • E. Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des Deutschen Reiches. I. Band, K. G. Lutz, Stuttgart 1908
  • J. Trautner, K. Geigenmüller: Sandlaufkäfer, Laufkäfer. Illustrierter Schlüssel zu den Cicindeliden und Carabiden Europas. Margraf, Weikersheim 1987, ISBN 3-924333-04-1.
  • Ekkehard Wachmann, Ralph Platen, Dieter Barndt: Laufkäfer - Beobachtung, Lebensweise. Naturbuch-Verlag, Augsborg 1995, ISBN 3-89440-125-7.
  • Jiři Zahradnik, Irmgard Jung, Dieter Jung, Jarmila Hoberlandtova, Ivan Zpevak: Käfer Mittel- und Nordwesteuropas. Parey, Berlin 1985, ISBN 3-490-27118-1.

Weblenken[ännern | Bornkood ännern]

Loopkävers. Mehr Biller, Videos oder Audiodateien to’t Thema gifft dat bi Wikimedia Commons.