Süüdpool
De Süüdpool es een van den twee geograafschen Polen un allgemeen seggt de süddlikste Punkt up’r Eerden. De Süüdpool kümmt den süddliksten Dreigepunkt van’r Eerdassen liek un heet ook geograafsch Süüdpool. Bòvento givt et ook noch den Antantarktischen Magneetpool un den Antantarktischen geomagneetschen Pool.
Geograafsche Lage
[ännern | Bornkood ännern]Upstunds ligget de dree verscheden Süüdpole bi jede Definitschoon up den Kuntinent Antarktika oder exakter up’n Fastland van’n oostantarktischen Subkuntinent, den de transantarktischen Bärge van Westantarktika scheed. De Süüdpole ligget alle unner dicken Gletschern, de bet to 2800 m hoog sind. Wenn sik dat Eerdmagneetfeld verschuuvt, verschuuvt sik ook de Lage van den Antantarktischen Magnetpool un den Antantarktischen geomagneetschen Pool.
Geograafsche Süüdpool
[ännern | Bornkood ännern]De geograafsche Süüdpool es de süddlikste Punkt up’ Eerden un na de Defintschoon för de geograafschen Pole, de Punkt wo de Eeerdassen de Eerdbòvensiede snidd. De geograafsche Süüdpool es de Antipode to den geograafschen Noordpool un het ene faste Positschoon. So richt sik van hier uut de Blick alleen in ene Richte: na Noorden hen. De geograafsche Süüdpool liggt up’n antarktischen Kontinent, de sik up’r antarktischen Platen befind.
De Polaardag duurt hier van’n 21. März bet to’n 23. September, dat heet de Sunnen geet in de Tied nich under. Achterran geet de Sunnen allnagrade unner, et schummert œver een paar Wèken, un denn beginnt de sess Maande lange Polaarnacht, upletst duurt et wieder een paar Wèken lang bet et helle werd un de Sunnen upgeet.
Ümme dat sik de Lage van’r Eerdassen up lange Sicht verschuuvt, verschuuvt sik ook de Positschoon van den geograafschen Süüdpool.
Antantarktische Magneetpool
[ännern | Bornkood ännern]Der antarktische magnetsche Pol es de Punkt up’r süüdliken Halvkugel, wo de Feldlinien van’n Eerdmagneetfeld lootrecht to de Eerden staat. De antarktische Magneetpool wandert, so as ook de arktische Magneetpool, jümmer to un liggt upstunds nich länger up’n Fastland man in’e Süüdlike Iessee bi 64,497° Süd un 137,684° Oost (Stand 2007),[1] wat bi 30 km in’n Noorden van’n Dibble-Gletscher an’r Clarie-Küste in’n Wilkes-Land.
Antantarktischen geomagneetschen Pool
[ännern | Bornkood ännern]De antarktische geomagneetsche Pool es een Punkt, de een uutreken kann, wenn man annimmt, dat’t Eerdmagneetfeld een perfekten Magneet were, as wenn de Eerden een Stavmagneet were. 2010 lag de antarktische Magneetpool bi80° 1′ S, 107° 47′ O dicht bi de Wostok-Statschoon in Oostantarktika.[2]
Undersöök
[ännern | Bornkood ännern]Sied den Ende van’n 19. Jaarhunderd, gav et Versöke den antarktschen Kuntinent uuttoforschen un bet na de Pole to kòmen. De Belgica-Expeditschoon (1897–1899) kam bi 71° 30’ S an, de Southern-Cross-Expeditschoon (1898–1900) al bet na 78° 50’ S un de Discovery-Expeditschon (1901–1904) bet 82° 17’ S. De Nimrod-Expedition (1907–1909) musste med œren Leidsmann Ernest Henry Shackleton den 9. Januar 1909 bi 88° 23’ S, man 180 km van’n geograafschen Süüdpol weg, ümmedreigen as dat Proviant leddig was.
De eersten Minschen, de bi den geograafschen Süüdpool ankemen, weren de noorweegsche Roald Amundsen un sien Expeditschoontrupp, to de Olav Bjaaland, Helmer Hanssen, Sverre Hassel, Oscar Wisting tohören. Se kemen den 14. Dezember 1911 bi den Süüdpool an. Amundsen gav sienen Lager daar den Namen Polheim un den Plateau ümmeto den Namen „Haakon VIIs Vidde“ (König-Haakon-VII-Plateau) den norrweegschen Köning Haakon VII. to eren.
De Konkurrent van Amundsen was de engelsche Polaatforscher Robert Falcon Scott. Siene Expeditschoon med Henry Robertson Bowers, Edward Adrian Wilson, Lawrence Oates, Edgar Evans kam enen Maand Tied na de Gruppe van Amundsen up den 17. Januar 1912. Up’n Weg retour verfrören un verhungern Scott un ook veer Liddmaten van’r Expeditschoon.
Bi de eerste Byrd Antarctic Expeditschoon (1928 bet 1930) floog de Pilo Bernt Balchen den 29. November 1929 as eerste Minsche œver den Südpol. Med an Boord weren as Co-Pilot Harold June, as Leidsmann van’r Expeditschoon Richard Evelyn Byrd un as Boordfunker Ashley McKinley.[3][4][5]
Na Amundsen un Scott setten meest 45 Jare lang kene Minschen den Foot up den Süüdpool. Den 31. Oktober 1956 kemen George J. Dufek un ene Expeditschoonsgruppe van’r US-Marine in enen Floogtüüg bet to’n Süüdpool. De Updrag was allens klaar to maken de Amundsen-Scott-Südpolstatischooon uptorichten. In’n Loop van 1957 bröchten Floogtüge nu Materiaal, Arbeedkräfte, Forscherlüde na’n Süüdpool. Sieddenn es de Statschoon in eens besett. Im Verlauf der folgenden Monate und des Jahres 1957 wurde die Station.
Eerst 1958 kemen wedder Minschen œver’n Langweg bet to’n Süüdpool. Bi’r Commonwealth Trans-Antarctic Expedition kam de Nieseeländer Edmund Hillary up den 4. Januar 1958 un de Engländer Vivian Fuchs up den19. Januar 1958 to’n Süüdpool. Hillary was bi de Ross-See un Fuchs bi deWeddell-See anfangen. gestartet. Bede Gruppen bruken Slidden un Sneemobile un hadden Stüüt uut’r Luft de Route to planen.
In’n antarktischen Sommer 1989/1990 lepen Arved Fuchs un Reinhold Messner twärs œver den Süüdpool hen dœr de Antarktis, wat ene Strecke van œver 2.800 km sind. De Weg begünnen se den 13. November 1989 [6] un kemen up den Morgen van’n 31. Dezember 1989 bi’n Süüdpool an.[7] Den 12. Februar kemen bede bi de Scott Base in’n McMurdo-Sund an un hadden de Antarktis kumplett dœrlopen.[8]
Weblenken
[ännern | Bornkood ännern]- Süüdlik Ies (Memento von’n 4. März 2008 in dat Internet Archive) van 1998 bet vandage
- Antarktis online
- Novo to Inaccessibility Antarctic Expedition (englisch)
Nawiese
[ännern | Bornkood ännern]- ↑ Poles and directions, Australian Antarctic Division, abgerufen am 13. Juni 2013
- ↑ Stefan Maus, Susan Macmillan, Susan McLean, Brian Hamilton, Manoj Nair, Alan Thomson, Craig Rollins: The US/UK World Magnetic Model for 2010–2015 (PDF; 20 MB). Abgerufen am 3. Februar 2012
- ↑ Nicholas O'Flaherty: Richard Byrd’s Epic Flights. In: www.antarcticreport.com. Afropen an’n 1. Juni 2016.
- ↑ Richard E. Byrd | American explorer. In: Encyclopedia Britannica. Afropen an’n 1. Juni 2016.
- ↑ National Aviation Hall of Fame. In: www.nationalaviation.org. Afropen an’n 1. Juni 2016.
- ↑ Der Spiegel, Ausgabe 47/1989 vom 20. November 1989, Seite 290: „Letzter Trip auf Erden“, abgefragt am 15. März 2010
- ↑ Der Spiegel, Ausgabe 2/1990 vom 8. Januar 1990, Seite 164: „Der letzte Trip auf Erden“, abgefragt am 15. März 2010
- ↑ Der Spiegel, Ausgabe 8/1990 vom 19. Februar 1990, Seite 251: „Der letzte Trip auf Erden“, abgefragt am 15. März 2010