Pieldintenfische

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Pieldintenfisch(e); Pielenktfisken; Kalmaren
Karibischen Pieldintenfisch
Systematik
Ünnerriek: Veelzellers (Metazoa)
Afdeel: Geweevdeerter (Eumetazoa)
Ünnerafdeel: Bilateria
Böverstamm: Lophotrochozoen (Lophotrochozoa)
Stamm: Weekdeerter (Mollusca)
Klass: Koppfööt (Cephalopoda)
Ünnerklass: Dintenfische (Coleoidea)
Böverornen: Teinarm-Dintenfische (Decabrachia)
Ornen: Pieldintenfische
Wetenschoplich Naam
Teuthida
Naef, 1916

De Ornen vun de Pieldintenfische(n) oder Pielenktfisken (Teuthida), ok, as Hoochdüütsch, Kalmare(n) nömmt, is mit mehr as 250 Aarden[1] de gröttste Grupp mank de hüdigen Koppfööt (Cephalopoda). Tohopen mit de Echten Dintenfische (Sepiida), de Dwargdintenfische (Sepiolida) un de Spiralhörner (Spirulida) höört se to de Teinarm-Dintenfische (Decabrachia) mit to.

De Naams[ännern | Bornkood ännern]

Dat Lief vun de Pielenktfisken loppt achtern spitz to. Vunwegen ehre Form hefft se den Naam „Pieldintenfische“ kregen. „Kalmar“ geiht over middellatiensch „calamare“ (Dintenfisch) up Latiensch „calamus“ (Rohr) torüch, wohrschienlich vunwegen de Arms, de as Rohre laat.[2]

Kennteken[ännern | Bornkood ännern]

Sepioteuthis lessoniana in’t Aquarium

De Mantel hett normolerweise de Form vun en Kiel oder Piel. De Form hollt he vunwegen den „Gladius“, en Staff ut Chitin, de bi de Pieldintenfische just so as Binnenskelett denen deit, as de Schulp bi de Echten Dintenfische. De Snavel is ut Hoorn un lett, as en Papagoyensnavel. Um den Mund umto sitt tein Fangarms. Acht vun jem sünd ehrder kort un sitt vull mit Suugproppens. Twee Fangarms sünd slanker un veel länger. An ehre Ennen sünd se wat breed un platt un dreegt se wedder Suugproppens. Düsse Arms weert Tentakels nömmt. Dor könnt Pieldintenfische ehre Büte mit griepen (Fisch, Kreefte un annere Weekdeerter). Mit de körteren Arms föhrt se de Büte na’n Mund hen, wo se sunnerlich mit’n Snavel un mit de Radula lütt maakt warrt. Vergleken mit dat Lief sünd de Ogen bi de Pieldintenfische düütlich grötter, as bi annere Gruppen. Je na de Ogen weert de Pieldintenfische in twee Gruppen indeelt: De Myopsida un Loligo-Aarden könnt ehre Ogen tokniepen. Dor hefft se Leden to. De Naaktogen-Pieldintenfische (Oegopsida) könnt de Ogen nich tosluten. Dor höört de meisten Pieldintenfische to.

Allerhand Pieldintenfische könnt de Farv wesseln. Sunnerlich de Aarden, de in de Deepsee tohuse sünd, hefft Organe, dor könnt se mit lüchten un ehre Feende aflenken un Büte anlocken.

Wie se leevt[ännern | Bornkood ännern]

Pieldintenfische leevt free in’t Water un mütt sik nich bi’n Grund upholen, as de Echten Dintenfische.

Wie se sik röögt[ännern | Bornkood ännern]

De Pieldintenfische weert andreven vun en Trechter. Dor drückt se Water dör ut de Mantelhöhl. So könnt se unbannig gau swemmen. Dat gift de wecken Aarden, de könnt so ok en korte Strecken dicht over dat Water flegen un spaart dor up lange Strecken sogor Energie mit.[3] Dat is betüügt wurrn, datt se bit hen to 50 m wiet un sess m hooch over dat Water flegen könnt.[4] Dör de Muskeln an’n Trechter könnt se de Richtung vun’n Waterstrahl ännern un slank Manövers swemmen. Sunnerlich de lüttjen Aarden swemmt in grote Swarms.

Wie se sik paart[ännern | Bornkood ännern]

Pieldintenfische paart sik meist in grote Swarms. De könnt bi de wecken Aarden bannig groot ween. Bi de Paarung schufft dat Heken en Spermatophore to’n Befruchten vun de Eier in dat Seken ehren Mantel. Achternah weert de Eier in lange, jiddelige Snöre an Steen un Planten afleggt.

Tintenfischmarkt in Valencia

Pieldintenfische weert eten[ännern | Bornkood ännern]

Sunnerlich rund um de Middellannsche See weert in Europa un Noordafrika Pieldintenfische fungen, verkofft un eten.[5]

Systematik[ännern | Bornkood ännern]

Myopsida

Deepsee-Pieldintenfische (Bathyteuthid Families)

Oegopsida

(Unbekannte Pieldintenfische)

Echten Pieldintenfisch (Loligo vulgaris)
Kaventsmann-Dintenfisch Architeuthis dux
Jiddel-Pieldintenfisch Liocranchia valdiviae
Wunnerlampe Lycoteuthis lorigera

Literatur[ännern | Bornkood ännern]

  • Richard Ellis: Riesenkraken der Tiefsee. HEEL-Verlag, Königswinter 2002, ISBN 3-89365-876-9.
  • Kir Nazimovich Nesis: Cephalopods of the World – squids, cuttlefishes, octopuses, and allies. TFH Publ, Neptune City, NJ, 1987, ISBN 0-86622-051-8.
  • Mark Norman: Cephalopods A World Guide. ConchBooks, Hackenheim 2000, ISBN 3-925919-32-5.

Belege[ännern | Bornkood ännern]

  1. Norman, 2000, S. 131.
  2. Vgl. Kalmar bi Duden online.
  3. Squid can fly to save energy auf nature.com, afropen 22. Februar 2012
  4. Ron O'Dor: The incredible flying squid. In: New Scientist Nr. 2865 vun‘n 19. Mai 2012, S. 39–41, doi:10.1016/S0262-4079(12)61301-3
  5. Loligo vulgaris (Lamarck, 1798). up de Websteed vun Food and Agriculture Organization of the United Nations.

Weblenken[ännern | Bornkood ännern]

Pieldintenfische. Mehr Biller, Videos oder Audiodateien to’t Thema gifft dat bi Wikimedia Commons.