Jimmy Cobb
Wilbur James „Jimmy“ Cobb (* 20. Januar 1929 in Washington D. C.; † 24. Mai 2020 in New York[1]) weer en US-amerikaansch Slagtüüchspeler vun de Modern Jazz, de för sien „gradlinigen schnörkellosen Hardbop-Stil“[2] bekannt is.
Leven un Warken
[ännern | Bornkood ännern]As överwiegend Autodidakt hett Jimmy Cobb dat to’n öldsten Stammspeler in de meest Miles-Davis-Formationen brocht. Af 1946 hett he Slagtüüch an de Armstrong High School in Boston lernt. He hett anfangs in Washington Charlie Rouse un Billie Holiday begleit, bevör he 1951 mit Earl Bostic up natschonale Tournee gung. In de nächst Johren arbeit he denn as Begleiter vun Dinah Washington un speel ok mit Frank Wess, Leo Parker oder Pearl Bailey. 1957 hett he bi Cannonball Adderley arbeit, dann kört bi Stan Getz un Dizzy Gillespie. Vun 1958 bit 1963 arbeit he in der Band vun Miles Davis, sien Slagtüüchspeel find sück u. a. up histoorsch Upnahmen as „Kind of Blue“, „Sketches of Spain“, „Someday My Prince Will Come“, „Live at Carnegie Hall“, „Porgy and Bess“ un völ anner Miles-Davis-Upnahmen; dorneben nehm he ok mit John Coltrane up („Giant Steps“). In de 1960ern speel he in Clubs in’ Trio mit Wynton Kelly un Paul Chambers, deelwies ergänzt dör Wes Montgomery. In de 1970er Johren begleit he Sarah Vaughan. Dornah weer he mit Kenny Drew senior, Art Farmer, Nat Adderley, Jesse Davis oder Roman Schwaller to hören. Wenig Daag nah sien 75. Geburtsdag entstunn mit Ellis Marsalis dat Album Marsalis Music Honors Jimmy Cobb mit veer Kompositionen vun de Slagtüüchspeler.
Jimmy Cobb is de letzt verblevend levend Musiker, de bi de Upnahmen to dat legendär Jazz-Album „Kind of Blue“ mitwarkt hett.
För 2009 kreeg he de NEA Jazz Masters Fellowship.
Diskografisch Henwiesen
[ännern | Bornkood ännern]- Flying colors mit John Hicks, Walter Booker, Ricky Ford, 1980
- Tenor of the times mit Albert Dailey, Rufus Reid, Ricky Ford, 1981
- Interpretations mit John Hicks, Walter Booker, Ricky Ford, 1982
- Future's gold (mit Albert Dailey, Larry Coryell, Ray Drummond, Ricky Ford, 1983)
- Rhythm-A-Ning (Candid, 1989) mit Kenny Barron, Walter Booker
- Only for the Pure of Heart (Lightyear, 1998) mit Richard Wyands
- Yesterdays (2001)
- Cobb's Groove (Milestone, 2003) mit Eric Alexander
- Marsalis Music Honors Jimmy Cobb (Marsalis, 2006)
- Cobb's Corner (2007)
- Jazz in the Key of Blue (2009)
Enkeld Nahwiesen
[ännern | Bornkood ännern]- ↑ Stefan Künzli: Zuletzt hatte er kein Geld mehr für Medikamente– Der legendäre Drummer Jimmy Cobb ist im Alter von 91 Jahren gestorben. Luzerner Zeitung, 25. Mai 2020, afropen an’n 25. Mai 2020.
- ↑ Bidrag vun Ralf Dombrowski in Reclams Jazzlexikon Stuttgart 2003
Literatur
[ännern | Bornkood ännern]- Carlo Bohländer u. a.: Reclams Jazzführer Stuttgart 1989
- Ian Carr: Jazz Rough Guide Stuttgart 1999
- Wolf Kampmann (Hg.): Reclams Jazzlexikon Stuttgart 2003