Frielingen (Landkreis Heidkreis)

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Frielingen
Laag vun Frielingen in Düütschland
Basisdaten
Bundsland: Neddersassen
Landkreis: Heidkreis
Gemeen: Soltau
Inwahners:
Postleettall: 29614
Vörwahl: 05197
Geograafsche Laag:
Koordinaten:52° 59′ N, 9° 43′ O
52° 59′ N, 9° 43′ O

Karte

Frielingen (hoochdüütsch Frielingen) is en lütten Oort in de Gemeen Soltau in’n Landkreis Heidkreis, Neddersassen. Binnen de Gemeen höört de Oort to de polietsche Oortschop Wolten.

Geografie[ännern | Bornkood ännern]

De Oort liggt in de Lümbörger Heid an dat Över von de Bomlitz.

De Naveröörd sünd Neenkerken, Frielingen-Bahnhoff, Frielingen-Siedlung un Springhoorn in’n Noorden, Falshoorn un Wiegen in’n Noordoosten, Leitzen in’n Oosten, Grootenholt un Meinen in’n Süüdoosten, Aver un Wolten in’n Süden, Löverschen un Oddingen in’n Süüdwesten, Riepholm in’n Westen un Eitze un Behningen in’n Noordwesten.

Historie[ännern | Bornkood ännern]

De Oort is fröher ok Dreefrielingen nöömt worrn. Dat weer, üm den Oort to ünnerscheden von Eenfrielingen, wat acht Kilometer in’n Noordoosten bi Soltau liggt. De Öörd hebbt fröher all beid Frielingen heten. Dreefrielingen harr bet to Anfang von dat 19. Johrhunner dree Hööv un Eenfrielingen bestünn blots ut een Hoff.

De Oort is an’t Enn von’n Tweten Weltkrieg an’n 17. April 1945 von de Briten innahmen worrn.

Verwaltungsgeschicht[ännern | Bornkood ännern]

In de Franzosentied hett de Oort toeerst 1810 bet 1811 binnen dat Königriek Westfalen to de Mairie Buurschop Riep in’n Kanton Visselhöövd höört un denn von 1811 bet 1814 to dat Franzöösche Kaiserriek ünner Napoleon un dor to de Mairie Soltau in’n Kanton Wasra.

De Oort hett vör 1852 to de Vaagdie Derpmark in de Amtsvaagdie Fambossel-Soltau tohöört un na 1852 to dat Amt Soltau. Na 1885 is ut dat Amt de Kreis Soltau worrn. An’n 1. Oktober 1932 is de Kreis mit’n Kreis Fambossel tohoopleggt worrn, wat aver al to’n 1. Oktober 1933 wedder trüggännert worrn is. Eerst 1977 sünd de Kreise wedder tohoopleggt worrn un hebbt denn Landkreis Soltau-Fambossel heten. 2011 hett düsse Landkreis den ne’en Naam Landkreis Heidkreis kregen.

De Oort höört von öllers bi de Buurschop un later de Gemeen Wolten mit bi, de an’n 1. März 1974 mit de Gemeenreform in Neddersassen Deel von de Gemeen Soltau worrn is. Sietdem höört Frielingen binnen de Gemeen to de Oortschop Wolten, de en egen Oortsvörsteiher hett.

Inwahnertall[ännern | Bornkood ännern]

Johr Inwahners
1791-00-001791[1] 3 Füürsteden
1812-00-001812[2] 34
1824-00-001824[3] 3 Füürsteden
1848-00-001848[4] 36 Lüüd, 5 Hüüs
1871-12-011. Dezember 1871[5] 70 Lüüd, 7 Hüüs
1885-12-011. Dezember 1885[6] 79 Lüüd, 10 Hüüs
1905-12-011. Dezember 1905[7] 109 Lüüd, 15 Hüüs

Religion[ännern | Bornkood ännern]

Frielingen is evangeelsch-luthersch präägt un höört to dat Kaspel von de Martinskark in Derpmark. Blots de Oortsdelen Frielingen-Siedlung un Frielingen-Bahnhoff in’n Noorden von de Bahnlien Langwedel–Ülzen höört to dat Kaspel von de Bartholomäus-Kark in Neenkerken.

För de Kathoolschen is de St.-Maria-von’n-hilligen-Rosenkranz-Kark in Soltau tostännig.

Kultur[ännern | Bornkood ännern]

Verenen[ännern | Bornkood ännern]

De Schüttenvereen Wolten-Frielingen is 1840 grünnt worrn.

Weertschop un Infrastruktur[ännern | Bornkood ännern]

För Frielingen is de freewillige Füürwehr Wolten mit tostännig.

Verkehr[ännern | Bornkood ännern]

Dör Frielingen löppt de Kreisstraat 17, de in’n Noorden na Neenkerken an de Landsstraat 171/Bundsstraat 71 ran geiht un in’n Süüdwesten na Wolten un Bommessen an de B 440. In’n Oosten geiht von de K 17 de K 16 af, de över Leitzen na Soltau föhrt.

De nächste Autobahn is de Autobahn 7 (Afsnidd HamborgHannover). De Opfohrt 45 Soltau-Süüd (in’n Süüdoosten an de K 48) un de Opfohrt 46 Derpmark (in’n Süden an de B 440) doot all beid so 13 Kilometer weg von Frielingen liggen.

De nächste Bahnhoff is so bi acht Kilometer wied weg in’n Oosten de Bahnhoff Soltau an de Heidbahn un de Bahnlien Langwedel–Ülzen. Fröher harr de Oort ok en egen Bahnhoff an de Bahnlien Langwedel–Ülzen, de en beten in’n Noorden von’n Oort leeg.

Literatur[ännern | Bornkood ännern]

  • Reinhard Baetge: Woltem-Frielingen 1890-1990: 100 Jahre Dorfgeschichte. Sülvsverlag 1998

Footnoten[ännern | Bornkood ännern]

  1. Christoph Barthold Scharf: Statistisch-Topographische Samlungen zur genaueren Kentnis aller das Churfürstenthum Braunschweig-Lüneburg ausmachenden Provinzen. Meier, Bremen 1791, Sied 78
  2. Albrecht Friedrich Ludolph Lasius: Der französische Kayser-Staat unter der Regierung des Kaysers Napoleon des Großen, im Jahre 1812, Band 1. Kißling, Ossenbrügge 1813, Sied 116
  3. Curt Heinrich Conrad Friedrich Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. Hannover 1824, Sied 196
  4. Friedrich Wilhelm Harseim, Carl Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlütersche Hoffbookdruckeree, Hannover 1848, Sied 110
  5. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Berlin 1873, Sied 91
  6. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885. Verlag des Königlichen statistischen Bureaus, Berlin 1888, Sied 100
  7. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905. Verlag des Königlichen statistischen Landesamtes, Berlin 1908, Sied 49