Matthias Radermacher
Matthias F. E. Radermacher, ok Mathias Rademacher (* 1804 in Bonn; † 1890 in Düsseldorf), weer en düütsch Porträtmaler vun de Düsseldörper School as ok Fotograf.
Leven
[ännern | Bornkood ännern]Radermacher hett de Maleree bi den Bonner akademischen Tekenlehrer Carl Wilhelm Tischbein (1797–1855), den Söhn vun Johann Friedrich August Tischbein lehrt. Um 1820 weer he Schöler vun de Berliner Akademie. 1825 wessel he nah Düsselddörp, wo he Schöler vun Heinrich Christoph Kolbe un Wilhelm Schadow wurr, sück mit den befrüendten Landschapsmaler Johann Wilhelm Schirmer en Zimmer deel[1] un den Künstlervereen Malkasten anhörrn dee.[2] In den Johren 1829 bit 1835 stell he in Düsseldörp völ Bildnisse ut, dorünner ok Miniaturen.[3] 1838 gung he weer nah Berlin. Mit Anfang vun de 1850er Johren düükt he, nu as Daguerreotypist, weer in Düsseldörp u.[4] As Hersteller „photographischer Bilder“ bedeelig he sück dor 1852 – as Wilhelm Severin, ebenfalls en vun de eersten Daguerreotypisten vun dat Rhienland – an de Provinzial-Gewerbe-Ausstellung für Rheinland und Westphalen.[5] Sien Atelier leeg an’n Steinweg 212 (Schadowstraße 60/62). He weer en vun de an’n meesten anseggt Porträtfotografen vun Düsseldörper Künstler. As he sück kört vör 1865 ut de Fotografie torücktrecken dee, um sück weer ganz mit de Maleree to befaaten, hemm de Bröers Gustav un Arnold Overbeck disse Rull övernommen.[6]
Radermacher weer verheiraadt mit Josephine Haas. Hör 1839 boren Söhn Eduard Radermacher wurr ok Fotograf.
Literatur
[ännern | Bornkood ännern]- Radermacher, Matthias. In: Käte Gläser: Das Bildnis im Berliner Biedermeier. Berliner Porträtisten 1820–1850. Versuch einer Katalogisierung. Verlag für Kunstwissenschaft, Berlin 1929, S. 61.
Kiek ok
[ännern | Bornkood ännern]Weblinks
[ännern | Bornkood ännern]- Matthias Radermacher, Auktschonsresultate in dat Portal artnet.de
Enkeld Nahwiesen
[ännern | Bornkood ännern]- ↑ Gabriele Ewenz (Hrsg.): Johann Wilhelm Schirmer. Vom Rheinland in die Welt. Band 2: Autobiographische Schriften. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2010, ISBN 978-3-865-68544-5, S. 206
- ↑ Bestandsliste (Memento von dat Original von’n 12. Juli 2018 in dat Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Websiet in dat Portal malkasten.org, afropen an’n 5. Oktober 2018
- ↑ Johann Josef Scotti: Die Düsseldorfer Maler-Schule, oder auch Kunst-Akademie in den Jahren 1834, 1835 und 1836, und auch vorher und nachher. Schreiner, Düsseldorf 1837, S. 140, Nr. 127 (Digitalisat)
- ↑ Mathias Radermacher, Resultate im Portal daguerreobase.org, afropen an’n 5. Oktober 2018
- ↑ Katalog der Provinzial-Gewerbe-Ausstellung für Rheinland und Westphalen in Düsseldorf. Buchdruckerei Hermann Voß, Düsseldorf 1852, S. 39, Nr. 295 (Google Books)
- ↑ Ulrich Pohlmann: Die Düsseldorfer Malerschule und die Fotografie. In: Bettina Baumgärtel (Hrsg.): Die Düsseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819–1918. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2011, ISBN 978-3-86568-702-9, Band 2, S. 344