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Fiktschoon

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Een fiktiv Vertellen: Een Crockeutspeel med enen Flamingo as Slagstock.Illustratschoon van John Tenniel uut Lewis Carrolls sien Alice ẹhr Eventüürn in’t Wunnerland.

Fiktschoon (uut latiensch fictio) is in de Vertelltheorie een Vertellen, de sik to’n groten Deel in de Fantasie van Schriever un Leser afspeelt. Dat Gegendeel sind de Saaktexte, in de Würklikheed as se is beschreven is. De Romaan tellt to de Fiktschoon, denn de wichtigsten Dele – de Verteller, de Personen un Scheenisse – het sik de Schriever uutdacht; se sind fiktiv.

Soorten[ännern | Bornkood ännern]

Määrken, Romaans, Novellen, Theaterstücke, Poesie, Comics, Reeknerspele un Fantasiefilme geld för Fiktschoon, ook wenn se sik to’n Deel up de Würklikheed stütt.

Fiktschoon kann sik in realistsche un unrealistsche Fiktschoon delen.

Realistsche Fiktschoon[ännern | Bornkood ännern]

Realistsche Fiktschoon vertellt uutdachte Scheenisse, de in de Würklikheed scheen könnt. Ook de Öörde, Scheenisse un Personen könnt sik up de Würklikheed stütten. De Würklikheed kann ook een eerst unrealistsch Vertell inhalen. Jules Verne sien Romaan De la Terre à la Lune beschrivt de dunntomalen unmöögike Reise na den Maan hen, de man 1969 scheen is, as Neil Armstrong un Buzz Aldrin de Föte up den Maan setten. Realistsche Fiktschoon givt sik för den Leser so as de Scheenisse in de Vertellen echt paseert weren.

Unrealistsche Fiktschoon[ännern | Bornkood ännern]

Unrealistsche Fiktschoon beschrivt Scheenisse, de unmööglik in’n echten Leven sind, vanwegen dat se övernatüürlik sind, sik up alternative Scheenisse in de Welt oder up Techniken, de dat nich givt. Veel beröömte Fiktschoon tellt to düsse Sorte, to’n Bispeel Alice ẹhr Eventüürn in’t Wunnerland, de Triologie The Lord of the Rings, de Harry Potter-Rege oder de Böker un Filme van Twilight.

Literatuur[ännern | Bornkood ännern]

Fiktschoonstheorie[ännern | Bornkood ännern]

  • Dorrit Cohn: The Distinction of Fiction. Johns Hopkins University Press, Baltimore MD u. a. 1999, ISBN 0-8018-5942-5 (Sammlung auch älterer Aufsätze von Dorrit Cohn).
  • Gottfried Gabriel: Fiktion und Wahrheit. Eine semantischen Theorie der Literatur. (= Problemata. 51). Frommann-Holzboog, Stuttgart 1975, ISBN 3-7728-0573-6.
  • Gérard Genette: Fiction et diction. Seuil, Paris 1991, ISBN 2-02-012851-9 (Deutsche Übersetzung: Fiktion und Diktion. Fink, München 1992, ISBN 3-7705-2771-2).
  • Käte Hamburger: Die Logik der Dichtung. Klett, Stuttgart 1957 (4. Auflage. Klett-Cotta, Stuttgart 1994, ISBN 3-608-91681-4).
  • Wolfgang Iser: Das Fiktive und das Imaginäre. Perspektiven literarischer Anthropologie. Suhrkamp, Frankfort an’n Main 1991, ISBN 3-518-58077-9.
  • Kendall L. Walton: Mimesis as Make-Believe. On the Foundations of the Representational Arts. Harvard University Press, Cambridge MA u. a. 1990, ISBN 0-674-57619-5.
  • Klaus W. Hempfer: „Zu einigen Problemen einer Fiktionstheorie“, in: Zeitschrift für französische Sprache und Literatur 100 (1990), S. 109–137.

Literatuurweten un Sotschologie[ännern | Bornkood ännern]

  • Martin Andree: Archäologie der Medienwirkung. Faszinationstypen von der Antike bis heute. (Simulation, Spannung, Fiktionalität, Authentizität, Unmittelbarkeit, Geheimnis, Ursprung). Fink, München 2005, ISBN 3-7705-4160-X (Zugleich: Köln, Univ., Diss., 2004).
  • J. Alexander Bareis: Fiktionales Erzählen. Zur Theorie der literarischen Fiktion als Make-Believe. (= Göteborger germanistische Forschungen. 50). Acta Universitatis Gothoburgensis, Göteborg 2008, ISBN 978-91-7346-605-9, (Zugleich: Göteborg, Univ., Diss., 2007).
  • Thorsten Benkel: Soziale Welt und Fiktionalität. Chiffren eines Spannungsverhältnisses. Kovac, Hamburg 2008, ISBN 978-3-8300-3112-3 (Socialia 89).
  • Remigius Bunia: Faltungen. Fiktion, Erzählen, Medien. (= Philologische Studien und Quellen. 202). Erich Schmidt, Berlin 2007, ISBN 978-3-503-09809-5, (Zugleich: Siegen, Univ., Diss., 2006).
  • Elena Esposito: Die Fiktion der wahrscheinlichen Realität. (= Edition Suhrkamp. 2485). Suhrkamp, Frankfort an’n Main 2007, ISBN 978-3-518-12485-7.
  • Stephanie Metzger: Theater und Fiktion. Spielräume des Fiktiven in Inszenierungen der Gegenwart. (= Theater. 18). transcript, Bielefeld 2010, ISBN 978-3-8376-1399-5, (Ook: München, Univ., Diss., 2009).
  • Jürgen H. Petersen: Die Fiktionalität der Dichtung und die Seinsfrage der Philosophie. Fink, München 2002, ISBN 3-7705-3758-0.
  • Frank Zipfel: Fiktion, Fiktivität, Fiktionalität. Analysen zur Fiktion in der Literatur und zum Fiktionsbegriff in der Literaturwissenschaft. (= Allgemeine Literaturwissenschaft – Wuppertaler Schriften. 2). Erich Schmidt, Berlin 2001, ISBN 3-503-06111-8, (Ook: Mainz, Univ.3-503-06111-8, Diss., 1999).

Kognitschoonspsychologie[ännern | Bornkood ännern]

  • Richard J. Gerrig: Experiencing Narrative Worlds. On the Psychological Activities of Reading. Yale University Press, New Haven CT u. a. 1993, ISBN 0-300-05434-3.
  • Lisa Zunshine: Why we Read Fiction. Theory of Mind and the Novel. Ohio State University Press, Columbus OH 2006, ISBN 0-8142-1028-7.

Sammelwerke[ännern | Bornkood ännern]

  • Dieter Henrich, Wolfgang Iser (Heruutgever): Funktionen des Fiktiven. (= Poetik und Hermeneutik. 10). Fink, München 1983, ISBN 3-7705-2056-4.
  • Maria E. Reicher (Heruutgever): Fiktion, Wahrheit, Wirklichkeit. Philosophische Grundlagen der Literaturtheorie. (= KunstPhilosophie. 8). Mentis-Verlag, Padderbuorn 2006, ISBN 3-89785-354-X.

Nettverwiese[ännern | Bornkood ännern]