Zum Inhalt springen

Der Findling (Film)

Vun Wikipedia
Filmdaten
Plattdüütsch Titel:
Originaltitel: Der Findling
Produkschoonsland: Düütschland
Johr vun’t Rutkamen: 1967
Läng: 71 Minuten
Originalspraak: Düütsch
Filmkru
Speelbaas: George Moorse
Dreihbook: George Moorse
Produkschoon: Bayerischer Rundfunk
Musik: Wilfried Schröpfer
Kamera: Gérard Vandenberg
Snitt: Christa Wernicke
Dorstellers

Der Findling is en düütsch Feernsehfilm in Swaartwitt vun den US-amerikaanschen Speelbaas George Moorse ut dat Johr 1966 mit Rudolf Fernau, Julie Felix un Titus Gerhardt in den Hööftrullen. Dat Dreihbook harr de Speelbaas ok schreeven. Dat foot up de glieknamig Novelle vun Heinrich von Kleist. Sien Premiere beleev de Film an’n 10. Juni 1967 in dat Studienprogramm vun den Bayerischen Rundfunk. In de Kinos keem he eerstmals an’n 28. Februar 1969.

Wat passeert

[ännern | Bornkood ännern]

De Film behannelt dat Schicksal vun den röömschen Koopmann Piacchi, de bi en Pestsüük sien elf Johr olt Söhn verloren hett un nu en Findelkinnd vun dat glieker Öller to sück nimmt, dat optreckt un den jungen Mann all wat he hett vermaaken deiht. Nicolo, as de Adoptivsöhn heet, bruukt aber sien Macht, um Piacchi un de sien jung Frau to bedreegen un to vernichten. Piachi haut irgendwenner sien Findling doot, wiegert sück aber sien Tat to reuen. Sluutend wurrd he ahn Buße henricht.[1]

Zitat: Eine gelungene Übertragung der Novelle von Kleist: Durch die sinnvolle Änderung der Vorlage und die stilistisch geschlossene Übertragung in die Bildersprache wird die Geschichte von der unerhörten Übeltat im Haus des römischen Kaufmanns Piacchi neu erzählt und für die Gegenwart erschlossen.|Lexikon des internationalen Films[2]}}

Zitat: Eine eigenständige Bearbeitung eines literarischen Stoffes für den Film, erfreulich in der Form, wichtige Themenkreise der Novelle werden modernisiert, verraten aber die Novelle nicht. Für ein aufgeschlossenes und diskussionsbereites Publikum sollte der Film […] Möglichkeiten genug geben, sich damit zu beschäftigen, zumal hier wieder ein gutes Beispiel eines neuen, jüngeren deutschen Films gegeben ist.|Evangelischer Filmbeobachter[1]}}

Zitat: Prädikat «Wertvoll»|Filmbewertungsstelle Wiesbaden[2]}}

Enkeld Nahwiesen

[ännern | Bornkood ännern]
  1. a b Evangelischer Filmbeobachter, Evangelischer Presseverband München, Kritik Nr. 258/1967, S. 347.
  2. a b Lexikon des internationalen Films, rororo-Taschenbuch Nr. 6322 (1988), S. 5.