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Alwine Wuthenow

Vun Wikipedia
Alwine Wuthenow in’t Öller von 80 Johr

Alwine Wuthenow, boren as Balthasar (* 16. September 1820 in Niegenkarken; † 8. Januar 1908 in Griepswoold) weer en plattdüütsche Schrieversche, de ünner den Schrieversnaam Annmariek Schulten schreven hett.

Graff von Alwine un Ferdinand Wuthenow op’n Niegen Karkhoff in Griepswoold

Wuthenow ehr Vader Johann Carl Balthasar (* 2. August 1784; † 29. April 1853) weer von 1819 af an Pastoor in Niegenkarken un von 1824 af an in Gützkow. 1844 is he Supperndent worrn.

Wuthenow ehr Moder Ida Johanna Dorothea Otto (* 30. April 1789; † 23. April 1826) weer de Dochter von Pastoor Daniel Christoph Gerhard Otto († 1807) un von Dorothea Ida von Hagenow (* 10. November 1763; † 7. Juni 1844).

von Reuter rutgeven Gedicht von A.W. in dat Unterhaltungsblatt für beide Mecklenburg und Pommern von’n 24. Juni 1855

Al as Kind hebbt sik bi ehr Teken wiest, de op en seelsch Lieden hendüüdt, dat ehr later fakener in de Nervenheilanstalt bröcht hett.

Von 1833 bet 1835 weer de Deern in Pension bi Perfesser Hornschuch in Griepswoold.

1843 hett se den Juristen Ferdinand Wuthenow freet, de toeerst Börgermeester von Gützkow weer un later na Griepswoold versett worrn is. De beiden harrn fiev Kinner.

Vonwegen ehr swacke Gesundheit müss Wuthenow von 1853 bet 1874 in dat St. Katharinenstift in Rostock leven. Dor hett se ok den gröttsten Deel von ehr Dichtels schreven. Later hett se denn wedder bi ehr Famielje leevt.

1855 un 1856 hett Fritz Reuter welk von ehr Dichtels in sien Unterhaltungsblatt für beide Mecklenburg und Pommern[1] rutbröcht. Reuter weer later denn ok de Rutgever von ehr egenstännig Gedichtbänn. Ok mit Klaus Groth hett Alwine Wuthenow von 1857 bet 1861 jümmer Breev’ schreven; de teihn Breev’, de noch nableven sünd, sünd 2006 rutgeven worrn.

  • En por Blomen ut Annmariek Schulten ehren Goren. 1858
  • Nige Blomen ut Annemariek Schulten ehren Goren. 1861
  • Hochdeutsche Gedichte. 1862
  • Blomen ut Annmariek Schulten ehren Goren. rutgeven von Marx Möller: 1896
  • Briefwechsel zwischen Alwine Wuthenow und Klaus Groth. Hrsg. von Eberhard Schmidt. Rostock 2006. ISBN 978-3-89954-244-8
  • Zwei Briefe an Gräfin Solms. In: Nige Blomen ut Annmariek Schulten ehren Goren. Rostock 2012, S. 219–229. ISBN 978-3-86785-224-1
  • Alwine Wuthenow. Briefe an Johann Meyer. Hrsg. von Eberhard Schmidt. Bargeshagen 2017. ISBN 978-3-86785-425-2
  • Karl Theodor Gaedertz: Fritz Reuter und Annmariek Schulten. In: Deutsche Revue über das gesamte nationale Leben der Gegenwart 13 (1888), S. 31-73, Breslau: Trewendt.
  • Otto Altenburg: Alwine Wuthenow. In: Pommersche Lebensbilder I, Stettin 1934, S. 197-207
  • Fritz Raeck: Pommersche Literatur. Proben und Daten. Pommerscher Zentralverband, Hamburg 1969, S. 364
  • Franz Schüppen: Lyrik des bürgerlichen Realismus aus Vorpommern. In: Quickborn 82 (1992), S. 248-267 und 83 (1993), S. 13-31, ISSN 0170-7558
  • Reinhard Rösler: "... es waren die besten Sachen, die im Unterhaltungsblatt gestanden haben" – Alwine Wuthenow und ihre Gedichte. In: Beiträge der Fritz Reuter Gesellschaft Band 14, Rostock 2004, S. 33–49. ISBN 3-356-01042-5
  • Ulf Bichel: Wertung des Niederdeutschen im Briefwechsel zwischen Alwine Wuthenow und Klaus Groth. In: Jahresgabe der Klaus-Groth-Gesellschaft, Band 47, Heide 2005, S. 13–23. ISBN 3-8042-0968-8
  • Eberhard Schmidt: "To Griepswold in de Bökstrat wier't". Lokale Bezüge im Werk von Alwine Wuthenow. In: Beiträge der Fritz Reuter Gesellschaft. Band 25. Rostock 2015, S. 60–74. ISBN 978-3-356-01920-9

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  1. Reprint Rostock: Hinstorff 1989, S. 48, 52, 56, 60, 108, 112, 143f., 152 und 159 des Jahres 1855; S. 4 und 22f. des Jahres 1856. ISBN 3-356-00248-1