Ludwig van Beethoven

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Ludwig van Beethoven (1770–1827); Gemälde vun Joseph Karl Stieler, 1820

Ludwig van Beethoven (* 16. Dezember 1770 in Bonn; † 26. März 1827 in Wien) weer een düütsche Komponist van de sogenannte Wiener Klassik. He gellt as de Komponist, de de Musik ut disse Stilepoche to de höchste Entwicklung föhrt hett.

Leben[ännern | Bornkood ännern]

Huus in Bonn, in dat Ludwig van Beethoven boren is

Familie[ännern | Bornkood ännern]

Ludwig van Beethoven weer de Söhn van een Musikerfamilie. Sien Vaders Ahnen weern Buurn und Handwerker ut Mecheln in Flamen (Hartochtium Brabant) keemen. Dat „van“ in sein Naam hett nichts mit Adel to doon, sondern wiest up de öörtliche Herkunft henn (wohrschienlich dat Dörp Bettenhoven (Bettincourt) bi Waremme (Lüttich) in Belgien).

Beethovens Vaders Vader, de ok Ludwig van Beethoven heeten de, weer kurkölnscher Kapellmeester in Bonn. 1740 is de sien Söhn Johann boren wurrn, also den Komponist sien Vader. Johann hett as Tenor in de Bonner Hoffkapell sungen. Johann hett denn Maria Magdalena Keverich heiraat, de ut Koblenz-Ehrenbreitstein kommen de. Se weer an 19. Dezember 1746 as Dochter van een kurförstlich Lievkook boren. Ehr Ahnen stammen meest ut de Mosel-Gegend. Se weer all mol verheirat (mit knapp 16 Johr), aber hör Mann und ehr Söhn sünd gau stürben un mit 18 weer se Wittfru ahn Kind. An 12. November 1767 hett se sük denn mit Johann van Beethoven verheiraat. Dat eerste Kind ut disse Ehe, Ludwig Maria van Beethoven (* 2. April 1769) is all nah söss Dag stürben.

An 17. Dezember 1770 wurr in de Remigiuskaark in Bonn ehr darte Kind, de tweete Söhn in ehr tweete Ehe döfft un as „Ludovicus van Beethoven“ in dat Karkenbook indragen. De Geburtstag wurrd allgemeen mit den 16. Dezember 1770 annommen, dat is aber nich mit Dokumenten belegt. In disse tweete Ehe broch Maria Magdalena van Beethoven noch fief Kinner up de Welt, van de aber blots de nächste beid överleben deen un in Ludwigs Leben een Rull spölen deen. De Broers weern: Kaspar Anton Karl van Beethoven (döfft 8. April 1774) und Nikolaus Johann van Beethoven (döfft 2. Oktober 1776).

Beethovens Vader weer van de jung Wolfgang Amadeus Mozart begeistert, de all mit söss Johr as Komponist uptreden is. He harr dat Ziel, ut Ludwig ok een Wunnerkind to maken un fung an, um hüm Klaveerünnerricht to geben. Aber de Vader weer to streng mit sien Söhn un behinner hüm. He hol hüm ton’n Bispeel midden in de Nacht ut’ Bett, dormit he de Oll sein Frünnen wat vörspelen sull. In’t School weer Ludwig drüm meestens temelk möd. Mit 11 Johren muss he denn ok de School verlaaten, wiels sien Vader dat so wull.

Ok sonst weer Beethovens Leben nich liggt. Sien Vader weer Alkoholiker un sien Moder faken krank. Sien Süsters un Broers sünd meest all fröh stürben. Mit sien Vader verstunn he sük överhoopt nich, sien Moder much he aber geern lieden. Wiels sien Öllern also genoog mit sük sülvst un ehr Leben to doon harrn, is de wohrschienlich gar nich upfallen, dat Ludwig mit ruch weg fiev Johr een Middelohrentzündung kregen hett. Dat is nie richtig wechgahn, wiels dat ok nie behannelt wurrn is.

De Kollegen vun Beethovens Vader an de Hoff van Bonn hebbt aber dat Talent van Ludwig sehn un hebbt drup hennwirkt, dat de Vader de musikalsche Utbildung van sien Söhn in anner Hannen geben de. To Beethovens bekannteste Lehrmeester un Förders hörrn in de folgend Johren Christian Gottlob Neefe (Klaveer, Örgel un Kompositschoon) un Franz Anton Ries (Violine). 1782 weer dat Neefe, de as eerste Warken van Ludwig van Beethoven veröpentlicht hett – so de „Variations pour le Clavecin sur une Marche de Mr. Dressler“. In sülvig Johr wurr Beethoven Neefes Vertreder as Hoforganist. Een fast Anstellung as – bezahlter – Hoforganist hett he kregen, as he 14 Johr old weer. Mit de Graf Ferdinand Ernst von Waldstein as ok mit de Familie Breuning hett he sük inflootriek Gönner un Frünnen wurben. In de bannig goode Bonner Hofkapelle spel he Bratsche, hett sük aber ok to gliekelk Tiet in dat Klaveerspel immer mehr utbild. Ok as Komponist weer he togang, aber dat meeste hebbt se nich druckt oder is nahst in anner Kompositschonen verarbeit wurrn.

Studium[ännern | Bornkood ännern]

Sonate Op. 109 (Dat is nich, as man bi de Bildtitel glöben sull, de de Hammerklaveersonate)

Um sien Utbildung wieter to maken, is Ludwig van Beethoven 1787 nah Wien reist. In’t Tasch harr he een Empfehlungsschrieben van de Kölner Kurförst Max Franz, jüngster Broer van Kaiser Joseph II. Beethoven wull bi Wolfgang Amadeus Mozart studeeren, wiels Wien domols dat musikalsche Zentrum van Europa weer. Aber, ut dat Studium is nichts wurrn. Mozart harr kein Tiet, he harr anner Sörgen un weer ok dör de Arbeit an Don Giovanni annerwietig beschäftigt. Dorto keem, dat Beethoven nah twee Week all weer torüch fohren de, wiels sien Moder düchtig krank weer. He weer man neredgrad torüch, dor is sein Moder denn ok dood bleben.

In dat Johr 1789 is he een Studium an de Universität Bonn anfungen un keem gau in Kontakt mit de Ideen van de Franzöösch Revolutschoon. Eulogius Schneider hett dor völ mit to bidragen. Van Beethovens Begeisterung för de revolutschonäre Ideen keem’n ok in sien Warken to’n Vörschien. „Wohl tun wo man kann“, schreev he 1793, „Freiheit über alles lieben; Wahrheit nie, auch sogar am Throne nicht verschweigen.“

As he 22 Johr old weer, hett he sein tweete Studienreis nah Wien henn ünnernommen und he is denn ok nich weer nah Bonn torüch gahn. Sien Vader weer storben und dat Kurförstendom harr ok een Enn’n, as 1794 de franzöösch Invasion keem un so weer ok sien amtlich Stellung dor henn. Mozart leev ok all nich mehr, aber Joseph Haydn un Antonio Salieri hebbt hüm as Kompositschoonsschöler upnommen, tosommen mit Johann Schenk un Johann Georg Albrechtsberger. Talent un Empfehlungen hebbt hüm denn Totreh to de eerste Hüüs van de Wien verschafft. Baron van Swieten un de Förstin Lichnowski wurrn sein besünners Gönner.

Karriere as Pianist[ännern | Bornkood ännern]

As een fertigen Könstler is he 1795 eerstmals för de Öpenlichkeet uptreden: as Virtuose mit sien Vördrag van sien eerst Klaveerkonzert, as Komponist mit de Utgaav van sien eerste dree Trios (Op. 1) un de dree Haydn widmet Klaveersonaten. Sien Kammermusik wurr as vollkommen neeoortig betekend un he wuur as Meester van de Improvisatschoon bekannt. Dor givt dat een Vertellens, dat he bi een Konzert faststellt hett, dat sein Flögel een Halftoon to deep stimmt wesen hett. De Tiet reck nich mehr, um dat Instrument nieg to stimmen un so hett he denn sien C-Dur-Konzert (Eerst Klaveerkonzert op. 15) körterhand in Cis-Dur spelt.

Dat Upsehen, wat sien können jetzt all verursachen dee, wurr noch mehr dör een Kunstreis nah Prag, Dresden un Berlin in dat Johr 1796. Man hett versöcht hüm dor to hollen, aber wiels he sük in Wien all een sekeren Stellung erwurben harr un ok genog Inkommen, is he in Wien blebe und dat sien Leben lang. Later henn kunn he aber ok nich mehr verreisen, wiels he immer schlechter hören kunn. Da weer een harten Slag. He kunn nu immer weniger musizeeren, hett aber dorför völ mehr gestalterisch wirkt (Kompositschonen).

Siet etwa 1800 verleep sien Leben in etwa immer gliek. In de Wintermaanten kunn man hümm bi gesellig Ünnerhaltungen andropen oder he kümmer sük um de Upföhrung van sien Warken. In de Sömmermaanten leev he torüchtrukken in een van de lütt Dörper in de Gegegn van Wien un hett komponeert. Völ Frünnen un Verehrers harr he. He is denn noch n’ beeten in Österriek rumreist, aber dat weert denn ok. 1809 sull he as Kapellmeester nah Kassel gahn. Dor hebbt sük denn aber een paar riek Lüüd tosommen dahn (dor hör ok sien Schöler Erzherzog Rudolf to) un hebbt hüm denn mit een lebenslang Rente an Wien bunnen.

Körperlich Lieden[ännern | Bornkood ännern]

Ludwig van Beethoven-Büste in de Regensborger Walhalla

Ludwig van Beethovens körperlich Liedenshistorie sörgt hüdtodag noch dorvör, dat sük de Wetenschoplers dormit befaten doht.

Anfang Dezember 2005 hatt dat US-amerikaansch Argonne National Laboratory in Chicago faststellt, dat Ludwig van Beethoven all bevör he 20 Johr old weer all een bannig slimmen Bleevergiftung harr (dorto harrn see een Knook van de Schädel mit Röntenstrahlen ünnersöcht.

Of de Verlust van dat Hörvermögen ok dorup torüchtoföhren is, weet se aber nich. Mit 30 Jahr wurr sien Gehör immer slechter un 1819 kunn he gar nich mehr hören, so dat he ok kein Konzerte mehr geben oder dirigeeren kunn. Ünnerhollen kunn man sük blots mit „Konversatschoonsheften“, wat man nich eenfach weer. Dorto keem dat he ok noch Ohrensuusen (Tinitus) dorto kreeg.

Sien Liebesleben[ännern | Bornkood ännern]

Beethovens Erfolg in Wien broch dat mit sük, dat he van Fruen umschwarmt wurr. He geev ja ok Ünnericht und völ van sien Schölersche weern bannig talenteert Pianistinnen. Besünner fründlich wurr he in de Familie Brunswick upnommen. Dree Süsters (Therese, Josephine, Charlotte) un een Broer (Franz) weeren ohn regelt Ertrecken upwussen, aber völ lesen un Musikünnerricht harrt. Dorto weern se ok woll an temelk völ interesseert. As se Beethoven Ennen van de 1790er-Jahre kennenlehrt hebbt, weern se tegensietig van sük begeistert. Beethoven bleevt bi de to Huss, üm dor to ünnerrichten, nich blots de afmakt Stünnen, sonern jeden Dag 4 bit 5 Stünnen. Therese un Josephine kunnen bannig good Klaveer spölen un hebbt sük in van Beethoven verliebt. De Broer Franz verehr hüm dorför mehr. Van de tegensietig Breef van de Geschwisters un Beethovens Breef an een Fründ is völ ut de Tiet bekannt bleben. As de Familie nah 18 Dag weer nah Ungarn torüch reist is, hett he de beid Süsters de veerhannig Variation över „Ich denke dein“ schunken un hett hör de ok widmet. Later henn hett he de Familie ok in Ungarn up ehr Sloot in Martonvásár besöcht un de Fründskop wuur noch beter.

So hett he ok deren Cousine, de bannig jung Gräfin Julie Guicciardi, kennen lehrt, nich dumm, good utsehend un hett sük in hör verliebt. Aber dat Deern we woll een beeten vertrucken, Kerls kunn se genog hemm, und at ok noch een Könstler hör de Hoff maken de, funn se ganz mui. Se weer aber mehr mit Ehr gedeent, as dat se hüm lieden much. Se hett sük nahst een jünger Kerl söcht, un wull angeblich van Beethoven nichts wusst hemm. För Beethoven weer dat woll de Hölle und ok ut disse Grund hett he ganz vertwiewelt „Das Heiligenstädter Testament“ schreben (de anner Grund weer, dat he immer weniger hören kunn).

Ok de Brunswick-Deerns kunn he nich heiraaten. Josephine is an een Kerl quasi zwangsverheiraat wurrn und kreeg veer Kinner. De Ünnericht hett se bi Beethoven aber liekers wieder kregen. Hör Mann, Joseph Graf Deym, is 1803 stürben, aber nu harr Josephine, de ja adlig weer, Bedenken, een Börgerlichen to heiraaten. Ennen van’t Led weer, se hebbt nich heiraat. 1810 hett se denn den estnischen Baron Stackelberg heiraat. Van dor ut gung dat mit hör bargaf.

Ok mit Therese klapp dat nich. Nahdem se sük all naher kommen weern, drop Therese Johann Heinrich Pestalozzi in de Swiez un funn hör Bestimmen in de Grünnen van Kinnerheimen in Ungarn. Se hett nie heiraat.

Den beröhmten Breef Beethovens „An die unsterbliche Geliebte“ schreev he 1812. Of de nu aber för Therese oder anners well weer, weet man bit vandag (2005) nich. Eenigen meenen, dat dat ok Antonie Brentano oder Gräfin Anne-Marie Erdődy (1779–1837) wesen kunnen, in de ehr Huus in Jedlesee he 1815 wahnt hett.

De restlich Lebensjohr[ännern | Bornkood ännern]

In de eerste Dekade van dat 19. Johrhunnert wurr Beethoven – he leev ja nu in dat niege Kaiserriek Österriek – to een van de beröhmteste Musikers in Europa (blots Gioacchino Rossini weer mit sein Opern noch populärer, wat Beethoben nich gefallen de). Sein van de revolutschonäre Geist erfüllt Sinfonien wurrn bi Orchesterkonzerte meest immer spelt.

An 8. Dezember 1813 wurr de 7. Sinfonie mit överwältigen Erfolg to’n eersten Mal upföhrt. 30 Johr later hett Richard Wagner se as „Apotheose des Tanzes“ lobt.

To de Tiet van de Wiener Kongress hett Beethoven markt, dat disse Tosommenkunft van de Herrschers ut Europa blots to noch mehr Ünnerdrücken führen sull. der Herrscher Europas nur zu weiteren Unterdrückungen führen sollte. Beethoven much mehr de de humanitischen un geistigen Werte van de Minschen. In sien Jöögd weer he van Schiller begeistert, later henn funn he Goethe beter, mit de he sük ok schreben un sük in Juli 1812 in Teplitz dropen hett. He hett ok een paar Warken van Goethe vertoont, to’n Bispeel de Schauspelmusik to Egmont.

As 1815 een van sien Broers storben weer, hett he de sien Söhn Karl upnommen. Aber de beid kunnen nich mitnanner. Beethoven harr hooge un moralisch övertrucken Vörstellungen van’t Leben und weer dorto ok ja noch düchtig upbrusend. Dormit hett he Karl so ünner Druck sett, dat de sük üm’t Leben maken wull. Dat is woll scheitert, weer aber ok nich good för Beethoven, wiels to de Tiet Selbstmord noch een strafbar Delikt weer.

Trotz (oder villicht jüst wegen) disse immense privaten Schwierigkeeten komponeer Beethoven in disse Tiet een van sein wichtigst Warken överhoopt, de Missa Solemnis (1822), de so grootoortig und mui weer, dat man van dat deslolat Umfeld, in de se entstahn is, nichts ahnen kunn.

Dat Enn’n[ännern | Bornkood ännern]

Beethoven is 1827 in Wien doodbleben. He starv an chronisch Bleevergiftung.

Beethoven-Denkmal in Bonn

Ruch weg Twintigdusend Minschen nemmen an de Beerdigung deel. Soldaten mussen för Ördnung sörgen. EenObelisk mit sien Naam weer up sien eerst Graft up de Währinger Karkhoff, de nu aber nich mehr so heet (hüdtodag: Währinger Schubert-Park). In de tweete Hälft van dat 19. Johrhunnert is he exhumeert wurrn (Anton Bruckner weer dormit bi), um up de Wiener Zentralkarkhoff sien endgültig Platz to finnen.

Een Bronzestatue (van Hähnel modelliert, van Burgschmied goten) wurr hüm 1845 in sien Vaderstadt, een annern (van Zumbusch) 1880 in Wien erricht.

Beethoven harr verfögt, dat nah sien Dood de Liek obduzeert wurrn sull, dormit de Dokters faststellen kunnen, worüm he so froh doov wurrn werr. De Schädel is bi de eerste Autopsie in mehr Deelen spalten.

De Komponist[ännern | Bornkood ännern]

Bedüden[ännern | Bornkood ännern]

Beethoven gelt vandag as de Vollender van de Wiener Klassik. Besünners in de för disse Epoche grundlegend Form van de Sinfonie, de Klaveersonate un de Striekquartett hett he Warken schaffen, deren Musikgeschichtlich Infloot man gar nich hoch genog inschätzen kann.

In de eerste Periode van sien Schaffen sloot he sük noch bannig eng an Haydn un Mozart an, bit he sien ganz eegen Stil funnen harr. Wat hüm nu van disse Vorgängers uttekend un ünnerscheeden deiht is, dat Wietermaken van de bitherig Forms to gröttere Forms. Dat Menuett wurr so to een Scherzo un dat Finale weer faken gewaltiger as de Eerste Satz.

Eerste Epoche[ännern | Bornkood ännern]

De fung mit de Utgaav van de eerste dree Klaveertrios Op. 1 (1795) an un ennd etwa 1800-1802.

De 1. Sinfonie hörrt dorto. As he 29 Johr old weer, fung he dormit an un een Johr later harr he de fertig. Se is mit grooten Erfolg an 2. April 1800 eerstmals upföhrt wurrn. Bahnbrekend in disse Tiet weern de Klaveerkompositschonen, sowohl in de Form van dat Konzert as ok van de Sonate un Variation, nich blots in de Technik sondern ok in de Toschneh van de Satzen un van dat Ganze.

Tweete Schaffensperiode[ännern | Bornkood ännern]

Se fung etwa in de Johren 1800–1802 an un düür bit 1814. Hierher hörrt vor allen de Sinfonien.

Eroica un Fidelio[ännern | Bornkood ännern]

Mit de 3. Sinfonie funn Beethoven endgültig to de Form van de groote Sinfonie. Ursprünglich drog se de Titel „Sinfonia grande, intitolata Bonaparte“ (nömmt nah Napoleon). Nahdem he aber mitkreegen harr, dat Napoleon sük an 18. Mai 1804 de Kaiserkroon upsett harr, het he mit völ Wut de Naam van dat Titelblatt wegredeertt. De niege Överschrift weer nu „Heroische Sinfonie, komponiert um das Andenken eines großen Mannes zu feiern“, hüdtodag wurrd se meestens mit de italiensch Titel Eroica nömmt. Eerstmalig upföhrt wurrn is se in August 1804 in dat Wiener Palais van de Först Franz Joseph Maximilian von Lobkowitz, de se ok widmet weer.

1805 is Beethovens eenzig Oper, Fidelio, uropföhrt wurrn. Se is ok een paar Mal överarbeit wurrn un het ursprünglich „Leonore“. In de darte un endgültig Faaten (mit de E-Dur-Ouvertüre) keem se 1814 up de Böhne. Beethoven hett mit ehr kien niege Weeg van een dramatisch Gestalten betreden. De besünners Stellung hett se dör he riek und deep, minschlich interessant un anröhrend Stoff un dör de Qualität van de Musik.

Sinfonien Nr. 5 c-Moll, Nr. 6 F-Dur und Nr. 7 A-Dur[ännern | Bornkood ännern]

Sien 5. Sinfonie wurr in vergangen Tiet ok „Schicksalssinfonie“ nömmt; se entstunn, as hüm dat nich good gung (över de veer beröhmt Anfangstöne sall Beethoven seggt hemm’: „So pocht das Schicksal an die Pforte“, dat hebbt se aber woll in de Loop van de Johren dorto dicht. An 22. Dezember 1808 wurr se tosommen mit de 6. Sinfonie (de sog. Pastorale), de veerte Klaveerkonzert un Deelen van de C-Dur Messe eerstmalig upföhrt.

Letzte Schaffensperiode[ännern | Bornkood ännern]

In de Johren 1814–1818 hett he övergangswies mal nicht völ makt. In disse kört Tiet sünd blots ganz enkeld gröttere Kompositschonen t. B. de Sonate in A (1815), de „Liederkreis“ u. a., hervörtreden. Krankhet un düchtig Leed to Huus hebbt sien Phanatsie inschränkt. Dornah is he verännert weer „upstahn“. Sien Kompositschonen weern nu anners – de Utdruck weer noch starker, Inhalt un Förm dorgegen nich mehr so vollendet as sonst, de Subjektivität tred wat starker in Vördergrund.

De Hööftwarken van disse darte Epoche sünd de „Missa solemnis“ (1818–22), de Beethoven sülvst för sien meest vollendet Wark hollen de, un de neunte Sinfonie in d-Moll (1823–24). To disse Tiet gehören aber ok noch: de Ouvertüre „Zur Weihe des Hauses“, Op. 124 (1822), de Klaveersonaten Op. 106 in B-Dur (1818), Op. 109 in E-Dur, Op. 110 in As-Dur (1821) un Op. 111 in c-Moll (1822), de Diabelli-Variatschonen, een paar lüttker Stücke för Klaveer un Gesang un noch de letzten grooten Striekquartette Op. 127 in Es -Dur (1824), Op. 130 in B-Dur un Op. 132 in a-Moll (1825), Op. 131 in cis-Moll un Op. 135 in F-Dur (1826). De Striekquartette, de later entstahn sünd goht up sien Beschäftigen mit de Kompositschonstechniken van Johann Sebastian Bach torüch, besünners sien Fugentechniken. Disse Stücke wiesen aber liekers nich in de Vergangenheet sondern wiet in de Tokunft. Speziell sien op.133 („Große Fuge“) weer für sien Tiet hochmodern, dorüm hett dat in de 19. Johrhunnert ok bold nümms verstahn.

In sien Nahlass hebbt se denn noch völ Entwürfe funnen, dorünner de to de teinte Symphonie in c-Moll un to een Striekquartett in C-Dur [1].

9. Sinfonie[ännern | Bornkood ännern]

1824 hett Beethoven de 9. Sinfonie to’n Enn’ brocht. De letzte Satz mit de Chorfinale to Schillers Ode „An die Freude“, in de Beethoven een Volksweise verarbeit hett, hett ditt Wark bannig populär makt. De Musik drückt dat Ringen van een Minschenhart ut, dat sük ut Mühen un Leeden nah de Dag nah blanke Freud sehn’n deiht, de he aber in vull Klorheet un Reinheet nich kriggt. De eerste dree Satzen mit ehr grandiose Architektur, Instrumenteeren und Themenverarbeiten is wegwiesensd wurrn för de Sinfoniker van de Romantik bit henn to Gustav Mahler. De Eerstopföhrung van de 9. Sinfonie is tosommen mit Deelen va de „Missa Solemnis“ an 7. Mai 1824 ween. Beethoven wull, wiels he de Opgöhrung nich mehr sülst leeden kunn, de Dirigent unterstöten, indem he hüm de Tempi vörgeben wull. Se harrn allerdings dat Orchester anwiest, nich up Beethobven to achten.

Sinfonie Nr. 10[ännern | Bornkood ännern]

Beethoven hett bit kört för sein Dood an de 10. Sinfonie arbeit, hett de aber nich mehr to’Än Enn’ kregen. Dat givt völ Skizzen un Notizen van hüm över den eersten Satz. Barry Cooper hett disse Skizzen to een eersten Satz utarbeit. De Tonart is Es-Dur un dat Wark is ok all een paar Mal inspeelt wurrn. Ok to een darten Satz, een mit „Presto“ betitelt kraftvull Scherzo, givt dat Skizzen ut dat Johr 1825 [2].

Warken (Utwahl)[ännern | Bornkood ännern]

Orchesterwarken[ännern | Bornkood ännern]

9 Sinfonien:

5 Klaveerkonzerte:

Anner Konzerte:

Ouverturen:

Vokalwarken[ännern | Bornkood ännern]

Oper:

  • Fidelio bzw. „Leonore“ op. 72. För disse Oper schreev Beethoven veer verscheden Ouvertüren (Dree groote Ouvertüren to „Leonore“ un lütten (lüttjer, aber thematisch beter passend) Ouvertüre to Fidelio. De „Leonoren-Ouvertüren“ staht in c-Moll, de „Fidelio-Ouvertüre“ in E-Dur (eerste Szene, A-Dur).) 1804–1814

Oratorium:

2 Messen:

Kantaten, t. B. „Meeresstille und glückliche Fahrt

Ballette:

Böhnenmusiken:

Kammermusik[ännern | Bornkood ännern]

Striekquartetten[ännern | Bornkood ännern]

Klaveerwarken[ännern | Bornkood ännern]

32 Klaveersonaten:

Variationen över frömd un eegen Themen:

Klaveerstücke:

Völ Leeder- un Volksleed-Bearbeitungen

Klaveerquartette: 3 Klavierquartette WoO 36 (1785)

  • Nr. 1: Es-Dur
  • Nr. 2: D-Dur
  • Nr. 3: C-Dur

Klaveertrios:

3 Trios Op. 1 (1795), den Först Karl von Lichnovsky widmet

  • Op. 1 Nr. 1 Es-Dur (Allegro – Adagio cantabile – Scherzo: Allegro assai – Finale: Presto)
  • Op. 1 Nr. 2 G-Dur (Adagio, Allegro vivace – Largo con espressione – Scherzo: Allegro – Presto)
  • Op. 1 Nr. 3 c-Moll (Allegro con brio – Andante cantabile con Variazioni – Menuetto: quasi allegro – Prestissimo)

Triosatz Hess 48 Es-Dur (circa 1790–1792) (Allegretto)

Trio WoO 38 Es-Dur (1791) (Allegro moderato – Scherzo: Allegro ma non troppo – Rondo: Allegro)

Trio Op. 11 B-Dur „Gassenhauer“ (1798) för Klaveer, Violine/Klarinette un Violoncello, de Gräfin Maria Wilhelmine von Thun widmet (Allegro con brio – Adagio – Thema: „Pria ch'io l'impegno" /Allegretto/Allegro)

2 Trios op. 70 (1808), de Gräfin Marie von Erdödy widmet

  • Op. 70 Nr. 1 D-Dur „Geistertrio" (Allegro vivace e con brio – Largo assai ed espressivo – Presto)
  • Op. 70 Nr. 2 Es-Dur (Poco sostenuto, Allegro ma non troppo – Allegretto – Allegretto ma non tanto – Finale: Allegro)

Trio Op. 97 B-Dur (1811), dem Erzherzog Rudolph von Österreich widmet (Allegro moderato – Scherzo: Allegro – Andante cantabile – Allegro moderato, Presto)

Trio Op. 121a g-Moll/G-Dur (komp. 1803?/rev. 1816) – Variationen över Wenzel Müllers Leed „Ich bin der Schneider Kakadu"

Variationenzyklus över een eegen Thema Op.44 Es-Dur (1800), (Andante)

Triosatz WoO 39 B-Dur (1812), Maximiliane Brentano widmet (Allegretto)

Bearbeitungen van Beethovens Hand:

  • Trio Op.38 för Klaveer, Klarinette/Violine un Violoncello (1802/1803), Bearbeitung van dat Septett Op. 20
  • Bearbeitung van de tweete Symphonie Op. 36 för Klaveertriobesetten (1805)

Sonaten för Klaveer un Violine[ännern | Bornkood ännern]

3 Sonaten Op. 12 (1797/1798), Antonio Salieri widmet

  • Op. 12 Nr. 1 D-Dur (Allegro con brio – Tema con variazioni: Andante con moto – Rondo: Allegro)
  • Op. 12 Nr. 2 A-Dur (Allegro vivace – Andante, piu tosto Allegretto – Allegro piacevole)
  • Op. 12 Nr. 3 Es-Dur (Allegro con spirito – Adagio con molt' espressione – Rondo: Allegro)

Sonate Op. 23 a-Moll (1800/1801), den Grafen Moritz von Fries widmet (Presto – Andante scherzoso, piu Allegretto – Allegro molto)

Sonate Op. 24 F-Dur) (1800/1801) „Frühlingssonate“, den Grafen Moritz von Fries widmet (Allegro – Adagio molto espressivo – Scherzo: Allegro molto – Rondo: Allegro ma non troppo)

3 Sonaten Op. 30 (1802), de Zar Alexander I. von Russland widmet

  • Op. 30 Nr. 1 A-Dur (Allegro – Adagio molto espressivo – Allegretto con variazioni)
  • Op. 30 Nr. 2 c-Moll (Allegro con brio – Adagio cantabile – Scherzo: Allegro – Finale: Allegro)
  • Op. 30 Nr. 3 G-Dur (Allegro assai – Tempo di Minuetto, ma molto moderato e grazioso – Allegro vivace)

Sonate Op. 47 A-Dur (1803), Rodolphe Kreutzer widmet (Adagio sostenuto – Andante con variazioni – Presto)

Sonate op. 96 G-Dur (1812), den Erzherzog Rudolph von Österreich widmet (Allegro moderato – Adagio espressivo – Scherzo: Allegro – Poco Allegretto)

Sonaten un Variationen för Klaveer un Violoncello[ännern | Bornkood ännern]

2 Sonaten Op. 5 (1796), de König Friedrich Wilhelm II. van Preußen widmet

  • Op. 5 Nr. 1 F-Dur (Adagio sostenuto, Allegro – Allegro vivace)
  • Op. 5 Nr. 2 g-Moll (Adagio sostenuto e espressivo, Allegro molto piu tosto – Rondo:Allegro)

Sonate A-Dur, Op. 69 (1808), den Baron Ignaz von Gleichenstein widmet (Allegro, ma non tanto – Scherzo:Allegro molto – Adagio cantabile, Allegro vivace)

2 Sonaten Op. 102 (1815), de Gräfin Marie v. Erdödy widmet

  • Op. 102 Nr. 1 C-Dur (Andante, Allegro vivace – Adagio, Tempo d’Andante, Allegro vivace9
  • Op. 102 Nr. 2 D-Dur (Allegro con brio – Adagio con molto sentimento d’affetto – Allegro vivace)

Variatschonen för Klaveer un Violoncello

  • Twalf Variatschonen över een Thema ut Händels OratoriumJudas Maccabäus“ G-Dur Kinsky-Halm WoO 45 (1796), de Förstin Christiane von Lichnowsky widmet
  • Twalf Variatschonen över dat Thema „Ein Mädchen oder Weibchen“ us Mozarts OperDie Zauberflöte“ F-Dur op. 66 (1798)
  • Söben Variatschonen över dat Thema „Bei Männern, welche Liebe fühlen“ ut Mozarts Oper „Die Zauberflöte“ Es-Dur Kinsky-Halm WoO 46 (1801), den Grafen Johann Georg von Browne widmet

Sonate för Höörn/Violoncello un Klaveer, Op. 17 (1799) (Allegro moderato – Poco adagio, quasi andante – Rondo: Allegro moderato)

Mehr Kammermusik för Striekers (un Klaveer)

Mehr Kammermusik för Blasinstrumentenspeelers

Filme[ännern | Bornkood ännern]

Standbiller un Denkmäler[ännern | Bornkood ännern]

Beethoven – Sitzplastik in de Bonner Rheinaue

Literatur (Utwahl)[ännern | Bornkood ännern]

  • O. Jahn: Leonore oder Fidelio? un Beethoven und die Ausgabe seiner Werke. In: Gesammelte Aufsätze, Leipzig 1866
  • Beethoven, Ludwig van. In: Meyers Konversationslexikon. 1888, (S. 604–607)
  • Paul Bekker: Beethoven. 2. Aufl. Berlin 1912
  • Romain Rolland: Beethovens Meisterjahre. 1930
  • Felix Huch: Beethoven. Bergisch-Gladbach, ISBN 3-404-61094-6
  • Ludwig Schiedermair: Der junge Beethoven. Hildesheim: Olms 1978 (Ndr. d. Ausg. 1925). ISBN 3-487-06542-8
  • Carl Dahlhaus: Beethoven und seine Zeit, 4. Aufl., Laaber 2002, ISBN 3-921518-87-3
  • Fritz Zobeley: Ludwig van Beethoven in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Reinbek 1995, ISBN 3-499-50103-1
  • Maynard Solomon: Beethoven. 2. A. New York 2001, ISBN 0-8256-7268-6
  • Klaus Kropfinger: Beethoven. (MGG Prisma). 2001, ISBN 3-7618-1621-9
  • Eberhard J. Wormer: Bipolar: Leben mit extremen Emotionen. Depression und Manie. – Ein Manual für Betroffene und Angehörige. München 2002, S. 131–138
  • Jost Hermand: Beethoven – Werk und Wirkung. Köln 2003, ISBN 3-412-04903-4
  • Beethoven: Die Seyfried Papiere. Wiedergabe und Transkription der autographen Manuskripte zu Biographische Notitzen und Charakterzüge & Anekdoten mit Exposé. BoD, Norderstedt, 2019. ISBN 978-3-748-16746-4.

Weblenken[ännern | Bornkood ännern]

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