Wikipedia Diskuschoon:Wikiprojekt Mathematik
Dat es oawer wat wacker (=schoin): Woierde iut de (Scheol-)Mathematik in de plattduitschke Wikipedia... :-) Ik trübbe jäo muine Äogen nich. --Angela H. 07:30, 6. Sep 2005 (UTC)
- Dat gifft also kene Böker op Platt, wo disse Wöör stahn ?
Sarcelles 09:49, 6. Sep 2005 (UTC)
- Also, Mathe fallt noch nich ünner de Fächer, de in de School op Platt lehrt warrt ;-) Un ik glööv ok nich, dat vele studeerte Mathematikers ehr Böker op Platt schrieven deit. Ik denk mal, dat dor tominnst keen Wark besteiht, dat disse Wöör op een Dutt sammelt hett. --::Slomox:: >< 11:48, 8. Sep 2005 (UTC)
Tallen <-> Tahlen
[Bornkood ännern]Hier mal wieder ein Kurzkommentar: Wenn ich mich daran erinnere, daß man bei uns zu Hause auch von "Tahl" spricht, auch G. Meiners eher die "Tahl" vorschlägt und diese auch im Sass, wenn auch nicht als erste Version, steht, sollte man vielleicht doch lieber "Tahl" anstelle von "Tall" benutzen... --Angela H. 17:44, 20. Sep 2005 (CEST)
Tallen <-> Tahlen, Hintergründe
[Bornkood ännern]Hallo Angela, ich habe mich noch mal durch meine Lexikal gewühlt (insbesondere Wöhrner Wöör, das sich ausführlich damit befasst) und ich habe die Diskussion aus Lowlands-L noch einmal gelesen (dort hatte ich auch danach gefragt: [1], [2] und [3] . Hier ist mein Ergebnis:
- ein nachfolgendes l oder r längt ein (ursprünglich) kurzes A. Hierbei verändert sich aber nicht die Vokalfarbe. Das A bleibt offen. Es wird also nicht zum Å und auch nicht zum O. Damit unterscheidet es sich vom dumpfen A, das in allen Dialektgegenden mindestens zum Å geworden ist, in manchen sogar zum O. (Im letzteren Fall ist es aber noch immer unterschieden vom zweitonigen langen O.
- Bsp: Hier in Hamburg heißt es Stroot (eintoniges, langes O). In anderen Gegenden heißt es Strååt. (Also Aussprache zwischen a und o, bzw. das a ist "dumpf").
- Ein dumpfes A wird bei Sass nicht als å wiedergegeben, weil so ein A ja immer dumpf ist, also immer ein å ist.
- die Kombination "al" oder "ar" längt das a auf Kosten des l bzw. r, das l/r wird kaum, bei manchen Leuten gar nicht mehr ausgesprochen. Das A ist aber nicht echt lang. Es ist immer (zumeist) immer noch kürzer und es hat eine andere Vokalfarbe
- Wenn man das dann als "ahl" wiedergibt, erweckt man einen falschen Eindruck
- Wöhrner Wöör listet folgende Beispiele auf, in denen das a vor l/r gelängt ist, und in keinem dieser Fälle wird ah geschrieben: Ball, drall, Fall, falligen, Hall, krall, mall, mallören, small, Stall, Tall, Trall, Wall, knallen, lallen, Tallje, Tallig, dörwalke, half, Halm, Hals, Kalf, Qualm, Anstalt, gewaltig, ... (es folgen die Wörter auf ar, aber das tippe ich jetzt nicht ab).
Da ist jetzt zunächst einmal meine Frage an Euch:
- ist diese Aussage aus Wöhrner Wöör auch bei Euch richtig? Reimt sich das A aus Tall auf das A aus Ball oder auf das a aus maken, etc?
Übrigens ist Tall auch im Internet häufiger als Tahl. Beim Googeln bin ich auf ein Verhältnis von 3:1 gekommen.
So, jetzt ist es schon spät. Vielleicht sagt Ihr mal, was Ihr davon haltet? Ich denke, Tall/Tahl ist eine schwierige Angelegenheit, weil ein paar Merkwürdigkeiten in der Aussprache zusammenkommen, und dazu dann noch Dialektunterschiede und Probleme, das dann noch zu verschriften. Aber vielleicht finden wir ja noch irgendwie zueinander. Mir wäre wichtig, daß wir eine einvernehmliche Lösung finden.
Hartlich Gröten, HeikoEvermann 22:26, 20. Sep 2005 (UTC)