Lale Andersen

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Lale Andersen in ehr Garden in Zollikon, ca. 1951
Lale Andersen ehr Huus up Langeoog

Lale Andersen (* 23. März 1905 in domolig Leh; † 29. August 1972 in Wien; egentlich Liese-Lotte Helene Berta Bunnenberg verheiraatete Beul) weer en düütsche Singersche un Schauspelersche.

Leven[ännern | Bornkood ännern]

Nah ehr Utbildung as Schauspelersche und Sängersche is se eerstmals 1931 an da Düütsche Künstlertheater in Berlin uptreden, later hen in’t Schauspeelhuus in Zürich un an de Münchner Kammerspiele. Dorneben stunn se ober ok mit Volksleeder, Chansons und Schlagers up Kleinkunst- und Kabarettbühnen. Weltberöhmt is se aber mit dat Leed Lili Marleen wurrn, wat Hans Leip 1915 text’ hett.

1937 hett se in Heidelbarg de Pianist un Kapellmeester Carl Friedrich Pasche kennen lehrt, de van 1937 bit 1943 ehr Klaveerbegleiter up all Tourneen un bi all Schallplattenupnahmen weer oder sogor de Upnahmen leeden de. Pasche muss aber 1943 in’ Krieg un so hebbt sük de Weeg trennt. All Klaveerspelers dornah kemen nich an Pasche mehr ran.

In de Twete Weltkrieg wurr dat Leed Lili Marleen över de „Soldatensenner Belgrad“ send un up beid Sieden van de Front hört. De Nazis hebbt dat Leed denn aber verboten un Lale Andersen kreeg Uptreverbot, un kunn van Glück seggen, dat se nich ok noch in’t Konzentratschoonslager kommen is. Se drüff aber noch schauspelern un so hett se 1942 in de Film G.P.U. mitspölt un sungen.

No de Krieg hett se Chansons un Seemannsleeder sungen und dat ok in’d Utland. Man kunn her immer licht erkennen, wiels hör besünners Oort van Stimm, de up düütsch mit „herbes Timbre“ beschreben wurrn is. Starallüren harr se ok nich. Dorüm weer so ok temek beliebt. 1949 hett se denn de Swiezer Leederkomponist Artur Beul heiraad.

1956 sung se in de Film ...wie einst, Lili Marleen (Regie Paul Verhoeven) de Leeder Lili Marleen un Südseenacht. 1961 hett se Düütschland bi de Eurovision Song Contest vertreden. Hör Leed Einmal sehen wir uns wieder keem aver blots up Platz 13. 1968 hett se in de Fernsehkrimi Einer fehlt beim Kurkonzert ünner de Regie van Jürgen Roland de vermodte Dedersche spöölt.

Bit dat Johr 1970 is se immer mol weer in Feernsehsennen uptreden, so ok in de Sennen Haifischbar.

1972 hett se ehr Autobiografie Der Himmel hat viele Farben rutbrocht un is een lütt Sett later in Wien an Krebs stürben. Dat Book weer denn ok Grundlaag för de Film van Rainer Werner Fassbinder de 1980 de Film Lili Marleen mit Hanna Schygulla in de Hööftrull maakt hett.

Lale Andersen is up de Dünenkarkhoff van Langeoog begraven wurrn. Up Langeoog steiht ok her Huus, de Sünnenhof. Ehr öllste Söhn, Björn Wilke, hett dor denn een Pensionsbetrieb föhrt. Hüdtodag is dor en Restaurant un en Teestuv drin. In Bremerhoben hebbt se 1981 wegen ehr een gußiesern Lateern upstellt un 2005 is up Langeoog en Bronzestatue, maakt van de Goldschmidsche Eva Recker, enthüllt wurrn.

Een Weltstar is se mit de Leeder Lili Marleen un Ein Schiff wird kommen, wurrn, ehr bekannteste Leeder sünd Der Junge an der Reling (1939), Lili Marleen (1939), Es geht alles vorüber, es geht alles vorbei (1941), Unter der roten Laterne von St. Pauli (1941), Die Fischer von Langeoog (1949), Blaue Nacht, o blaue Nacht am Hafen (1951), Grüß mir das Meer und den Wind (1952), Fernweh (1953), Ich werd’ mich an den Jonny schon gewöhnen (1953), Die Dame von der Elbchaussee (1958), Hein Mück (1958), Ein Schiff wird kommen (1959), In Hamburg sind die Nächte lang (1964) und Der Rummelplatz am Hafen (1969). Plattdüütsch hett se af un to ok sungen.

Filmografie (Utwahl)[ännern | Bornkood ännern]

Johr Titel
1942 G.P.U.
1956 ...wie einst Lili Marleen
1957 Gruß und Kuß vom Tegernsee
1961 Ein Berliner in Hamburg, Feernsehn
1968 Einer fehlt beim Kurkonzert, Feernsehn
1971 Der Pott, Feernsehn

Weblinks[ännern | Bornkood ännern]

Lale Andersen. Mehr Biller, Videos oder Audiodateien to’t Thema gifft dat bi Wikimedia Commons.