Jacob Tappe
Jacob Tappe (latiniseert: Jacobus Tappius; * 15. August 1603 in Hilmessen; † 10. Oktober 1680 in Helmstidde) weer en düütsch Mediziner.
Jacob Tappe is in Wedtlenstie bi Bronswiek as Söhn vun de glieknaamig Vader Jacob Tappe, Paster to Wedtlenstie un Vechel, un de sien Frau Margarethe, boren Kersten, upwussen. He hett, nahdem sien Vader versett wurr, Scholen in Schöningen un Halle besöcht. 1621 schreev he sück in de Matrikel vun de Universität Helmstidde in (de Academia Julia Carolina). Dor hett he eerst Theologie studeert un af 1623 denn Medizin.
1632 hett he sien Dokter makt un wurr in dat glieker Johr ok to’n Perfesser der Medizin ernannt. Dit Amt hett he bit to sien Dood 1680 utöövt. Blots 1625/26 hett he sien 59johrig Togehörigkeit to de Julia Carolina während de tietwies Uplösung vun de Universität wegen Pest un Kriegswirren ünnerbraken.
Bemarkenswert, ok noch ut hüüdig Sicht, is Tappes Schrift „Oratio De Tabaco Ejusque Hodierno Abusu“ ut dat Johr 1653, in de he sück bannig tegen dat Rooken vun Tabak ütert.
Schriften (Utwahl)
[ännern | Bornkood ännern]- Disputatio Inauguralis Medica De Ictero Flavo, 1649.
- Disputatio Inauguralis Medica De Febre Quartana Intermittente, 1649.
- Oratio De Tabaco Ejusque Hodierno Abusu, 4 Uplagen: 1653, 1660, 1673, 1689.
- Dissertatio De Ritibus Profanis Et Sacris Quibus Veteris Infantes Suos in Eorum Natalis, Vel Paulo Post Initiarunt, 1655.
- Disputatio Inauguralis Medica De Ileo, 1664.
Literatur
[ännern | Bornkood ännern]- Paul Zimmermann: Jacob Tappe. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 37, Duncker & Humblot, Leipzig 1894, S. 394 f.
- Michaela Triebs: Die Medizinische Fakultät der Universität Helmstedt (1576-1810): eine Studie zu ihrer Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der Promotions- und Übungsdisputationen, Wiesbaden 1995.