Erhard Wunderlich

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Wunderlich 2008

Erhard „Sepp“ Wunderlich (* 14. Dezember 1956 in Augsborg; † 4. Oktober 2012 in Köln[1]), weer en düütschen Handballspeler. Sien Speelpositschoon weer de linke Rüchruum.

Loopbahn[ännern | Bornkood ännern]

Wunderlich hett sien Loopbahn bi’n FC Augsburg anfungen un wessel vun dor 1976 to’n VfL Gummersbach, woneem he bit 1983 speelt hett. Vun 1976 bit 1986 hett he ok in de düütschen Natschonalmannschop speelt. In disse teihn Johren hett he 140 Spelen für Düütschland maakt un dorbi 504 Doren smeten.[2] Vun Gummersbach güng he 1983 för een Johr na’n FC Barcelona, keem dorna aver wedder torüch in de Handball-Bundsliga un speel bi’n TSV Milbertshofen, woneem he bit 1989 spelen de. Dorna is he na’n VfL Bad Schwartau wesselt. 1991 hett he na den Opstieg mit de Mannschop in de Bundsliga sien aktive Loopbahn opgeven.[3]

Wunderlich is dorophen torüch na’n TSV Milbertshofen gahn un hett dor as Manager arbeit, Mit sien ehmoligen Bundstrainer Vlado Stenzel haal he de Düütsche Viezmeesterschop an de Isar un mit den ungaarschen Trainer András Pecsenye den Europapokal vun de Pokalwinners. Anfang 1993 hett he in een Speel gegen Düsseldörp sogor för fief Minuuten wedder as Speler op’n Platz stahn, vunwegen dat de Vereen to wenig Speler harr.[4] He weer dorna noch een Johr as Trainer un Manager bi’n VfL Bad Schwartau.[5] En Tosamenarbeit mit de Handball-Bundsliga weer 2005 na korte Tiet wedder instellt.[5]

Sünnern Spood[ännern | Bornkood ännern]

Erhard Wunderlich 2008

Wunderlich weer mit 21 Johren de jüngste Speler vun de Mannschop, de 1978 in’t Endspeel gegen de Sowjetunion wunnen hett. To sien Mitspelers hören dormols ü. a. Heiner Brand un Joachim Deckarm. Wieter weer he in de Saisons 1981/82 un 1982/83 beide molen Doorschüttenkönig vun de Handball-Bundsliga. Dat eerste mol mit 214 Felddoren un 91 Sövenmeters, dat tweete Johr mit 182 Felddoren un 60 Sövenmeters. 1981 und 1982 is Wunderlich in Düütschland tweemol to’n „Handballer vun’t Johr“ wählt worrn, 1999 weer he sogor to’n „Handballer vun’t Johrhunnert“ wählt.

Mit den VfL Gummersbach hett he butendem all internatschonalen un natschonalen Vereenstitel wunnen. 1983 hett he sien Titels üm den Europapokal vun de Landsmeesters (de Vörlöper vun de Champions League) un de Europameesterschop vun de Vereensmannschoppen vervullstännigt. 1984 hett he in Los Angeles an de Olympischen Spelen deelnahmen un mit de Mannschop de Sülvermedaille wunnen. He is in de Hall of Fame vun den Düütschen Sport upnommen wurrn.

Privatleven[ännern | Bornkood ännern]

In de 1990er Johren weer Wunderlich Besitter vun en Ünnernehmen för Büroutstattung in Seeshaupt an’n Starnberger See.[6] 1999 hett he in tweete Eh heiraat. Tosamen mit sien tweeten Fro Pia hett he bit 2006 en Hotel bedreven, de Villa Wunderlich an’n Maandsee. Leevt hebbt de beiden tosamen in Bergisch Gladbach. Ut de eersten Eh harr Wunderlich twee Kinner, ut de tweeten Eh sünd keen Kinner entstahn. Wunderlich weer an Huutkrebs krank. 2012 is he in’t Öller vun 55 Johren doran doodbleven.

Utteken[ännern | Bornkood ännern]

Literatur[ännern | Bornkood ännern]

Weblinks[ännern | Bornkood ännern]

Borns[ännern | Bornkood ännern]

  1. Handball-Weltmeister Wunderlich gestorben op Die Welt Online, 4. Oktober 2012 afropen an’n 4. Oktober 2012
  2. Oliver Treptow: Lexikon der Handballer. Komet-Verlag Köln 2006 ISBN 978-3-89836-605-2 S. 260
  3. Erhard Wunderlich – Deutscher Handballer des Jahrhunderts Websteed vun Handball friends
  4. „Herr Wunderlich, warum machen Sie sich lächerlich?“, Sport-Bild vom 10. Februar 1993, S.38f
  5. a b Martin Mühlfenzl: Deutschlands bester Handballer folgt dem Geld Süddeutsche.de, 5. Oktober 2012, afropen an’n 5. Oktober 2012
  6. „Was die Weltmeister von 1978 heute machen“, Sport-Bild vun’n 1. Oktober 1996, S. 55.