Sowjetunion
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Wahlspröök: Пролетарии всех стран, соединяйтесь! (Transkriptschoon: Proletarii wsech stran, sojedinjaites!) Platt: Proletariers ut all Länner, vereenigt Jo! | |||||
Natschonalhymne: De Internatschonale (1922–1944) Gimn Sowjetskowo Sojusa (1944–1991) | |||||
Hööftstadt | Moskau 55° 45′ N, 37° 37′ O | ||||
Gröttste Stadt | Moskau | ||||
Amtsspraak | Russisch (in jede Sowjetrepubliek tosätzlich de Natschonalspraak: Armeensch, Aserbaidschaansch, Eestnisch, Georg’sch, Kasach’sch, Kirgis’sch, Lett’sch, Litausch, Moldausch (Rumäänsch), Tadschiksch, Turkmeensch, Ukrainsch, Usbeeksch & Wittruss’sch un annere Natschonalspraken in de autonomen Republiken) | ||||
Regeren |
sozialistische Räterepubliek | ||||
Grött • Allens • Water (%) |
22.402.223 km² ? % | ||||
Inwahnertall • 1991 afschätzt • Inwahnerdicht |
290.100.023 (1991) 13/km² | ||||
Geldsoort | 1 Rubel = 100 Kopeken ([[ISO 4217|]] )
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BBP | $ ()$ je Kopp | ||||
Tietzoon | UTC (UTC) | ||||
Internet-TLD | .su | ||||
ISO 3166 | SU un no value | ||||
Vörwahl | +7
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De Sowjetunion (kort SU, vullstännig Naam: Union vun de Sozialistischen Sowjetrepubliken, kort USSR, up Russisch Союз Советских Социалистических Республик (СССР)/Sojus Sowjetskich Sozialistitscheskich Respublik (SSSR) is en Staat in Oosteuropa, in den Kaukasus, in Noord- un Zentralasien ween. Dor geev dat man eene politsche Partei, de allerwegens dat Seggen harrt hett, dat weer de Kommunistische Partei vun de Sowjetunion (KPdSU). Bi de Sowjetunion hannel sik dat um en zentralistischen Bundsstaat. Se is an'n 30. Dezember 1922 vun de Bolschewiken unner Lenin grünnt wurrn. As Union is se uplööst wurrn dör de Deklaratschoon vun Alma-Ata an'n 21. Dezember 1991. De Rechten un Plichten in internatschonale Organisatschonen na dat Völkerrecht sünd vun dor af an dör de Föderatschoon vun Russland övernahmen wurrn.
De mit Afstand gröttste Deel-Staat (1990 sünd dat 78 % vun de USSR ween) is de Russische Sozialistische Föderative Sowjetrepubliek (RSFSR) ween. De weer mit de Oktoberrevolutschoon an'n 7. November 1917 up dat Riek vun de Zaren folgt. Vunwegen de Övermacht vun de RSFFR is de Sowjetunion in de Länner vun den dormoligen „Westen“ faken mit Russland övereen sett wurrn un hett denn „Sowjetrussland“ heten.
De RSFSR hett, na Uplösen vun de Sowjetunion, as unafhängige Föderatschoon vun Russland an'n 12. Juni 1990 ehre Unafhängigkeit verklaart, just so as all de annern vörmoligen Sowjetrepubliken[1]. Up Russland is, na Meenung vun den dormoligen Butenminister Kosyrew, „de Faden to'n Anknütten an de Butenwelt“ övergahn[2].
Geographie
[ännern | Bornkood ännern]An'n gröttsten is de SU in de Johre vun den Tweeten Weltkrieg wurrn, un so groot is se ok bleven bit an ehr Enn. Dormols hett se de Länner vun dat Baltikum dalslaken (Eestland, Lettland, Litauen), dorto noch Bessarabien un Tannu-Tuwa, den nöördlichen Deel vun Oostpreußen un Deele ut Finnland, Polen, de Tschechoslowakei un Japan. Mol afsehn vun de Zaren ehr Riek vör 1917, wo ok noch ganz Finnland, Polen un de Noordosten vun de Törkei tohöört harrn, weer de SU in de jüngere Geschicht de Staat mit de gröttste Landmasse, de tosamenhangen dö. Se höört in de ganze Historie to de gröttsten Länner överhaupt.
Na 1945 hett de Sowjetunion an twölf Naberlänner angrenzt:
in'n Westen an Rumänien (1.208 Kilometer), Ungarn (103 Kilometer), de Tschechoslowakei (97 Kilometer), Polen (1.258 Kilometer), de Oostsee, Finnland (1.340 Kilometer) un Norwegen (196 Kilometer); in'n Norden an de Barentssee, de Karasee, de Laptewsee un ok an de Ostsibirische See; in'n Osten an de See von Ochotsk, de Beringsee un ok an den Pazifischen Ozean; in'n Süden an Noordkorea (19 Kilometer), de Volksrepubliek China (6.513 Kilometer), de Mongolei (3.485 Kilometer), Afghanistan (2.264 Kilometer), den Iran (2.013 Kilometer), de Törkei (529 Kilometer) un de Swarte See.
De USSR hett en Grenz vun alltohopen 19.025 Kilometern Längde harrt un dor ca. 1.000 Kilometer minner as Russland in't Johr 2008, ofschoonst se veel grötter ween weer.
Dat Territorium vun de USSR hett mit 22,4 Millionen Quadratkilometer meist den sessten Deel vun dat Fasteland vun de Eer utmaakt. Vun West na Osten hen hett sik dat Land meist över 10.000 km vun de Oostsee un de Swarte See bit an den Pazifik utreckt. Vun Noord na Süden to sünd dat meist 5.000 km ween. De Sowjetunion hett 11 vun de 24 Tiedzonen vun de Eer anraakt.
Literatuur
[ännern | Bornkood ännern]- Helmut Altrichter: Kleine Geschichte der Sowjetunion 1917–1991. C.H. Beck, München 2001, ISBN 978-3-406-45970-2.
- Helmut Altrichter (Ruutgever): Die Sowjetunion. Von der Oktoberrevolution bis zu Stalins Tod. Band 1: Staat und Partei. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1986, ISBN 978-3-423-02948-3 (online).
- Helmut Altrichter, Heiko Haumann (Ruutgever): Die Sowjetunion. Von der Oktoberrevolution bis zu Stalins Tod. Band 2: Wirtschaft und Gesellschaft. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1986, ISBN 978-3-423-02949-0 (online).
- Mark R. Beissinger: Nationalist Mobilization and the Collapse of the Soviet State. Cambridge University Press, Cambridge 2002, ISBN 978-0-521-00148-9.
- Thomas M. Bohn (Ruutgever): Geschichte des russischen Reiches und der Sowjetunion. Böhlau, Köln 2002, ISBN 3-412-14098-8.
- Michael Brie: Der sowjetische Staatsparteisozialismus im Lichte der Marxschen Theorie „progressiver Epochen der ökonomischen Gesellschaftsformation“. In: Ernstgert Kalbe, Wolfgang Geier, Holger Politt (Ruutgever): Aufstieg und Fall des Staatssozialismus: Ursachen und Wirkungen. III. Rosa-Luxemburg-Konferenz der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen, Leipzig, 19. bis 20. September 2003 (= Leipziger Jahrbücher: Osteuropa in Tradition und Wandel; Bd. 6). Leipzig 2004, S. 197–233.
- Johannes Grotzky: Herausforderung Sowjetunion. Eine Weltmacht sucht ihren Weg. Piper Verlag, München 1991.
- Johannes Grotzky: Konflikt im Vielvölkerstaat. Die Nationen der Sowjetunion im Aufbruch. Piper Verlag, München 1991.
- Karl Held (Ruutgever): Das Lebenswerk des Michail Gorbatschow: Von der Reform des realen Sozialismus zur Zerstörung der Sowjetunion. Gegenstandpunkt Verlag, München 1992, ISBN 3-929211-00-9.
- Manfred Hildermeier: Die Sowjetunion 1917–1991. Oldenbourg, München 2001, ISBN 3-486-56497-8.
- Manfred Hildermeier: Geschichte der Sowjetunion 1917–1991. Entstehung und Niedergang des ersten sozialistischen Staates. 2. Auflage. Beck, München 2017, ISBN 978-3-406-71408-5.
- Andreas Hilger (Hrsg.): Die Sowjetunion und die Dritte Welt. UdSSR, Staatssozialismus und Antikolonialismus im Kalten Krieg 1945–1991. R. Oldenbourg Verlag, München 2009, ISBN 978-3-486-59153-8, doi:10.1524/9783486702767.
- Jürgen Kuczynski, Wolfgang Steinitz (Ruutgever): Große Sowjet-Enzyklopädie. Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken. Verlag Kultur und Fortschritt, Berlin 1952.
- Leonid Luks: Geschichte Russlands und der Sowjetunion: von Lenin bis Jelzin. Pustet, Regensburg 2000, ISBN 3-7917-1687-5.
- Gert Meyer (Ruutgever): Das politische und gesellschaftliche System der UdSSR. Köln 1985.
- Presseagentur Nowosti (APN), Moskau (Ruutgever): UdSSR – Fragen und Antworten, 1. Aufl., Karl-Marx-Werk Pößneck V 15/30, Dietz Verlag, Ost-Berlin 1967.
- Sowjetische Architektur, Avantgarde II 1924–1937. Verlag Gerd Hatje, Stuttgart 1993, ISBN 3-7757-0425-6.
- Georg von Rauch: Geschichte des bolschewistischen Russland. Fischer Bücherei – Bücher des Wissens, Bd. 512/13. Frankfort an’n Main 1963.
- James Riordan: Sport in soviet society: development of sport and physical education in Russia and the USSR. Cambridge Univ. Press, Cambridge 1977 (partially Birmingham, Univ., Diss.), ISBN 0-521-21284-7.
- Susanne Schattenberg: Geschichte der Sowjetunion. C.H. Beck, München 2022, ISBN 978-3-406-78518-4.
- Karl Schlögel: Das sowjetische Jahrhundert. Archäologie einer untergegangenen Welt. Beck, München 2017, ISBN 978-3-406-71511-2.
- Hans Wassmund: Die gescheiterte Utopie. Aufstieg und Fall der UdSSR. Beck, München 1993, ISBN 3-406-37426-3.
Weblenken
[ännern | Bornkood ännern]- Datenbank hoogdüütschs över Russland/UdSSR (hoogdüütsch)
- Kollektschoon sowjetsche Regerensdokumenten (russisch)
- Vördrag: Historie van de UdSSR (hoogdüütsch)
Belege
[ännern | Bornkood ännern]- ↑ Hildermeier: Geschichte der Sowjetunion 1917 - 1991, S. 1052
- ↑ Na Kosyrew, in'n Januar 1992; vgl. ok Andreas Zimmermann, Staatennachfolge in völkerrechtliche Verträge: Zugleich ein Beitrag zu den Möglichkeiten und Grenzen völkerrechtlicher Kodifikation, Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, Springer, 2000, ISBN 3-540-66140-9, S. 91 Fußnote 325.