Adolf Strauß
Adolf Strauß (* 6. September 1879 in Schermcke; † 20. März 1973 in Lübeck) weer en düütsch Offizier (toletzt Generaloberst).
Werdegang
[ännern | Bornkood ännern]Adolf Strauß is an‘ 15. März 1898 as Fähnrich in dat 2. Unterelsässische Infanterie-Regiment Nr. 137 in Hagenau intreden. Sien Beförderung to’n Leutnant kreeg he an‘ 17. Oktober 1901 in dat Infanterie-Regiment Nr. 162 in Lübeck. An‘ 16. Juni 1910 wurr he to‘n Oberleutnant befördert un an de Berliner Kriegsakademie kommandeert, wo he en Generalstaffsutbillen kreeg. Kört nah Utbröök vun den Eersten Weltkrieg wurr he an‘ 8. Oktober 1914 to’n Hauptmann befördert. Bi Kriegsenn‘ weer he Bataillonskommandeur in dat Infanterie-Regiment Nr. 99. Nah sien Övernahm in de Riekswehr wurr he an‘ 1. Januar 1924 to’n Major befördert un as Lehrer an de Infanterieschool nah Dresden beropen. In‘ Mai 1929 wurr he to’n Oberstleutnant befördert un nah Lübeck in den Staff vun dat Infanterie-Regiment 6 versett. He övernehm in‘ Oktober 1932 as Oberst dat Kommando över dat 4. Infanterie-Regiment in Kolberg. Dorneh wessel Strauß in‘ September 1934 as Inspekteur vun de Infanterie in dat Riekswehrministerium nah Berlin, wat in‘ Dezember vun dat sülvig Johr ok en Beförderung to Generalmajor nah sück truck. He övernehm denn dat Kommando över de nee upstellt 22. Division in Bremen. Nah sien Beförderung to’n Generalleutnant in‘ April 1937 wurr he in‘ Oktober 1938 to’n Kommandeerend General vun dat II. Armeekorps un Befehlshaber in‘ Wehrkreis II (Stettin) ernannt.
Mit disse Einheit nehm he an den Överfall up Polen deel. Enn‘ Oktober 1939 wurr de Eenheit an de Westfront verleggt un Strauß övernehm an‘ 30. Mai 1940 as Böverbefehlshaber de 9. Armee. In‘ Ansluss doranis he in‘ Rahmen vun dat Ünnernehmen Barbarossa mit de Heeresgruppe Mitte 1941 nah Oosten vörrückt. Ut gesundheitlich Grünnen hett he sück an‘ 16. Januar 1942 vun sien Kommando aflöösen laaten. Nahdem he weer gesund weer, wurr he in de Führerreserve versett un funn in‘ August 1944 en Verwennen as Baas vun de Festungsbau vun de Oder-Warthe-Stellung, ehe he in‘ Januar 1945 Kommandant vun de Festungsberiek Ost wurr. Van Mai 1945 bit Mai 1948 weer Strauß in britisch Kriegsgefangenschap.
Nahkriegstiet
[ännern | Bornkood ännern]An‘ 23. August 1949 funn en Prozess in dat Hamborger Curio-Huus statt, bi de Brauchitsch up de Anklaagbank seeten harr, wenn he nich all vördem storven weer. To sien Mitangeklagten hörrn neben Erich von Manstein ok Gerd von Rundstedt un Adolf Strauß. De hebbt aber all wegen „Untauglichkeit“ nich an den Prozess deelnehmen musst.[1]
Utteknungen (Utwahl)
[ännern | Bornkood ännern]- Iesern Krüüz (1914) II. un I. Klass[2]
- Ridderkrüüz vun den Königlichen Huusoorden vun de Hohenzollern mit Schwerters[2]
- Spang to dat Iesern Krüüz II. un I. Klass
- Ridderkrüüz vun dat Iesern Krüüz an‘ 27. Oktober 1939[3]
Literatur
[ännern | Bornkood ännern]- Johannes Hürter: Hitlers Heerführer. Die deutschen Oberbefehlshaber im Krieg gegen die Sowjetunion 1941/42. R. Oldenbourg, München 2006, ISBN 3-486-57982-7. (Kurzbiographie S. 664 f.).
Henwiesen
[ännern | Bornkood ännern]Internet
[ännern | Bornkood ännern]- Hitlers Heerführer
- Kriegsgefangenenlager Island Farm / Camp 198 / Special Camp XI (afropen an‘ 23. Juli 2009)
- Generals.dk - The Generals of WWII (englisch)(afropen an‘ 23. Juli 2009)
- Historic.de - Militärgeschichte Bremen und Umland (afropen an‘ 23. Juli 2009)
Enkeld Nahwiesen
[ännern | Bornkood ännern]- ↑ DER SPIEGEL van‘ 25. August 1949, Heft 35, S. 25. Online verfügbar: [[[:Vörlaag:Der Spiegel]] SPIEGEL-Archiv]
- ↑ a b Rangliste des Deutschen Reichsheeres, Mittler & Sohn Verlag, Berlin, S.117
- ↑ Veit Scherzer: Die Ritterkreuzträger 1939-1945, Scherzers Militaer-Verlag, Ranis/Jena 2007, ISBN 978-3-938845-17-2, S.729