Rüstringen

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Rüstringen um dat Jahr 1300

De Goh Rüstringen weer en oll freesch Goh, de daar was, waar vandag de oostelke Deel van dat oostfreesche Halfeiland, de Jaadbusen un Butjadingen is. Darto höör dat Rebett twüschen Werser, Maade un Wapel. De Siet, de na dat Meer to leeg, heet "ut Riustri", un de anner Siet na dat Binnenland to "up Riustri". Varel weer de Dingstäe. In't 11. Johrhunnert leep dör Rüstringen de Freesche Heerstraat, de bit na Jever gung.

Dat Land bestund ut veer Landveerdels (Quadranten) mit de Hööft- un Sendkarken Blexen, Langwarden, Aldessen un Varel: De Naam von den Goh Rüstringen woor al 787 tosamen mit Östringen un Wangerland in de Chronik von dat Klooster Moisiac in de List vun de freeschen Gohe uptellt, in de Willehad Missioon drieven schull. De Gohe hören to de freeschen Seelannen, de sik in't 12. Johrhunnert to enen Landfredensbund tosamensloten. De Vertreder vun disse Seelannen dropen sik an'n Upstalsboom bi Auerk un raatslogen dar över Recht un Gesett. De Rechtsetten von den Goh Rüstringen sünd upschreven in dat Asegabook.

Karl de Grote föhr för de freeschen Rebetten de Graafschupsverfaten in. De eersten Grafen sünd aver nich bekannt. De Graafschup Rüstringen bestund ut de Gohe Rüstringen, Östringen, Wangerland un Auerk. In't 11. bit 12. Jh. regeern de Billunger as Gaugrafen. Se prägen in Jever Münten. Jever as de Hööftoort von Östringen weer domaals en Haven- un Hannelsoort un harr Kontakte bit na Russland. Jeversche Münten woorn in skandinavische Staaten un ok in Russland funnen.

De Fresen strüven sik gegen de Graafschupsverfaten un togen um 1100 ene Konsularverfaten vör. Jedet Jahr woorn 16 Richters wählt, de för Recht un Ordnung to sorgen harrn. Liekers geev dat veel Striet twüschen enkelte Stämm. Dartig Jahren hendör stunnen Östringer, Rüstringer, Wangerlänner un Harlingerlänner gegenanner, bit se Freden sloten.

Um 1350 stund in den Kring von de 16 Richters en up, de sik as Hööftling rutstellen de un ene dynastische Herrschup uprichten kunn. De Tiet von de Hööftlingsherrschup weer aver ok tämlich rusig. Sogar twüschen enkelte Dörpen geev dat Striet, un de Dörpshööftlinge nehmen sik dat Recht, mit ehre Unnerdanen in den Krieg to trecken.Von den Hööftling Edo Wiemken den Ölleren is veel in de Geschichtsböker schreven woorn. Sien Nafolger weer sien Enkelsöhn Sibet. He woor up siene Sibetsborg von Hamborgers överfullen un keem darbi to Doot. Sien Swager Hajo Harlda verleed den Hööftlingssitt up de Borg na Jever. Edo Wiemken de Jüngere un den siene Dochter Maria vun Jever sünd as de Herren vun Jever in de Geschichte ingahn.

De ole Goh Rüstringen woor in de Stormfloten von 1100 bit 1400 ut'nannerreten. Bloots dat Veerdendeel Bant bleev över. Dat Updelen fung mit de Julianenfloot 1164 an. De Diek, de sik von Heppens dör den hüdigen Jadebusen in de Gegend von Tossens hentruck, weer dörbraken woorn. De neegsten Stormfloten in dat 13. un 14. Johrhunnert scheden dat Land in twee Delen up. Dat Veerdeel Aldessen gung ganz unner. De Freesche Balje leeg nu twüschen Boith Jatha (buten de Jaad = Butjadingen) un Bova Jatha ( baven de Jaad = westlich von de Jaad). De westliche Deel von Rüstringen gung in dat Jeverland up un kwam tolesd ok nett as de oostelke Deel an Ollnborg.

Von 1854 bis 1937 höör en Deel von't Jeverland (Heppens un Bant) to Preußen. In dat preußsche Jaderebett woor de Krieghaven Willemshaven boot. To glieker Tiet entstund an de Grenz von Willemshaven up ollnborgsche Grünnen de Stadt Rüstringen. So lävde de Naam Rüstringen för korte Tiet wedder up. 1937 woorn de beiden Städer verenigt, un dat preußsche Rebett woor wedder ollnborgsch.

Ganz unnergahn is de Naam Rüstringen aver nich, denn de Verband von de evangeelske Karkengemeenden änner sienen Naam nich, un dat Wapen von de Stadt Willemshaven bekeem na den lesten Krieg as Wapenfiguur den Rüstringer Fresen.