Peter Herbolzheimer
Peter Herbolzheimer (* 31. Dezember 1935 in Bukarest, Rumänien; † 27. März 2010 in Köln[1]) weer en düütsch Jazz-Basuunist un Bandleader.
Leven
[ännern | Bornkood ännern]Peter Herbolzheimer keem 1951 ut Rumänien nah Düütschland, hett Gitarr lehrt, un hett denn veer Johr in de USA verbrocht. Nah en Musikstudium in Nürnbarg speel he as Basuunist in verscheeden Jazz-Formationen. As Basuunist speel he lang Johren in de Band vun Bert Kaempfert tosommen mit Grötten vun den Jazz as Jiggs Whigham un Herb Geller, de he in sien Big Band, de 1969 grünnd Rhythm Combination & Brass, halt hett. In disse Grupp stunn de Rhythmusgrupp (mit twee Keyboards, Gitarr, Bass, Slaagtüüch un Perkussion) de acht Blasmusikers (Allan Botschinsky, Dusko Goykovich, Palle Mikkelborg, Art Farmer, Herbolzheimer, Whigham, Rudi Fuesers, Joe Gallardo usw.) gliekwertig tegenöver, während de Saxophonsatz meest up en eenzig Blaser (Herb Geller oder Heinz von Hermann, later Ferdinand Povel) minneseert weer. Mit disse Band is he faken in Funk un Feernsehen (Bio’s Bahnhof) uptreden. Anfangs stunn sien Musik ehder den Jazzrock nah, later aber den klassisch Big-Band-Repertoire.
Herbolzheimer hett in’ Updrag vun den Orchesterleiters Kurt Edelhagen mit Dieter Reith un Jerry van Rooyen de Intreckmusik vun de Münchner Olympischen Sömmerspelen 1972 arrangiert. Van 1972 bit 1988 weer Herbolzheimer immer weer för de Blaserinsätze in Udo Lindenbergs Panikorchester tostännig un speel ok sülvst Basuun.
Siet sien Grünnen in dat Johr 1987 hett Peter Herbolzheimer dat BuJazzO (Bundsjazzorchester) mit grooot Engagement bit Enn’ vun dat Johr 2006 leit. Bit Enn’ 2006 weer he ok eerst Vörsitter vun de Union Deutscher Jazzmusiker (UDJ), de hör Seet in Bonn hett.
Neben sien Tätigkeit as Bigband-Leiter weer he een vun de woll best düütsch Jazz-Arrangeure. Sien eegen Verlag bedreev he mit sien Fru Gisela. Konzertreisen hebbt hüm dör ganz Europa, as ok nah Süüdafrika führt.
1998 wurr Herbolzheimer mit den Frankforter Musikpries uttekent.
He is in sien Heimatstadt Köln storven.
Diskografisch Henwiesen (Utwahl)
[ännern | Bornkood ännern]- Soul Condor, 1970 (Polydor)[2]
- My Kind Of Sunshine, 1970/1971 (MPS)
- Wide Open, 1973 (MPS)[2]
- Waitaminute, 1973 (MPS)[2]
- Scenes, 1974 (MPS)
- Time Travellers Galaxis, 1974 (Polydor)[2]
- Live im Onkel Pö, 1975 (Polydor)
- The Catfish, 1975
- Jazz Gala, 1976
- Hip Walk, 1976 (Polydor)[2]
- Touch Down, 1977 (Polydor)[2]
- Quality in Sound, 1978 (Acanto/Bellaphon)[3]
- I hear Voices, 1978 (Polydor)[2]
- Toots Suite - Alanna
- Dreißig Jahre - Live in Concert – Mons (SunnyMoon)
- Colours of a Band - Mons (SunnyMoon)
- Masterpieces - MPS-Record (Universal)
- Music for Swinging Dancers 1-4,1984 - Koala Reco (Bellaphon)
- Latin Groove, 1987 - Koala Reco (Bellaphon)
- Fat Man Boogie, 1981 - Koala Reco (Bellaphon)
- Fatman 2, 1983 - Koala Reco (Bellaphon)
- Bandfire, 1981 - Koala Reco (Bellaphon)
- Jazz Gala Concert 1976 - Koala Reco (Bellaphon)
- Jazz Gala 77 - Telefunken/Decca
- Jazz Gala Concert 79 - Rare Bid/Bellaphon
- Smile - Koala Reco (Bellaphon)
- Friends and Silhouettes - Koala Reco (Bellaphon)
- Big Band Bebop, 1984 - Koala/Bellaphon
- More Bebop, 1984 - Koala
- Colors of a Band, 1995 upommen, mit Dianne Reeves
Enkeld Nahwiesen
[ännern | Bornkood ännern]- ↑ Peter Herbolzheimer gestorben, tagesschau.de, 29. März 2010
- ↑ a b c d e f g Wedderverapenlicht 2008 auf Big Band Man - The MPS & Polydor Studio Recordings (MPS)
- ↑ entholt de Musik ut "Time Travellers Galaxis"
Weblenken
[ännern | Bornkood ännern]- Webpräsenz vun Herbolzheimer
- BuJazzO
- Schwergewichtsklasse des Jazz, FAZ, 29. März 2010
- Gewichtig, aus der Armbeuge heraus, Der Tagesspiegel / Die Zeit online, 30. März 2010
- Herbolzheimer in de Katalog vun de Deutsche Nationalbücherei