Friedrich Knost

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Friedrich August Knost (* 21. September 1899 in Ossenbrügge; † 22. August 1982 ok dor) weer en düütschen Verwaltungsbeamten.

Knost is 1899 in Ossenbrügge boren un weer dor op dat Gymnasium. Na dat Abitur hett he 1918 anfungen an de Universität Göttingen Juristeree to studeren. He hett 1921 sien Dokter, in dat sülve Johr de eerste un 1925 de twete juristische Staatsprüfung maakt. He hett 1925/1926 in de prüüßsche Verwaltung bi dat Landraadsamt in’n Landkreis Merseborg un denn bet 1934 bi de Regerung in Kassel arbeidt.

In’n Mai 1933 is Knost Liddmaat von de NSDAP worrn.[1] He hett 1934/1935 un 1939 bet 1943 in Berlin in de Reichsstelle für Sippenforschung arbeidt, en Deenststeed von dat Rieksbinnenministerium. Tohoop mit sien Vörsett’ten, den Ministerialraad Bernhard Lösener, hett Knost 1936 en Kommentar to de Nürnberger Raaßgesetten schreven, de bet 1943 in fiev Oplagen rutkamen is. In de Johren 1936 un 1937 bet 1939 weer Knost in de prüüßsche Bo- un Finanzdirekschoon. Von 1943 bet 1945 weer he bi de Regerung in Ossenbrügge.

In dat Entnazifizerungsverfohren is Knost 1948 in de Kategorie 5 (Entlastete) indeelt worrn. So kunn he 1950 glieks wedder Regerungsdirekter in dat Land Neddersassen warrn. He weer as Regerungsviezpräsident kommissarsch Baas von’n Regerungsbezirk Stood. Nadem he en Tied in dat Neddersassische Kultusministerium arbeidt hett, is he 1954 Kurater an de Universität Göttingen worrn. An’n 23. November 1955 hett he dat Amt as Verwaltungspräsident von’n Verwaltungsbezirk Bruunswiek övernahmen un is an’n 4. Januar 1956 as Nafolger von Hubert Schlebusch, de 1955 doodbleven weer, in dat Amt inföhrt worrn.[2] Dit Amt harr he bet he dör Binnenminister Otto Bennemann an’n 28. September 1964 in Rohstand versett worrn is.[3] Blangen siene Ämter weer Knost von 1958 bet 1964 Liddmaat von de Evangeelsche Landssynood, bet 1965 Präsident von’n Landsverband Bruunswiek von dat Düütsche Rode Krüüz, 1956 bet 1968 Vörsitter un Ehrenmaat von’n Bruunswiekschen Geschichtsvereen un 1958 bet 1965 eersten Vörsitter von’n Harzvereen för Geschicht un Öllerdomskunn. Von 1957 bet 1980 weer he Präsident von’n Bundsverband von de Standsbeamten e.V., den he mit grünnt harr.

Ehren[ännern | Bornkood ännern]

An’n 4. Juli 1959 is Knost tohoop mit Binnenminister Bennemann Ehrensenater von de TH Bruunswiek worrn. He weer Ehrenbörger von de Stadt Ganderssen un Dreger von de Sülverne Plakett von de Stadt Goslär, de Beireis-Plakett von’n Landkreis Helmstidde un en Ehrenteken von dat Düütsche Rode Krüüz. 1943 hett he för de Arbeid in dat Riekssippenamt dat Kriegsverdeenstkrüüz II. Klass kregen. In’n September 1964 is he mit dat Grote Bundsverdeenstkrüüz uttekent worrn.

Warken[ännern | Bornkood ännern]

  • Das Grundeigentum im mittelalterlichen Osnabrück. 1921 (Dokterarbeid)
  • Friedrich August Knost, Bernhard Lösener: Die Nürnberger Gesetze über das Reichsbürgerrecht und den Schutz des deutschen Blutes und der deutschen Ehre nebst den Durchführungsverordnungen sowie sämtlichen einschlägigen Bestimmungen und den Gebührenvorschriften. Berlin 1936
  • Feststellung und Nachweis der Abstammung. Systematische Darstellung mit sämtlichen Durchführungsbestimmungen zum Abstammungsnachweis und den Gebührenvorschriften. Berlin 1939
  • Das neue Personenstands- und Familienrecht nebst den Staatsangehörigkeitsvorschriften für die neuen deutschen Gebiete. Berlin 1940
  • Eulenspiegel. Eine zeitnahe Betrachtung. Hertel, Bad Gandersheim 1964

Weblenken[ännern | Bornkood ännern]

Footnoten[ännern | Bornkood ännern]

  1. Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Frankfurt am Main 2003, Sied 321
  2. Stadtchronik Bruunswiek, 1956 op braunschweig.de
  3. Stadtchronik Bruunswiek, 1964 op braunschweig.de