Eduard Kück

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Eduard Kück (* 26. Dezember 1867 in Hullnst; † 2. Juni 1937 in Lichterfelle) weer Gymnasialperfesser un Wöörbookschriever, de den plattdüütschen Woordschatz von de Noordheid beschreven hett.

Kück is 1867 as öllst Söhn von Auguste (borene Rusche) un den Koopmann Wilhelm Kück in Hullnst in de Noordheid boren. He güng fiev Johr op de Volksschool in Hullnst un 1879 denn na Gymnasium op dat Johanneum Lümborg. Kück hett in Lümborg bi siene Tante leevt un is mit sien Cousin Ferdinand Cohrs in een Klass wesen. In’n März 1886 hett he sien Afsluss maakt un hett denn ole Spraken un Germanistik studeert. Toeerst een Semester an de Universität Leipzig, denn twee Semester an de Universität Berlin un denn an de Universität Göttingen. Dor hett he 1890 bi Christian August Volquardsen sien Dokterarbeid mit den Titel Studia maxime critica in Aeschylum et scholia Aeschyli Medicea schreven.

Kück weer denn een Johr in Gosler as Referendar un weer as Eenjöhrig-Freewilligen bi dat 1. Hannöversche Infanterieregiment Nr. 74. Na’n Deenst bi’n Kommiss keem he wedder an dat Gymnasium in Gosler un 1894 för een Johr na Bremerhoben. In’n Harvst 1895 kummt he na dat Gymnasium in Rostock. Dor is he bet 1900 un geiht denn na dat Gymnasium in Berlin-Friedenau. Dor blifft he bet to sien Pangschoon 1932.

He hett över 40 Johr lang Wöör ut sien plattdüütschen Dialekt opschreven un sammelt. He hett ok en Reeg Böker to de Volkskunn schreven, de so blangenbi bi sien Arbeiden för dat Wöörbook rutsuurt sünd. Nadem Kück 1937 na en Slagganfall doodbleven is, sünd siene sammelt Infos as Lüneburger Wörterbuch in dree Bänn rutgeven worrn.

Kück weer verheiraadt un harr mit Erika un Lieselotte twee Döchter.

Warken[ännern | Bornkood ännern]

  • Studia maxime critica in Aeschylum et scholia Aeschyli Medicea. Dokterarbeid, 1890
  • Zu Sickingens Sendbrief an Handschuchsheim. 1894
  • Zu Wolfram von Eschenbachs Liedern. 1896
  • Schriftstellernde Adlige der Reformationszeit. I. Sickingen und Landschad. 1899
  • Die Schriften Hartmuths von Cronberg. 1899
  • Das alte Bauernleben der Lüneburger Heide. 1906
  • Heidjers Tanzmusik, 28 Bauerntänze aus der Lüneburger Heide (für Klavier). (tohoop mit Elfriede Rotermund-Schönhagen), Berlin, 1911
  • Feste und Spiele des deutschen Landvolks. 1911
  • Wetterglaube in der Lüneburger Heide. 1915
  • Die Zelle der deutschen Mundart. 1924
  • Zur Volkssprache des Lüneburger Landes. 1927
  • Lüneburger Wörterbuch. Wortschatz der Lüneburger Heide und ihrer Randgebiete, seit 1900 zusammen mit vielen Mitarbeitern gesammelt und sprachwissenschaftlich sowie volkskundlich erläutert. Wachholtz, Niemünster 1942/1962/1967

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