Childebert III.
Childebert III. (* um 678/679 rüm; † 711 vor den 2. März) weer König vun dat Frankenriek vun 694 bit 711 un keem ut dat Huus vun de Merowingers. He weer de Söhn vun König Theuderik III. un Hrothildis.
694 folg he sien Broer Chlodwig III. up den Throon. Man he weer König vun de Franken blot noch den Naam na. In Würklichkeit hett de Huusmeier un princeps francorum Pippin de Middelste de Macht in sien Hand holen. Anners, as siene Vorwesers un Nafolgers is he in Choisy-au-Bac bi Compiègne to Graff brocht wurrn un nich in de Merowingers ehre Graffanlaag, de Basilika Saint-Denis. Wat he in Saken vun de Politik tostanne brocht hett, is hüdigendags nich mehr bekannt, man in dat Liber Historiae Francorum warrt he en "vir inclytus" (en beröhmten Mann) un "bonae memoriae gloriosus domnus" (d. h. dominus) "Childebertus rex justus" (de Herr Childebert, de gerechte König, over den blot goot dacht warrt un de vull Ruhm weer.[1] Childebert hett en Fro harrt, de ok Mudder vun siene Kinner ween is, man over ehr is hüde nix mehr bekannt. Siene Kinner sünd Dagobert III. un woll ok Chlothar IV..
Belege
[ännern | Bornkood ännern]- ↑ Monumenta Germaniae Historica, Scriptores rerum Merovingicarum, Bd. II, S. 323-324
Literatur
[ännern | Bornkood ännern]- Dieter R. Bauer, Rudolf Histand, Brigitte Kasten, Sönke Lorenz: Mönchtum - Kirche - Herrschaft 750-1000. Josef Semmler zum 65. Geburtstag. Jan Thorbecke Verlag, Sigmaringen 1998, ISBN 3-7995-7140-X.
- Felix Dahn: Die Völkerwanderung. Germanisch-romanische Frühgeschichte Europas. Kaiser Verlag, Klagenfurt 1977, ISBN 3-7043-3060-4.
- Eugen Ewig: Die Merowinger und das Frankenreich. 2. überarbeitete und erweiterte Auflage. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart u. a. 1993, ISBN 3-17-012557-5 (Urban-Taschenbücher 392).
- Rudolf Schieffer: Die Karolinger. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart u. a. 1992, ISBN 3-17-010759-3 (Kohlhammer-Urban-Taschenbücher 441).
- Monumenta Germaniae Historica, Scriptores rerum Merovingicarum, t. II, pp. 215-328 (Liber Historiae Francorum).