Koolt Krieg
De Kole Krieg weer in’n 20. Jaarhunnerd en Konflikt vun de USA un anner kapitalistsche Länner, de Sowjetunion un anner kommunistsche Länner. De Kole Krieg wörr ook Oost-West-Konflikt nöömt. Wichtige Positschonen in dissen Krieg harrn de amerikaansche Geheemdeenst CIA un de sowjetsche Geheemdeenst KGB. En wichtige Grenz twüschen de twee Sieden in’n Kolen Krieg weer de twüschen de twee Staten in Düütschland, de kapitalistische BRD un de kommunistische DDR. En beröhmt Präsident vun de USA to disse Tied weer John F. Kennedy. 1962, in de Tied wo Kennedy Präsident weer, wörrn amerikaansche Soldaten na de Swienbucht op Kuba bröcht. Dat weer een vun de Hööchpunkten vun’n Kolen Krieg. De Kole Krieg harr ok den Effekt, dat rechte Parteien in Länner anne Grenz twüschen Kapitalismus un Kommunismus, to’n Bispeel Italien, Grekenland, de Törkie un Peru Hülp ut Amerika kregen. In vele kapitalistsche Länner, to’n Bispeel Düütschland, Italien un Frankriek kregen kommunistische Parteien Hülp ut Moskau. Wenn een Staat van de ene na de anner Siede wesseln woll, grepen de US-Geheemdeensten verdeckt in un organiseren Militärputschen, so as de Operation Ajax in’n Iran, de US-Interventschoon in Chile oder in Guatemala un anner Staten in Süüd- un Middelamerika. De Sowjetunion bruuk de Armee Upstänne in de DDR daal to slaan (17. Juni 1953), Ungarn (1956) un de Tschechoslowakei (1968) to besetten un de Regeren in düsse Staten bikant to kregen.
De „kole“ Konflikt weer fakener eernster un slimmer worrn, dat’t so uutseeg, as kunn dat een „heten“ Krieg twüschen den Supermächten geven: in de Berlin-Blockad 1948/49, in de Berlin-Krise 1961, tiedens de Kubakriese 1962 un bi den Stried üm de Middelstreckenrakeren in de Tied van 1979 bet 1982/83. Daar twischen geev dat ook ruhiger Tieden, in de Politikers den Konflikt beswichten konne.
De Weddstried twüschen den beiden Systemen wiest sik ook in de ideologische Propaganda, de beide Supermchte verbreiden, dat Weddrüsten, de Weerdschop, un in de Kultuur, in’n Sport, in de Wetenschop un ook de Technologie oder den Weddstried in de Ruumfohrt.
As Tied vun den Kolen Krieg geld allgemeen de Tied na’n Tweden Weltkrieg van 1945 bet dat de Sowjetunion 1991 tohoopfullen was. Michail Gorbatschow betekent dat Drepen George Bush, den US-Präsidenten na Ronald Reagan, up Malta in’n Dezember 1989 as „Anfang van’n Enn“ för den Kolen Krieg.[1]
Kritik vun’n Begreep Koolt Krieg
[ännern | Bornkood ännern]Dat warrt seggt, dat dat Woort Koolt Krieg nich richtig is. To’n Bispeel glöven Lüüd, dat dat Anti-USA-Propaganda is. En anner Kritikpunkt is, dat dat in’n Rahmen vun’n Oost-West-Konflikt ok Kriegen geev, to’n Bispeel den Koreakrieg un den Vietnamkrieg.
Literatuur
[ännern | Bornkood ännern]Översichten
- John Lewis Gaddis: Der Kalte Krieg. Eine neue Geschichte. Pantheon, München 2007, ISBN 978-3-570-55057-1 (englisch: The Cold War. A New History. New York 2005. Übersetzt von Klaus-Dieter Schmidt).
- Melvyn P. Leffler: For the Soul of Mankind. The United States, the Soviet Union, and the Cold War. Hill and Wang, New York 2007, ISBN 978-0-374-53142-3 (englisch).
- Rolf Steininger: Der Kalte Krieg. S. Fischer, Frankfort an’n Main 2003, ISBN 3-596-15551-7.
- Bernd Stöver: Der Kalte Krieg. Geschichte eines radikalen Zeitalters 1947-1991. C. H. Beck, München 2007, ISBN 978-3-406-55633-3.
- Odd Arne Westad: Der Kalte Krieg. Eine Weltgeschichte. Klett-Cotta, Stuttgart 2019, ISBN 978-3-608-98148-3 (englisch: The Cold War. A World History. London 2017. Übersetzt von Helmut Dierlamm und Hans Freundl).
- Wilfried Loth: Die Teilung der Welt. Geschichte des Kalten Krieges 1941–1955. Erweiterte Neuausgabe. Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 2000, ISBN 3-423-30756-0 (Originalausgabe 1980).
- Raymond L. Garthoff: Détente and Confrontation. American-Soviet Relations from Nixon to Reagan. Brookings Institution Press, Washington, D.C. 1994, ISBN 0-8157-3041-1 (englisch).
- Jussi Hanhimäki: The Rise and Fall of Détente. American Foreign Policy and the Transformation of the Cold War. Potomac Books, Washington, D.C. 2013, ISBN 978-1-59797-076-1 (englisch).
- Wilfried Loth: Die Rettung der Welt. Entspannungspolitik im Kalten Krieg 1950-1991. Campus, Frankfort an’n Main 2016, ISBN 978-3-593-50616-6.
De Kole Krieg in de drüdde Welt
- Paul Thomas Chamberlin: The Cold War’s Killing Fields. Rethinking the Long Peace. Harper, New York 2018, ISBN 978-0-06-236722-8 (englisch).
- Sara Lorenzini: Global Development. A Cold War History. Princeton University Press, Princeton 2019, ISBN 978-0-691-18015-1 (englisch).
- Lorenz M. Lüthi: Cold Wars. Asia, the Middle East, Europe. Cambridge University Press, New York 2020, ISBN 978-1-108-40706-9, doi:10.1017/9781108289825 (englisch).
- Odd Arne Westad: The Global Cold War. Third World Interventions and the Making of Our Times. Cambridge University Press, New York 2007, ISBN 978-0-521-70314-7, doi:10.1017/CBO9780511817991 (englisch).
Enne
- Fritz Bartel: The Triumph of Broken Promises. The End of the Cold War and the Rise of Neoliberalism. Harvard University Press, Cambridge (MA) 2022, ISBN 978-0-674-97678-8 (englisch).
- Archie Brown: The Human Factor. Gorbachev, Reagan, and Thatcher, and the End of the Cold War. Oxford University Press, Oxford 2020, ISBN 978-0-19-874870-0 (englisch).
- Simon Miles: Engaging the Evil Empire. Washington, Moscow, and the Beginning of the End of the Cold War. Cornell University Press, Ithaca 2020, ISBN 978-1-5017-5169-1, doi:10.1515/9781501751707 (englisch).
Nakieksel
- Bernd Greiner, Christian Th. Müller, Tim B. Müller, Dierk Walter, Claudia Weber, Klaas Voß (Ruutgever): Studien zum Kalten Krieg. 6 Bände. Hamburger Edition, Hamburg 2013, ISBN 978-3-86854-261-5 (Samtuutgavv).
- Band 1: Heiße Kriege im Kalten Krieg. 2006, ISBN 978-3-936096-61-3.
- Band 2: Krisen im Kalten Krieg. 2008, ISBN 978-3-936096-95-8.
- Band 3: Angst im Kalten Krieg. 2009, ISBN 978-3-86854-213-4.
- Band 4: Ökonomie im Kalten Krieg. 2010, ISBN 978-3-86854-225-7.
- Band 5: Macht und Geist im Kalten Krieg. 2011, ISBN 978-3-86854-237-0.
- Band 6: Erbe des Kalten Krieges. 2013, ISBN 978-3-86854-258-5.
- Richard H. Immerman, Petra Goeddethe (Ruutgever): The Oxford Handbook of the Cold War. Oxford University Press, Oxford 2013, ISBN 978-0-19-923696-1, doi:10.1093/oxfordhb/9780199236961.001.0001 (engelsch).
- Artemy M. Kalinovsky, Craig Daigle (Ruutgever): The Routledge Handbook of the Cold War. Routledge, London 2014, ISBN 978-0-415-67701-1 (engelsch).
- Artemy M. Kalinovsky, Sergey Radchenko (Ruutgever): The End of the Cold War and the Third World. New perspectives on regional conflict. Routledge, London 2011, ISBN 978-0-415-60054-5 (engelsch).
- Melvyn P. Leffler, Odd Arne Westad (Ruutgever): The Cambridge History of the Cold War. 3 Bände. Cambridge University Press, Cambridge 2010 (engelsch).
- Band 1: Origins. ISBN 978-1-107-60229-8, doi:10.1017/CHOL9780521837194.
- Band 2: Crises and Détente. ISBN 978-1-107-60231-1, doi:10.1017/CHOL9780521837200.
- Band 3: Endings. ISBN 978-1-107-60231-1, doi:10.1017/CHOL9780521837217.
Weblinks
[ännern | Bornkood ännern]- Haus der Geschichte: Nachkriegsjahre (hoogdüütsch)
- Spionage in’n Kolen Krieg, Düütsch Spionagemuseum (hoogdüütsch)
- Bibliographie: Europa in’n Oost-West-Konflikt 1945–1991 (Historicum.net, hoogdüütsch)
- Bernd Greiner: Kalter Krieg und „Cold War Studies“, in: Docupedia-Zeitgeschichte, 11. Februar 2010 (hoogdüütsch)
Nawiese
[ännern | Bornkood ännern]- ↑ Michail Gorbatschow: Erinnerungen. Wolf Jobst Siedler Verlag, Berlin 1995. Zitat översett uut btb-Taschenbook Goldmann Verlag, 1996, ISBN 3-442-72037-0, S. 692.