Heinrich Schröder (1909–1989)

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Heinrich Schröder (* 23. August 1909 in Sellst; † 28. Februar 1989 in Bremerhoben) weer en düütschen Politiker von de DP un later de CDU.

Schröder is 1909 as Söhn von en Buur in Sellst boren. Na de Volksschool un de Fachschool, de he mit de Mittlere Reife afslaten hett, hett he en Lehr in de Bueree maakt. 1933 hett he as Pächter den Hoff von sien Vader övernahmen. Von 1940 bet 1945 weer he Soldaat in’n Tweten Weltkrieg. 1953 is he Kreislandweert in’n Landkreis Wersermünn worrn un 1956 Vörsitter von’n Kreislandvolkverband Wersermünn. 1957 hett he kumplett dat Leid von Hoff von sien Vader övernahmen.

Schröder wull al to’n 1. Mai 1931 in de NSDAP intreden. An’n 30. Mai 1932 hett de Gauleitung na München mellt, dat Schröder noch nich opnahmen is. He hett denn noch wedder versöcht, intotreden un is an’n 17. Januar 1933 Maat von de Partei worrn.

Schröder harr sik na’n Krieg 1945 de DP anslaten, hett de Partei aver 1957 verlaten un is een Johr later na de CDU wesselt. Schröder weer von 1952 bet 1958 Börgermeester von Sellst. 1956 is he ok in’n Kreisdag von’n Landkreis Wersermünn wählt worrn. Von 1959 bet to’n 13. Oktober 1965 weer he Maat von’n Neddersassischen Landdag. He is bi de Wahl 1959 un bi de Wahl 1963 all beid Maal över de Landslist von de CDU in’n Landdag intagen. He is ut’n Landdag utscheden, üm sien Mandaat in’n Bundsdag antonehmen. In’n Landdag is denn Carl Möller för em narückt. Von 1965 bet to’n 12. September 1972, as he sien Mandaat dalleggt hett, weer he Maat von’n Düütschen Bundsdag. He is in’n Wahlkreis Cuxhoben direkt wählt worrn, bi de Wahl 1965 mit 51,5 % un bi de Wahl 1969 mit 48,6 % von de Eerststimmen. Nadem he sien Mandaat dalleggt hett, is Heinz Hartnack för em as Afornten narückt.

Literatur[ännern | Bornkood ännern]

  • Stephan A. Glienke: Die NS-Vergangenheit späterer niedersächsischer Landtagsabgeordneter. Abschlussbericht zu einem Projekt der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen im Auftrag des Niedersächsischen Landtages. Herausgegeben vom Präsidenten des Niedersächsischen Landtages. Durchgesehener Nachdruck der ersten Auflage. Hannover 2012, S. 34 (online als PDF)
  • Barbara Simon: Abgeordnete in Niedersachsen 1946–1994: Biographisches Handbuch, 1996, S. 348