Tritium

Vun Wikipedia

Tritium (vun’t gr. tritós „Drüdde“) is neven Protium un Deuterium en vun de natürlichen Isotopen vun den Waterstoff. De Karn ahn de Elektronenhüll warrt ok Triton nöömt.

Dat cheemsch Teken för Tritium is 3H, tomeist warrt aver vereenfacht ok blots T schreven. Titium hett in sien Atomkarn neven dat Proton twee Neutronen. De Karn is aver nich bestännig, dorüm is Tritium radioaktiv. Mit en Halfsweertstiet vun 12,36 Johren verfallt Tritium dör Betaverfall, also dör utsennen vun en Elektron, to 3He. De Smöltpunkt vun Tritium liggt bi -252,5°C, de Kaakpunkt mit -248,1 °C blots en beten höger.

Tritiumoxid (överswor Water) T2O hett en Kaakpunkt vun 101,51 °C un smölt bi 4,48 °C. Man, Tritium is roor. In de Natur is blots een Atom vun 1017 Waterstoffatomen en Tritiumatom.

Enstahn un künstlich Herstellen[ännern | Bornkood ännern]

Tritium entsteiht in de Natur ut Stickstoffkarns de in de böveren Schichten vun de Atmosphäär mit Neutronen ut de Kosmisch Strahlen beschaten warrt. Bito kummt Tritium ok mit den Sünnwind in de Eerdatmosphäär.

14N + n → 12C + 3H oder auch: 14N + n → 12C + T

Tritium kummt vör allen as HT (Tritiumwaterstoff) dör Konvekschoonsströmen an de Eerdbavenflach. Op de Eer gifft dat ungefäähr 3,5 kg Tritium, de op natürlichen Weg tostannen kamen sünd.[1]

Aver Tritium warrt ok künstlich herstellt. Dat passert in Karnreakters dör

  • Bescheten vun 6Li-Karnen mit Neutronen in’n Reakterkarn.
  • Afscheden ut dat Köhlwater vun Sworwaterreakters, woneem dat sotoseggen as „Affallprodukt“ entsteiht.

Nachweis[ännern | Bornkood ännern]

De Nawies vun Tritium löpt ünnern annern över Fletigszintillaters oder apene Ionisatschoonskamern.

Verwennen[ännern | Bornkood ännern]

Tritium warrt ü.a. in de Biologie, Chemie un Medizin as so nöömten Tracer anwennt.

Gasförmig Tritium warrt tohopen mit en Fluoreszenzmiddel in verslaten Borsilikatglasrohrken as Lüchtmiddel verwennt. De β-Strahlen vun’t Tritium regt de Beschicthen binnen dat Rohrken to en swack floureszeeernd Lüchten an. Solk „kohle Lüchten“ künnt theoreetsch mehrere Johrteihnten lang jemehr Arbeit doon. Man kann jem in verscheeden Klören ünner den Hannelsnaam Traser. As Lüchtmiddel finnt Tritium ok Verwennen t. B. op Tifferblödd un Klockenwieser. Bi’t Lagern un bi de Herstellen vun gröttere Mengden kann dat aver gesundheitlich Gefahren geven. Dorüm warrt dat ok dör nich radioaktive Lüchtmiddel as Superluminova uttuuscht.

Tritium warrt aver ok vun’t Militär bruukt, as dat Bestanddeel in veele Karnwapen is. In de Tokunft schall en Mischen ut Deuterium un Tritium as Brennstoff in Fusionsreakters bruukt warrn. In de Geologie warrt de radioaktiv Verfall to’n Öllerbestimmen vun Water utnütt (Tritiummethood).

Opstunns warrt doröver diskuteert, Tritium vör de egenstännig Energieversorgen vun Mikroprozessers ut Silizium to bruken över dat Utnütten vun de bi den Betaverfall freesett’e Warms. An de University of Pittsburgh is 2006 en Verfohren utfunnen worrn, dör Bescheten vun en Quarzbavenflach mit en energierieken ultravigeletten Laserstrahl Tritiumatomen bit to acht Mikrometer in disse Quarzschicht intoboen. Üm dat Verfohren in Siliium antowennen mutt dat aver noch mit de in de Industrie brukten Photolithographie tosamenklamüstert warrn, de to’n Herstellen vun Schaltkreisen insett warrt.

Bornen[ännern | Bornkood ännern]

  1. D. Lal und B. Peters: Cosmic ray produced radioactivity on the earth. Handbuch der Physik, Band 46/2, S. 551-612, Springer, Berlin, 1967

Kiek ok bi[ännern | Bornkood ännern]