Ollendörp (Holste)

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Wapen/Flagg Koort
Wapen unbekannt
Ollendörp
Laag vun Ollendörp in Düütschland
Basisdaten
Bundsland: Neddersassen
Landkreis: Oosterholt
Samtgemeen: Hambargen
Gemeen: Holste
Inwahners:
Postleettall: 27729
Vörwahl: 04748
Geograafsche Laag:
Koordinaten:53° 22′ N, 8° 50′ O
53° 22′ N, 8° 50′ O

Karte

Ollendörp (hoochdüütsch Oldendorf) is en Dörp in de Gemeen Holste (Samtgemeen Hambargen) in’n Landkreis Oosterholt, Neddersassen.

Geografie[ännern | Bornkood ännern]

Dat Dörp liggt op de Oosterholter Geest. Dat Water ut dat Rebeed flütt över’n Ollendörper Beek na de Luun hen af.

De Naveröörd sünd Wellen un Helljes in’n Noordoosten, Steern un Paddewisch in’n Süüdoosten, Lübbs in’n Süden, Ax in’n Süüdwesten, Loh in’n Westen un Hassbüttel, Bokel, Stubben un Bruunshusen in’n Noordwesten.

Historie[ännern | Bornkood ännern]

In Ollendörp is 1938 von’n Rieksarbeidsdeenst dat Waldheim inricht worrn, en Lager för Froonslüüd. Düt Maidenlager hett bet 1945 bestahn. Na dat Enn von’n Tweten Weltkrieg hebbt de Kreisbehörden in dat Lager 200 Verdrevene ut de Oostrebeden ünnerbrocht. De letzten Bewahners hebbt dat Lager 1968 verlaten. Vondaag is von dat Lager nix mehr nableven.

Verwaltungsgeschicht[ännern | Bornkood ännern]

In de Franzosentied von 1810 bet 1814 hett de Oort to de Mairie Beverst in’n Kanton Beverst höört. Dat Rebeed hett in disse Tied 1810 to dat Königriek Westfalen un von 1811 bet 1814 to dat Franzöösche Kaiserriek ünner Napoleon höört.

Bet 1851 hett Ollendörp to de Huusvaagdie Beverst in dat Gericht Beverst tohöört un is denn Deel von dat Amt Beverst worrn. 1859 is dat Amt denn aver al wedder oplööst worrn. Ollendörp keem nu an dat Amt Oosterholt, ut dat 1885 de Kreis Oosterholt worrn is. As 1932 de Kreis Oosterholt mit’n Kreis Blomendal tohoopleggt worrn is, is dor de Kreis Oosterholt von worrn, so as wi em vondaag kennt.

Mit de Gemeenreform in Neddersassen an’n 1. März 1974 hett sik Ollendörp mit de Gemenen Helljes un Steern tohoopdaan un de ne’e Gemeen Holste billt, de ehren Naam von de Anfangsbookstaven von de dree Dörper hett (Helljes, Ollendörp, Steden).

Inwahnertall[ännern | Bornkood ännern]

Johr Inwahners
1791-00-001791[1] 18 Füürsteden
1812-00-001812[2] 69
1824-00-001824[3] 18 Füürsteden
1848-00-001848[4] 146 Lüüd, 23 Hüüs
1871-12-011. Dezember 1871[5] 134 Lüüd, 24 Hüüs
1885-12-011. Dezember 1885[6] 156 Lüüd, 27 Hüüs
1905-12-011. Dezember 1905[7] 157 Lüüd, 28 Hüüs
1910-12-011. Dezember 1910[8] 162
1925-00-001925[9] 172
1933-00-001933[9] 165
1939-00-001939[9] 345

Religion[ännern | Bornkood ännern]

Ollendörp is evangeelsch-luthersch präägt un höört to dat Kaspel von de Fabian-un-Sebastian-Kark in Beverst.

För de Kathoolschen is de Hillige-Familie-Kark in Oosterholt-Scharmbeek tostännig.

Kultur[ännern | Bornkood ännern]

Verenen[ännern | Bornkood ännern]

De Schüttenvereen Ollendörp is 1919 grünnt worrn.

Weertschop un Infrastruktur[ännern | Bornkood ännern]

Ollendörp hett en egene freewillige Füürwehr.

In Ollendörp sitt dat von Richard Weize grünnte Musiklabel Bear Family Records.

Verkehr[ännern | Bornkood ännern]

Dör Ollendörp löppt de Landsstraat 128, de in’n Noorden över Wellen na Beverst an de Bundsstraat 71 ran geiht un in’n Süden över Lübbs na Hambargen an de B 74 ran. In’n Süüdoosten geiht de Kreisstraat 22 na Steern an de K 23, de von dor na Wallhöben an de B 74 föhrt. In’n Süüdwesten löppt en lüttjere Straat na Ax.

De nächste Autobahn is de Autobahn 27 (Afsnidd BremenBremerhoben). De Opfohrt 13 Uthleer liggt so 19 Kilometer in’n Süüdwesten von Ollendörp an de K 48.

De nächsten Bahnhööv sünd so bi söven Kilometer wied weg an de Bahnlien Bremen–Bremerhoben in’n Noordwesten de Bahnhoff Stubben un in’n Süüdwesten de Bahnhoff Lübbs.

Footnoten[ännern | Bornkood ännern]

  1. Christoph Barthold Scharf: Statistisch-Topographische Samlungen zur genaueren Kentnis aller das Churfürstenthum Braunschweig-Lüneburg ausmachenden Provinzen. Meier, Bremen 1791, Sied 175
  2. Albrecht Friedrich Ludolph Lasius: Der französische Kayser-Staat unter der Regierung des Kaysers Napoleon des Großen, im Jahre 1812, Band 1. Kißling, Ossenbrügge 1813, Sied 102
  3. Curt Heinrich Conrad Friedrich Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. Hannover 1824, Sied 466
  4. Friedrich Wilhelm Harseim, Carl Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlütersche Hoffbookdruckeree, Hannover 1848, Sied 149
  5. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Berlin 1873, Sied 156
  6. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885. Verlag des Königlichen statistischen Bureaus, Berlin 1888, Sied 169
  7. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905. Verlag des Königlichen statistischen Landesamtes, Berlin 1908, Sied 142
  8. Inwahnertallen op gemeindeverzeichnis.de
  9. a b c Inwahnertallen op verwaltungsgeschichte.de