Oddingen

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Wapen/Flagg Koort
Wapen unbekannt
Oddingen
Laag vun Oddingen in Düütschland
Basisdaten
Bundsland: Neddersassen
Landkreis: Rodenborg
Gemeen: Visselhöövd
Inwahners:
Postleettall: 27374
Vörwahl: 04262
Geograafsche Laag:
Koordinaten:52° 58′ N, 9° 37′ O
52° 58′ N, 9° 37′ O

Karte

Oddingen (hoochdüütsch Ottingen) is en Dörp in de Gemeen Visselhöövd in’n Landkreis Rodenborg, Neddersassen. Binnen de Gemeen billt de Oort tohoop mit Riepholm de polietsche Oortschop Oddingen.

Geografie[ännern | Bornkood ännern]

De Oort liggt in de Lümbörger Heid. Dat Water ut dat Rebeed flütt över de Warnau af, de hier Sneebeek nöömt warrt. In’n Süüdwesten von dat Dörp liggt dat Naturschuulrebeed Oddinger Ossenmoor.

De Naveröörd sünd Delvendaal in’n Noorden, Riepholm un Eitze in’n Noordoosten, Frielingen un Wolten in’n Oosten, Bommelsen un Löverschen in’n Süüdoosten, Meyerhoff un Ohrsen in’n Süden, Hilligensehl un Kedenborg in’n Süüdwesten un Visselhöövd in’n Noordwesten.

Historie[ännern | Bornkood ännern]

Oddingen kummt an’n 11. Oktober 937 as Ottingha toeerst in de Oorkunnen vör, as König Otto I. Besitt in dat Dörp an de Kark in Meideborg schenkt.

De Schossee von Visselhöövd na Derpmark (vondaag de Bundsstraat 440) is 1875/1876 utboot worrn.

Oddingen leeg fröher an de Grenz von dat Stift Veern na dat Förstendom Lümborg. An’n 29. September 1991 is ünner Leid von’n Kreisarchäoloog Wolf-Dieter Tempel en Grenzsteen opstellt worrn, de de Original-Grenzsteen nabillt is, de 1576 de Veerner Bischop Eberhard hett opstellen laten.

Lange Tied harr Oddingen keen Stratennaams. De Hüüs weren dör dat ganze Dörp dörnummereert. Dat hett sik an’n 1. Januar 2017 ännert, dat sik de Lüüd beter trechfinnen köönt.

Verwaltungsgeschicht[ännern | Bornkood ännern]

In de Franzosentied von 1810 bet 1814 hett de Oort to de Mairie Stellich in’n Kanton Wasra höört. Dat Rebeed hett in disse Tied 1810 to dat Königriek Westfalen un von 1811 bet 1814 to dat Franzöösche Kaiserriek ünner Napoleon höört.

De Oort hett vör 1885 to de Amtsvaagdie Visselhöövd in dat Amt Rodenborg tohöört. Na 1885 weer dat in’n Kreis Rodenborg, de 1977 mit’n Landkreis Bremervöör to’n ne’en un grötteren Landkreis Rodenborg tohoopgahn is.

De Oort is an’n 1. März 1974 mit de Gemeenreform in Neddersassen Deel von de Gemeen Visselhöövd worrn. Sietdem billt de Oort binnen de Gemeen en Oortschop mit egen Oortsvörsteiher.

Inwahnertall[ännern | Bornkood ännern]

Johr Inwahners
1791-00-001791[1] 13 Füürsteden
1812-00-001812[2] 135
1824-00-001824[3] 21 Füürsteden
1848-00-001848[4] 188 Lüüd, 30 Hüüs
1871-12-011. Dezember 1871[5] 172 Lüüd, 27 Hüüs
1885-12-011. Dezember 1885[6] 147 Lüüd, 28 Hüüs
1905-12-011. Dezember 1905[7] 167 Lüüd, 28 Hüüs
1910-12-011. Dezember 1910[8] 239*
1925-00-001925[9] 252*
1933-00-001933[9] 232*
1939-00-001939[9] 257*
* tohoop mit Riepholm

Religion[ännern | Bornkood ännern]

Oddingen is evangeelsch-luthersch präägt un höört to dat Kaspel von de Johannis-Kark in Visselhöövd.

För de Kathoolschen weer von 1852 bet 1960 de Kapell op Slott Kedenborg tostännig. Nu is de Hart-Jesu-Kark in Visselhöövd tostännig, de siet 1. August 2004 to de Karkengemeen St. Maria von’n hilligen Rosenkranz in Wasra tohöört.

Dat Dörp hett en egen Karkhoff, de üm 1843 rüm anleggt worrn is. Vörher sünd de Doden bi de Kark in Visselhöövd begraven worrn.

Börgermeesters/Oortsvörsteihers[ännern | Bornkood ännern]

Börgermeesters:

  • 1850–1865: Joachim Hinrich von Cohrs
  • 1865–1881: Wilhelm Hinrichs
  • 1881–1893: Heinrich Grünhagen
  • 1893–1904: Hermann Marquard
  • 1904–1907: Hermann Helmke
  • 1907–1937: Hinrich Bremer
  • 1937–1946: Friedrich Bremer
  • 1946–1956: Wilhelm Gerken
  • 1956–1957: Wilhelm Carstens
  • 1957–1968: Friedrich Bremer
  • 1968–1974: Hermann Bunke

Oortsvörsteihers:

  • 1974–1981: Hermann Bunke
  • 1981–1986: Friedrich zum Felde
  • 1986–2015: Gerd Brunkhorst
  • 2015–: Joachim Schulz-tom Felde

Kultur[ännern | Bornkood ännern]

Verenen[ännern | Bornkood ännern]

De Schüttenvereen Oddingen is an’n 24. Mai 1914 grünnt worrn. Nadem 1990 dat Gasthuus Baars dichtmaakt hett, hebbt de Schütten sik 1991/1992 en egen Schüttenhuus boot.

Weertschop un Infrastruktur[ännern | Bornkood ännern]

Oddingen hett en egene freewillige Füürwehr, de 1934 grünnt worrn is.

Elektrischen Stroom von dat Överlandwark Noord-Hannover hett de Oort 1924 kregen.

Verkehr[ännern | Bornkood ännern]

Dör Oddingen löppt de Bundsstraat 440, de in’n Noordwesten na Visselhöövd, Wittörp un Rodenborg geiht un in’n Süüdoosten över Bommelsen un Kraug na Derpmark. Na Noorden geiht von de B 440 de Kreisstraat 208 af, de över Riepholm na Hiddingen an de Landsstraat 171 ran föhrt. In’n Süden (al in’n Landkreis Heidkreis) geiht de K 129 von de B 440 af un löppt över Ohrsen, Jarl un Cordingen op Wasra to.

De nächste Autobahn is de Autobahn 7 (Afsnidd HamborgHannover). De Opfohrt 46 Derpmark liggt so 14 Kilometer in’n Süüdoosten von Oddingen an de B 440. De Opfohrt 27 Wasra-West op de Autobahn 27 (Afsnidd BremenWasra) liggt 16 Kilometer in’n Süüdwesten an de B 209.

De nächste Bahnhoff is so bi fiev Kilometer wied weg in’n Noordwesten de Bahnhoff Visselhöövd an de Bahnlien Ülzen–Langwedel.

Scholen[ännern | Bornkood ännern]

De Kinner ut Oddingen gaht na de Grundschool Visselhöövd. De eersten Narichten över den Schoolünnerricht in Oddingen sünd von 1749. To de Tied sünd de Kinner in Visselhöövd na School gahn. Aver al üm 1755 rüm is en School in Oddingen inricht worrn. Dat hett in düsse Tied noch keen Schoolhuus geven. De Ünnerricht weer ümschichtig bi de Schölers tohuus. 1796 is denn dat eerste Schoolhuus boot worrn, dat 1892 so brockfällig weer, dat en neet Schoolhuus boot worrn is. De Volksschool in Oddingen hett bet November 1968 bestahn un hett denn dichtmaakt. De Kinner sünd op de School in Visselhöövd wesselt.

Footnoten[ännern | Bornkood ännern]

  1. Christoph Barthold Scharf: Statistisch-Topographische Samlungen zur genaueren Kentnis aller das Churfürstenthum Braunschweig-Lüneburg ausmachenden Provinzen. Meier, Bremen 1791, Sied 172
  2. Albrecht Friedrich Ludolph Lasius: Der französische Kayser-Staat unter der Regierung des Kaysers Napoleon des Großen, im Jahre 1812, Band 1. Kißling, Ossenbrügge 1813, Sied 115
  3. Curt Heinrich Conrad Friedrich Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. Hannover 1824, Sied 478
  4. Friedrich Wilhelm Harseim, Carl Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlütersche Hoffbookdruckeree, Hannover 1848, Sied 154
  5. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Berlin 1873, Sied 168
  6. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885. Verlag des Königlichen statistischen Bureaus, Berlin 1888, Sied 178
  7. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905. Verlag des Königlichen statistischen Landesamtes, Berlin 1908, Sied 150
  8. Inwahnertallen op gemeindeverzeichnis.de
  9. a b c Inwahnertallen op verwaltungsgeschichte.de