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Nils Århammar

Vun Wikipedia

Nils Århammar, mit vullen Naam Nils Rudolf Århammar (* 7. August 1931 in Katrineholm, Sweden; † 10. Januar 2022 in Breedsteed[1][2]) weer een sweedschen Spraakwetenschopper un Frisist mit Swaarpunkt op de noordfreesche Spraak.

Århammar studeer Germanistik in Uppsala, Mönster, Köln un Marborg.[3] Al 1957 harr de as Lizentiatenstudent an de Universität Uppsala eerst op Amrum un denn op Föhr Spraakstudien maakt un ümfangrieke Toonbandopnamen anfardigt. In den fröhen 1960-er Jaren weer Århammer wetenschoplich Assistent bi de Nordfriesischen Wörterbuchstelle an de Universität Kiel un maak wetenschoplich Feldarbeid, de noordfreeschen Dialekten op dat Fastland to ünnersöken. Denn arbeid he an dat Germanistisch Instituut vun de Universität Marborg, sammel man ook noch meer Spraakmateriaal op den Eilannen Amrum un Föhr. Van 1966 an weer he in Marborg Lekter för Sweedsch, bleev man bi sienen Ünnersöök an’n Noordfreeschen wieder to bringen.[3]

1968 kreeg Århammar vun de Mainzer Akademie der Wissenschaften den Opdrag an dat Helgoländer Wörterbuch to arbeiden. Den Opdrag nemen se man wedder torügg. 1974 kreeg he siene Habilitatschoon mit dat Thema „Germanische Philologie mit besonderer Berücksichtigung des Friesischen und des Niederdeutschen“.[3] 1976 neem he den Roop an den Leerstool för Freesch un Gootsch an de nedderlandsche Rieksuniversität Grönneng an.[3] 1988 is he denn de eerste Perfesser för Freesch un freesche Didaktik an de Pädagogische Hochschule Flensburg worrn, so dat de Noordfresen dat eerste Maal egen Schoolmeisterschen un -meister för Freesch uutbillen kunnen. Mit sienen Leerstool in Flensborg weer he togliek ook Direkter vun dat Nordfriisk Instituut in Breedsteed.[3]

Na dem dat he 1996 eremiteert worrn is, begünn he wedder, nu tohoop mit siene Fru Ritva, de al sied 1993 Projektmitarbeidersche weer, an dat Helgoländer Wörterbuch to arbeiden.[4] Nils Århammar sien Leerstool is nich wedder besett worrn, so dat de Leerbedriev för’t Noordfreesche an de Pädagoogsche Hoogschool, de nu Euopa-Universität Flensburg heet, alleen mit Leeropdrägen un Honorarperfesser afdeckt weer. Eerst 2016 het de Universität wedder enen regulären Leerstool för Freesch inricht.[5]

Ehren un Priesen

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Schriften (Uutwahl)

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  • Nordische Lehnwörter und lexikalische Stützung im Nordfriesischen. 1966
  • Die Amringer Sprache. Die Amringer Literatur. In: Margot und Nico Hansen (Ruutgever): Amrum – Geschichte und Gestalt einer Insel. Verlag Hansen & Hansen, Itzhoe 1969.
  • Die Syltringer Sprache, die Syltringer Literatur. 1967 un 1975
  • Die Sprachen der Insel Föhr: Föhrer Friesisch (Fering) und Plattdeutsch. Hansen & Hansen, Münsterdörp 1975
  • Scripta Frisica: tinkbondel foar Arne Spenter (1926-1977). 1979
  • Miscellanea Frisica: in nije bondel Fryske stúdzjes = een nieuwe bundel Friese studies = a new collection of Frisian studies. 1984
  • Skriiw fresk; Schriw frasch; Skriiv friisk: Texte aus einem friesischen Literaturwettbewerb 1989/90. 1993
  • A Frisian and Germanic miscellany: published in honour of Nils Århammar on his sixty-fifth birthday. 1996
  • Handbuch des Friesischen – Handbook of Frisian studies. 2001 (tohoop mit Horst Haider Munske un anner)
  • Aspects of language: studies in honour of Mario Alinei. Papers presented to Mario Alinei
  • Zum Tode von Nils Århammar, in: Nordfriesland, Nr. 217, März 2022, S. 11–17.

Nettverwiesen

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  1. Horst Haider Munske: Der Schwede, der zum Friesen-Papst wurde. In: Die Welt. 22. Januar 2022, afropen an’n 26. Juni 2022.
  2. Oud-hoogleraar Fries Nils Århammar (90) overleden. In: Leeuwarder Courant. 11. Januar 2022, afropen an’n 26. Juni 2022 (nedderlandsch).
  3. a b c d e Nils Århammar: Das Nordfriesische, eine bedrohte Minderheitensprache in zehn Dialekten: eine Bestandsaufnahme. In: Sterben die Dialekte aus? Horst Haider Munke, 2007, S. S. 29, afropen an’n 13. Januar 2025.
  4. Helgoländisch-Halunder. Afropen an’n 13. Januar 2025.
  5. NDR: Friesisch für alle: Neuer Friesisch-Professor. Afropen an’n 13. Januar 2022.
  6. NF-Magazine: Nordfriesland: Verleihung des Hans-Momsen-Preises an Prof. Nils Århammar. 3. Oktober 2014, afropen an’n 13. Januar 2025 (de-DE).