Hermann Gebhard (1843–1906)

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Hermann August Wilhelm Karl Gebhard (ok Herman Gebhard; * 21. April 1843 in Bruunswiek; † 6. Oktober 1906 in Lübeck) weer en düütschen Jurist un Stadtdirekter von Bremerhoben.

Gebhard is 1843 as Söhn von en Ünneroffzeer in Bruunswiek boren un hett later Juristeree an de Universitäten Berlin un Göttingen studeert. He hett toeerst in’n Justizdeenst in Bruunswiek arbeidt un is dor 1877 as Stadtraad wählt worrn.

1880 is he Stadtdirekter von de Seestadt Bremerhoben worrn. He harr groten Andeel an’n Opbo von de Stadtverwaltung. Op siene Initiative is 1886 de Kunstvereen in Bremerhoben grünnt worrn un he hett 1882 dat Grünnen von Hermann Allmers sien Heimatbund Männer vom Morgenstern fördert. Von 1884 af an weer he Maat von de Bremer Börgerschop. Von 1884 bet 1891 weer he ok för den Wahlkreis Provinz Hannover 19 Maat in’n Rieksdag.[1] He weer dor in de Natschonalliberale Partei. He is 1891 as Baas von de Landsversekerungsanstalt von de Hansestäder Bremen, Hamborg un Lübeck beropen worrn.[2] Sien Nafolger as Stadtdirekter von Bremerhoben weer 1890 Adolf Hagemann.

Footnoten[ännern | Bornkood ännern]

  1. Specht, Fritz / Schwabe, Paul: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Aufl. Berlin: Verlag Carl Heymann, 1904, S. 131
  2. Vgl. Quellensammlung zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1867 bis 1914, III. Abteilung: Ausbau und Differenzierung der Sozialpolitik seit Beginn des Neuen Kurses (1890-1904), 6. Band, Die Praxis der Rentenversicherung und das Invalidenversicherungsgesetz von 1899, bearbeitet von Wolfgang Ayaß und Florian Tennstedt, Darmstadt 2014, S. 4, 10 f., 101, 107, 151-172, 203, 207-209, 218, 220, 222, 227-234, 236-239, 291, 297, 344 f., 365, 399 f.