Ohrsen

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(wiederwiest vun Ahrsen)

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Wapen/Flagg Koort
Wapen unbekannt
Ohrsen
Laag vun Ohrsen in Düütschland
Basisdaten
Bundsland: Neddersassen
Landkreis: Heidkreis
Gemeen: Bomlitz
Flach: 11 km²
Inwahners: 01 (2017-07-00 Juli 2017)
Inwahnerdicht: 0,1 Inwahners pro km²
Postleettall: 29699
Vörwahl: 04262
Geograafsche Laag:
Koordinaten:52° 57′ N, 9° 38′ O
52° 57′ N, 9° 38′ O

Karte

Ohrsen (hoochdüütsch Ahrsen) is en Oort in de Gemeen Bomlitz in’n Landkreis Heidkreis, Neddersassen.

Ohrsen is keen slaten Dörp. Dat besteiht ut enkelte Hööv: Brüüshoff, Eekhoff, Hanshoff, Meyerhoff un Wichmannshoff. Tosätzlich höört dor de Oort Löverschen mit to.

Geografie[ännern | Bornkood ännern]

De Oort liggt in de Lümbörger Heid. De Gegend warrt to de Süüdheid tellt. De Hööv doot to beide Sieden von de Warnau liggen. In’n Westen is dat Naturschuulrebeed Oddinger Ossenmoor.

De Naveröörd sünd Oddingen un Riepholm in’n Noorden, Löverschen, Eitze un Wolten in’n Noordoosten, Bommessen un Lütten Harl in’n Oosten, Kraug, Hasbarg, Westerharl un Bomlitz in’n Süüdoosten, Beenfeld, Cordingen un Jarl in’n Süden, Kolonie Hünzen, Ebben un Hilligensehl in’n Süüdwesten un Griemen, Kedenborg un Visselhöövd in’n Noordwesten. De Öörd in’n Noordwesten höört to’n Landkreis Rodenborg.

Historie[ännern | Bornkood ännern]

To’n eersten Maal is Ohrsen al in een Oorkunn ut dat Johr 1243 nöömt worrn.

In’n Eersten Weltkrieg sünd söven Soldaten ut Ohrsen fullen oder vermisst.[1]

De Hööv von Ohrsen sünd vondaag deelwies as Bodenkmaal schuult.

Verwaltungsgeschicht[ännern | Bornkood ännern]

In de Franzosentied hett de Oort toeerst 1810 bet 1811 binnen dat Königriek Westfalen to de Mairie Buurschop Riep in’n Kanton Visselhöövd höört un denn von 1811 bet 1814 to dat Franzöösche Kaiserriek ünner Napoleon un dor to de Mairie Wasra in’n Kanton Wasra.

Twüschen de Hööv von Ohrsen is fröher en Grenz langslopen. Düsse Grenz güng an de Warnau langs:

Oost-Ohrsen hett to de Buurschop Oost-Ohrsen höört, to de ok noch Oost-Cordingen, Oost-Jarl un Löverschen mit tohöört hebbt. De Oort hett vör 1852 to de Vaagdie Wasra von de Amtsvaagdie Fambossel-Soltau tohöört un na 1852 to dat Amt Fambossel.

West-Ohrsen hett vör 1852 to dat Gericht Cordingen von dat Amt Rethen tohöört un is 1852 in dat Amt Fambossel wesselt. Dor weer West-Ohrsen denn Deel von de Buurschop West-Jarl.

Na 1885 is ut dat Amt Fambossel de Kreis Fambossel worrn. Binnen den Kreis Fambossel sünd de Gemenen denn nee indeelt worrn. Oost-Ohrsen un West-Ohrsen hebbt tohoop de Gemeen Ohrsen billt. Ok Jarl un Cordingen weren nich mehr dör en Gemeengrenz deelt. An’n 1. Oktober 1932 is de Kreis Fambossel mit’n Kreis Soltau tohoopleggt worrn, wat aver al to’n 1. Oktober 1933 wedder trüggännert worrn is. Eerst 1977 sünd de Kreise wedder tohoopleggt worrn un hebbt denn Landkreis Soltau-Fambossel heten. 2011 hett düsse Landkreis den ne’en Naam Landkreis Heidkreis kregen.

De Gemeen Ohrsen is an’n 1. März 1974 mit de Gemeenreform in Neddersassen Deel von de Gemeen Bomlitz worrn. Sietdem billt Ohrsen binnen de Gemeen en Oortschop mit egen Oortsvörsteiher.

Inwahnertall[ännern | Bornkood ännern]

Oost-Ohrsen:

Johr Inwahners
1791-00-001791[2] 4 Füürsteden
1824-00-001824[3] 4 Füürsteden
1848-00-001848[4] 54 Lüüd, 4 Hüüs
1871-12-011. Dezember 1871[5] 47 Lüüd, 4 Hüüs
1885-12-011. Dezember 1885[6] 66 Lüüd, 7 Hüüs

West-Ohrsen:

Johr Inwahners
1791-00-001791[7] 2 Füürsteden
1824-00-001824[8] 2 Füürsteden
1848-00-001848[9] 29 Lüüd, 2 Hüüs
1871-12-011. Dezember 1871[10] 26 Lüüd, 2 Hüüs
1885-12-011. Dezember 1885[11] 28 Lüüd, 2 Hüüs

Gemeen Ohrsen:

Johr Inwahners
1812-00-001812[12] 77
1905-12-011. Dezember 1905[13] 107 Lüüd, 15 Hüüs
1910-12-011. Dezember 1910[14] 122
1925-00-001925[15] 125
1933-00-001933[15] 118
1939-00-001939[15] 400

Religion[ännern | Bornkood ännern]

Ohrsen is evangeelsch-luthersch präägt un höört to dat Kaspel von de Johannes-de-Döper-Kark in Wasra. De Oort höört dor to’n Parrbezirk II.

För de Kathoolschen is de St.-Maria-von’n-hilligen-Rosenkranz-Kark in Soltau tostännig.

Kultur[ännern | Bornkood ännern]

Gedenktafeln för de Fullenen ut’n Eersten Weltkrieg hängt in de Kark in Wasra.

1990 is een 200 Johr olen Schaapstall as Dörpshuus inricht worrn.

Weertschop un Infrastruktur[ännern | Bornkood ännern]

För Ohrsen is de freewillige Füürwehr Jarl-Ohrsen mit tostännig.

Verkehr[ännern | Bornkood ännern]

Dör Ohrsen löppt de Kreisstraat 129, de in’n Noorden na de Bundsstraat 440 geiht un in’n Süden över Jarl un Cordingen na de Landsstraat 161 bi Wasra. De B 440 föhrt in’n Noordwesten över Oddingen un Visselhöövd na Rodenborg un in’n Süüdoosten an Bommessen langs över Kroug na Derpmark.

De nächste Autobahn is de Autobahn 7 (Afsnidd HamborgHannover). De Opfohrt 46 Derpmark liggt so 14 Kilometer in’n Süüdoosten von Ohrsen an de B 440. De Opfohrt 27 Wasra-West op de Autobahn 27 (Afsnidd BremenWasra) liggt so 14 Kilometer in’n Süüdwesten an de B 209.

De nächste Bahnhoff is so bi söven Kilometer wied weg in’n Noordwesten de Bahnhoff Visselhöövd an de Bahnlien Ülzen–Langwedel. Von 1890 bet 1980 hett dat ok Personenverkehr op de Bahnlien Bremervöör–Wasra geven. De Bahnhoff Jarl leeg en Stück in’n Süüdwesten von Ohrsen.

Scholen[ännern | Bornkood ännern]

De Volksschool in Ohrsen is 1906 boot worrn. Vondaag gaht de Kinner aver op de Grundschool Bomlitz.

Literatur[ännern | Bornkood ännern]

  • F. Brammer: Die Geschichte unseres Dorfes. 1384–1984. Jarlingen – Ahrsen. [Gemeen Bomlitz], [Bomlitz] [1984]

Footnoten[ännern | Bornkood ännern]

  1. Onlineprojekt Gefallenendenkmäler
  2. Christoph Barthold Scharf: Statistisch-Topographische Samlungen zur genaueren Kentnis aller das Churfürstenthum Braunschweig-Lüneburg ausmachenden Provinzen. Meier, Bremen 1791, Sied 6
  3. Curt Heinrich Conrad Friedrich Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. Hannover 1824, Sied 10
  4. Friedrich Wilhelm Harseim, Carl Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlütersche Hoffbookdruckeree, Hannover 1848, Sied 111
  5. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Berlin 1873, Sied 89
  6. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885. Verlag des Königlichen statistischen Bureaus, Berlin 1888, Sied 98
  7. Christoph Barthold Scharf: Statistisch-Topographische Samlungen zur genaueren Kentnis aller das Churfürstenthum Braunschweig-Lüneburg ausmachenden Provinzen. Meier, Bremen 1791, Sied 6
  8. Curt Heinrich Conrad Friedrich Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. Hannover 1824, Sied 8
  9. Friedrich Wilhelm Harseim, Carl Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlütersche Hoffbookdruckeree, Hannover 1848, Sied 102
  10. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Berlin 1873, Sied 90
  11. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885. Verlag des Königlichen statistischen Bureaus, Berlin 1888, Sied 100
  12. Albrecht Friedrich Ludolph Lasius: Der französische Kayser-Staat unter der Regierung des Kaysers Napoleon des Großen, im Jahre 1812, Band 1. Kißling, Ossenbrügge 1813, Sied 115
  13. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905. Verlag des Königlichen statistischen Landesamtes, Berlin 1908, Sied 46
  14. Inwahnertallen op gemeindeverzeichnis.de
  15. a b c Inwahnertallen op verwaltungsgeschichte.de

Weblenken[ännern | Bornkood ännern]

Ohrsen. Mehr Biller, Videos oder Audiodateien to’t Thema gifft dat bi Wikimedia Commons.