Uetersen

Vun Wikipedia
Wapen/Flagg Koort

Wapen vun Flagg vun

Uetersen
Laag vun Uetersen in Düütschland
Basisdaten
Sitt: Uetersen
Kreis: Pinnbarg
Bundsland: Sleswig-Holsteen
Flach: 11,43 km²
Inwahners: 18.101 (2015-12-3131. Dezember 2015)
Inwahnerdicht: 1.583,6 Inwahners pro km²
Hööchd: 3 m över NN
Postleettall: 25436
Vörwahl: 04122
Geograafsche Laag:
Koordinaten:53° 41′ N, 9° 40′ O
53° 41′ N, 9° 40′ O
Grenzen bi OSM: 53584 53584
Gemeenslötel: 01056049
Börgermeester: Andrea Hansen
Websteed: https://uetersen.de/
Koort
Koort
Klosterkark
Watertoorn Uetersen

Uetersen is en Stadt in’n Kreis Pinnbarg, noordwestlich vun Hamborg in Sleswig-Holsteen.

Uetersen liggt an de Pinnau un hett een Binnenhaven. Uetersen hett ruch weg 18.101 Inwahners up en Flach van 11,43 km².

De Noom vun de Stadt Uetersen hett sik vermootlich ut „uterst end“ entwickelt. De Stadt liggt direkt op de Övergang vun de Geest to de Haseldorper Marsch, also am üterst End vun de Geest. Et gifft aver ok de Vermootung, dat de Noom vun „Ütersteen“ kummt, wat soveel heet wie „üterst Steen“ oder vun de olde Noom vun de Pinnau, „Ütristina“.

Historie[ännern | Bornkood ännern]

Dat Kloster Uetersen gifft dat siet 1234. Dat is bekannt dör en Breef, de de Ridder Hinnerk de Tweete vun Barmstede schreven hett. Dor steiht in, datt veel vun dem, wat em gehören dee, nu de Kark hemm schall. Datt, wat hüüttodaags noch von Kloster steiht, is ut den sömteinsten bit ningteinsten Johrhunnert. De Kark, de dor steiht, heet „Kirche am Kloster“ un is buut vun de Lüüd ut Uetersen und inweiht an Niklasdag 1749. Dat is nu nich meer de „Klosterkark“. In den Flecken Uetersen harrn dat seggen de Böbersten von’t Kloster: Priörin, Probst un Klostervogt - bit 1866, denn keem Uetersen to Preußen.

1870 kreeg Uetersen dat Stadtrecht. Eerster Börgermeester weer Ernst Heinrich Meßdorf bit 1900. To sien Tied werr ein Bohn baut vun Uetersen no Tornesch, eersmal een Peerbohn de lang de Strooten von Uetersen fohren däh, loter dann mit Damp. 1925 fohr denn de "Emma" mit Dieselmotorn abers op een anner Streek. De nexte Börgermeester heet Heinrich Muus. Jungedi, de weer achter dat Geld ran. Dor hebbt se em 1914 ut dat Rothus joogt. Bit 1918 weer (blots as Stellvertreter) Ernst Ladewig Meyn. He harr de Idee mit den Rosenpark, dat "Rosarium", dat 1934 inweiht wörr. An Industrie hebbt wi in Uetersen noch een Paperfabrik, hüüttodaags "Stora-Enso", de "Nordmarkwerke" för Heelmiddel, "Hatlapa" - de mookt Winschen för Scheepen, besonners för grote Slepers.

Bit 1930 weer Jacob Christians, dorno Heinrich Wellenbrink bit März 1933 Borgermeester. De Nazis hebbt em wechjoogt und erstmol Ferdinand Bauth insett. Man de harr keen Lust op regeern. Dor funn de Nazis Hermann Dölling, und de wull nich in de Partei indreden. 1934 weer Uetersen söbenhunnert Johr old. In’t sölbige Johr weer ook de Rosenpark, dat „Rosarium“ inweiht. 1936 keem de Suldoten vun de nie "Luftmacht" no de "Fleegerhorst" op de Franzosenkoppel, de to Appen höört. Und doch weer dat de Fleegerhorst Uetersen. De högern vun de Suldoten hebbt eer Hus in Uetersen und de ünnersten amuseert sick in Uetersen.

De erste Börgermeester na’n Krieg wer Heinrich Stühmeyer, ok nich wählt, sondern vun de Englänners "afkommandeert": Wählt weer dann Heinrich Wilkens bit 1956. De hett’n Barg doon för Uetersen. Denn kääm noch bit 1964 Dr. Jürgen Frenzel und bit 1988 Waldemar Dudda. De is de eenzige Ehrenbörger, de noch leevt.

De letzten Börgermeesters weern Bromma (1988-1994), Tewes (1994-2003) un Wiech (2003-2009). Eerste Börgermeestersche is Andrea Hansen, de an 1. April 2009 mit ehr Arbeit anfungen hett. In Schnack is dat Tohopenlegen von Uetersen und Tornesch. An 22. September 2013 wurr doröber afstimmt, man de Torneschers weern dorgegen. Nu blifft dat bi Uetersen und Tornesch as twee Städer.

Warften, Hobens und Schipperee[ännern | Bornkood ännern]

Uetersens Warften weern all op de Moorreeg-Siet vun de Pinnau. Dor weer de Schedelgar-Warft ant Krüüzdiek, dor wo de Fähr röbergüng. Loter weer dor de Jacobs-Warft in Moorreg an't Täbarg.

Hobens weer siet olle Tieden an de "Hoge Brüch", dor wo de Ossenwech öber de Pinnau güng und ook an't Krüüzdiek. 1918 bit 1926 weer de "Stichhoben" uutkleit as een "Arbeitsbeschaffungsmaßnahme". Siet disse Tied fung de Industrialisierung in Uetersen eers richtich an. An den Stichhoben buut de "Schleswig-Holsteinische Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft" 1937 een Silo und mook Foder för Lüttveeh. Dat Wark weer no den Krieg wieder utbuut bit se dat 1992 stillegt hebbt. Nu is dat allns waller afreten worrn.

Vun de Schipperee in ole Tieden hebbt de Lüüd nich veel opschreben. 1820 geev dat in Uetersen 14 Schippers, 1867 all 76. In dat Johr hebbt se de Schippersgill "Emanuel" grünnt. Siet da 18. Johrhunnert geev dat in Uetersen Tollfreeheit bit 1866. Dornach fung dat mit de Smuggelee an.

De letzt Fischer in Uetersen weer Franz Hutterer, sien Schipp, de "Erpel UET 11-N", harr he sülven tosomenklütert.

Hüüt is de Pinnau "Bundeswasserstrasse" bit Pinnbarg.

Politik[ännern | Bornkood ännern]

Börgermeesters[ännern | Bornkood ännern]

Tied Naam
1870–1900 Ernst-Heinrich Meßtorff
1900–1914 Heinrich Muuß
1914–1918 Ernst Ladewig Meyn
1918–1930 Jakob Christians
1930–1933 Heinrich Wellenbring (SPD)
1933 Ferdinand Bauth (kommissarsch)
1933–1945 Hermann Dölling (NSDAP)
1945 Heinrich Stühmeyer (kommissarsch)
1945–1956 Heinrich Wilkens (SPD)
1956–1964 Dr. Jürgen Frenzel (SPD)
1964–1988 Waldemar Dudda (SPD)
1988–1994 Wolfgang Bromma (SPD)
1994–2003 Karl Gustav Tewes (parteilos)
2003–2009 Wolfgang Wiech (parteilos)
2009 bet nu Andrea Hansen (SPD)

Literatur[ännern | Bornkood ännern]

  • Rudolf Lavorenz: Uetersen. ISBN 3-89702-541-8
  • Theodor von Kobbe: Die Schweden im Kloster zu Uetersen. (1830)
  • Carl Bulcke: Silkes Liebe. (1906) (Schicksalsroman der Uetersener Gesellschaft)
  • Elsa Plath-Langheinrich: Als Goethe nach Uetersen schrieb. ISBN 3-529-02695-6
  • Johann Wolfgang von Goethe: Briefe an Augusta Louise zu Stolberg.
  • Goethes Briefe ins holsteinische Kloster Uetersen. ISBN 3-529-02682-4
  • Lothar Mosler: Blickpunkt Uetersen (Geschichte und Geschichten 1234 - 1984). (1985)
  • Lothar Mosler: Mit der Eisenbahn durch Uetersen. (1996)
  • Lothar Mosler: Rosenstadt Uetersen im Wandel der Zeiten. (1971)
  • Ernst Brütt und Gerhard Scharfenstein: Uetersen und seine Einwohner. (1995)
  • Andreas Fründt: Das Hochadeliche Closter zu Uetersen. (1986)
  • Michael Schubert: Uetersen zwischen Marsch und Geest. (1998), ISBN 3-86134-773-3

Weblenken[ännern | Bornkood ännern]

Uetersen. Mehr Biller, Videos oder Audiodateien to’t Thema gifft dat bi Wikimedia Commons.