Olendörp (Landkreis Cuxhoben)

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Wapen/Flagg Koort

Wapen vun Olendörp

Olendörp
Laag vun Olendörp in Düütschland
Basisdaten
Bundsland: Neddersassen
Landkreis: Cuxhoben
Samtgemeen: Hemmoor
Gemeen: Oosten
Flach: 29,88 km²
Inwahners:
Postleettall: 21756
Vörwahl: 04776
Geograafsche Laag:
Koordinaten:53° 42′ N, 9° 14′ O
53° 42′ N, 9° 14′ O
Isensee (Oosten)Oosten (Oost)Olendörp (Landkreis Cuxhoben)
Laag von Olendörp in de Gemeen Oosten (Koort lett sik anklicken)

Karte

Olendörp (hoochdüütsch Altendorf) is en Dörp in de Gemeen Oosten. Dat liggt in’n Landkreis Cuxhoben in Neddersassen.

Geografie[ännern | Bornkood ännern]

Olendörp liggt in de Masch an de rechte Sied von de Oost.

De Naveröörd sünd Neelannermoor un Wulfsbrokermoor in’n Noordoosten, Doornbuschermoor un Hüll in’n Oosten, Grootweurn un Rönndiek in’n Süden, Oosten in’n Süüdwesten, Achthöben in’n Westen un Schüttdamm un Isensee in’n Noordwesten.

Historie[ännern | Bornkood ännern]

Olendörp hett sik as Buurschop billt un dor hett fröher ok dat Rebeed von Oosten bihöört. Eerst nadem de Kark 1396 boot worrn is, hett sik dat hüdige Dörp Oosten rund üm de Kark billt. Aver eerst in de Midd von dat 19. Johrhunnert warrt dat Dörp Oosten as egenstännige Gemeen von de Buurschop Olendörp aftrennt. Ok Schüttdamm weer Deel von disse Buurschop.

In’n Mai 1895 is bi’t Törfsteken in Oben-Olendörp de Mann vun Oben-Olendörp funnen worrn.

In’n Eersten Weltkrieg sünd 59 Soldaten ut Olendörp fullen oder vermisst[1]. In’n Düütsch-Franzööschen Krieg von 1870/1871 weer dat een Person.

An’n 9. Oktober 1943 smorgens is en Lancaster-Bomber von dat No. 156 Squadron RAF bi Olendörp in’t Moor afstört. All fiev Lüüd an Boord sünd dor bi doodbleven.[2]

Verwaltungsgeschicht[ännern | Bornkood ännern]

In de Franzosentied hett de Oort toeerst 1810 bet 1811 binnen dat Königriek Westfalen to de Mairie Olendörp in’n Kanton Oosten höört un denn von 1811 bet 1814 to dat Franzöösche Kaiserriek ünner Napoleon un dor to de Mairie Oosten in’n Kanton Himmelpoorten.

Olendörp leeg vör 1852 in dat Gericht Oosten un von 1852 bet 1885 in dat Amt Oosten. 1885 is dat Deel von’n Kreis Neehuus worrn. 1932 is dat an’n Kreis Land Hadeln kamen un denn 1977 Deel von’n Landkreis Cuxhoben worrn.

Von 1964 bet 1972 weer Olendörp Deel von de Samtgemeen Oosten. Bi de Gemeenreform in Neddersassen is Olendörp an’n 1. Juli 1972 mit Oosten un Isensee to de ne’e Gemeen Oosten tohoopleggt worrn.

Inwahnertall[ännern | Bornkood ännern]

Johr Inwahners
1791-00-001791[3] 330 Füürsteden
1812-00-001812[4] 1.358
1824-00-001824[5] 237 Füürsteden
1848-00-001848[6] 1.688 Lüüd, 251 Hüüs
1858-00-001858[7] 1.685
1871-12-011. Dezember 1871[8] 1.696 Lüüd, 265 Hüüs
1885-12-011. Dezember 1885[9] 1.650 Lüüd, 281 Hüüs
1905-12-011. Dezember 1905[10] 1.538 Lüüd, 281 Hüüs
1910-12-011. Dezember 1910[11] 1.415
1925-00-001925[12] 1.263
1933-00-001933[12] 1.113
1939-00-001939[12] 999

Religion[ännern | Bornkood ännern]

Olendörp is evangeelsch-luthersch präägt un höört to dat Kaspel von de Petrus-Kark in Oosten.

För de Kathoolschen is de Karkengemeen Hillig Geist in Stood tostännig.

Wapen[ännern | Bornkood ännern]

Dat Wapen von de fröhere Gemeen Olendörp wiest vörn op roden Grund en sülvern Wellenstriepen un achtern op sülvern Grund en grönen Boom mit Wuddeln un dree afhackte Asten rechts un links.

De beiden Delen ut dat Wapen sünd ut dat Wapen von de Familie von Rönn nahmen. Düsse Familie, de vondaag utstorven is, harr bet in dat 17. Johrhunnert dat Richteramt in Olendörp.[13]

Kultur[ännern | Bornkood ännern]

En Denkmaal för de Fullenen ut de twee Weltkrieg’ un den Düütsch-Franzööschen Krieg von 1870/1871 steiht in Oosten bi de Kark.

Verenen[ännern | Bornkood ännern]

Bi’n Scheetsport maakt de Olendörpers bi’n Schützenvereen Oosten von 1874 mit.

Weertschop un Infrastruktur[ännern | Bornkood ännern]

As freewillige Füürwehr is von öllers de Füürwehr Oosten för Olendörp mit tostännig.

Verkehr[ännern | Bornkood ännern]

Olendörp liggt an de Landsstraat 113, de in’n Süüdoosten över Rönndiek, Grootweurn, Neeland un Bredenwisch na Himmelpoorten an de Bundsstraat 73 ran löppt. In Noordwesten geiht de L 113 na Achthöben un bi Öberndörp na Bentwisch. De L 113 warrt dicht bi Olendörp von de B 495 krüüzt, de in’n Noordoosten na Neelannermoor, Neeland un Wischhoben löppt un in’n Süüdwesten na Oosten un in Hemmoor/Basbeek/Warstood an de B 73 un wieder na Loomst. De Kreisstraat 65 geiht in’n Noordoosten na Hüll un Doornbusch.

De nächste Bahnhoff is de Bahnhoff Hemmoor in Basbeek an de Nedderelvbahn.

Scholen[ännern | Bornkood ännern]

De Kinner ut Olendörp gaht na de Grundschool Oosten un later op de Haupt- un Realschool Hemmoor oder op dat Gymnasium Warstood.

Footnoten[ännern | Bornkood ännern]

  1. http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/osten_ns.htm
  2. http://www.dietrich-alsdorf.de/kehdinger-moor.html
  3. Christoph Barthold Scharf: Statistisch-Topographische Samlungen zur genaueren Kentnis aller das Churfürstenthum Braunschweig-Lüneburg ausmachenden Provinzen. Meier, Bremen 1791, Sied 8
  4. Albrecht Friedrich Ludolph Lasius: Der französische Kayser-Staat unter der Regierung des Kaysers Napoleon des Großen, im Jahre 1812, Band 1. Kißling, Ossenbrügge 1813, Sied 65
  5. Curt Heinrich Conrad Friedrich Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. Hannover 1824, Sied 14
  6. Friedrich Wilhelm Harseim, Carl Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlütersche Hoffbookdruckeree, Hannover 1848, Sied 145
  7. Franz Heinrich Ungewitter: Neueste Erdbeschreibung und Staatenkunde. 1858, Sied 420
  8. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Berlin 1873, Sied 146
  9. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885. Verlag des Königlichen statistischen Bureaus, Berlin 1888, Sied 155
  10. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905. Verlag des Königlichen statistischen Landesamtes, Berlin 1908, Sied 126
  11. Inwahnertallen op gemeindeverzeichnis.de
  12. a b c Inwahnertallen op verwaltungsgeschichte.de
  13. Rudolf Lembcke: Kreis Land Hadeln. Geschichte und Gegenwart. Rutgever: Kreis Land Hadeln. Buchdruckerei Günter Hottendorff, Oterndörp 1976, Sied 13 (Wapendeel)

Weblenken[ännern | Bornkood ännern]

Olendörp (Landkreis Cuxhoben). Mehr Biller, Videos oder Audiodateien to’t Thema gifft dat bi Wikimedia Commons.