Oilstörp

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Wapen/Flagg Koort
Wapen unbekannt
Oilstörp
Laag vun Oilstörp in Düütschland
Basisdaten
Bundsland: Neddersassen
Landkreis: Horborg
Samtgemeen: Solzhusen
Gemeen: Solzhusen
Flach: 6,56 km²
Inwahners: 540 (2013-06-3030. Juni 2013)
Inwahnerdicht: 82,3 Inwahners pro km²
Postleettall: 21376
Vörwahl: 04172
Geograafsche Laag:
Koordinaten:53° 14′ N, 10° 9′ O
53° 14′ N, 10° 9′ O

Karte

Oilstörp (hoochdüütsch Oelstorf) is en Dörp in de Gemeen Solzhusen (Samtgemeen Solzhusen) in’n Landkreis Horborg mit 540 Inwahners (Stand 2013) op en Rebeet vun 656 Hektar.

Geografie[ännern | Bornkood ännern]

Oilstörp liggt an de Noordkant vun de Lümbörger Heid. Dat Water ut Oilstörp flütt över den Oosterbeek na’n Noordbeek hen af un von dor in de Luh.

Naveröörd sünd in’n Oosten Solzhusen, na Süden Eyendörp, in’n Süüdwesten Lübberstää un na’n Westen to Gö’nstörp un Garlstörp. Na Noorden kummt eerstmal gornich veel, meist blot Feller un Woold un denn Toppenstää un Gastää.

Historie[ännern | Bornkood ännern]

Verwaltungsgeschicht[ännern | Bornkood ännern]

In de Franzosentied von 1810 bet 1814 hett de Oort to de Mairie Garlstörp in’n Kanton Garlstörp höört. Dat Rebeed hett in disse Tied 1810 to dat Königriek Westfalen un von 1811 bet 1814 to dat Franzöösche Kaiserriek ünner Napoleon höört.

De Oort hett vör 1885 to de Amtsvaagdie Garlstörp in dat Amt Winsen tohöört. Blots in de Johren 1852 bet 1859 hett de Oort för en Tied to dat Amt Solzhusen höört. Na 1885 weer dat in’n Kreis Winsen un 1932 is dat Deel von’n Kreis Horborg worrn.

Oilstörp weer bet 1928 en sülvstännige Gemeen, un hett sik denn mit Gö’nstörp tohoopslaten.[1] Dat hett sik to’n 1. Oktober 1951 ännert, as Oilstörp wedder egenstännig worrn is.[2] An’n 1. Juli 1972 keem Oilstörp mit de Gemeenreform in Neddersassen to de Gemeen Solzhusen.

Inwahnertall[ännern | Bornkood ännern]

Johr Inwahners
1793-00-001793[3] 10 Füürsteden
1812-00-001812[4] 94
1824-00-001824[5] 11 Füürsteden
1848-00-001848[6] 103 Lüüd, 13 Hüüs
1871-12-011. Dezember 1871[7] 137 Lüüd, 15 Hüüs
1885-12-011. Dezember 1885[8] 125 Lüüd, 17 Hüüs
1905-12-011. Dezember 1905[9] 158 Lüüd, 23 Hüüs
1910-12-011. Dezember 1910[10] 186
1951-10-011. Oktober 1951[2] 414
1976-00-001976 310
1999-00-001999 333
2002-00-002002 494
2006-00-002006 565

Religion[ännern | Bornkood ännern]

Oilstörp is evangeelsch-luthersch präägt un höört to dat Kaspel von de Johannis-Kark in Solzhusen.

För de Kathoolschen is de St.-Maria-Kark in Äästörp tostännig, de siet 1. November 2014 to de Karkengemeen St. Petrus in Bookholt tohöört.

Kultur[ännern | Bornkood ännern]

Verenen[ännern | Bornkood ännern]

In Oilstörp doot se in’n Faslomclub Faslom fiern, tohoop mit de Lüüd ut Gö’nstörp un Lübberstää.

Weertschop un Infrastruktur[ännern | Bornkood ännern]

Oilstörp hett en freewillige Füürwehr tohoop mit Gö’nstörp. Grünnt hebbt se de Füürwehr 1921 in Gö’nstörp, de Oilstörper kemen 1934 dorto. Vördem harr Oilstörp en Plichtfüürwehr.

Verkehr[ännern | Bornkood ännern]

Dör Oilstörp löppt de Landsstraat 216, de in’n Westen över Gö’nstörp un Garlstörp na Niendörp geiht un in’n Oosten över Solzhusen, Westergellsen, Karkgellsen un Reppenstää na Lümborg. Von Garlstörp ut geiht de L 212 in’n Noordoosten na Toppenstää un Wulfsen un in’n Süüdwesten na Äästörp un Ebendörp. Von Solzhusen ut geiht de L 234 in’n Noorden na Gastää un Winsen un in’n Süüdoosten na Puunsen un Amelkusen.

De nächste Autobahn is de Autobahn 7 (Afsnidd HamborgHannover). De Opfohrt 40 Garlstörp liggt so fiev Kilometer in’n Noordwesten von Oilstörp an de L 216.

De nächste Bahnhoff is so bi 18 Kilometer wied weg in’n Noordoosten de Bahnhoff Winsen an de Bahnlien Hamborg–Hannover. Von 1906 bet 1970 hett dat ok Personenverkehr op de Bahnlien Winsen–Hützel geven, an de de Bahnhoff Gö’nstörp-Oilstörp leeg. De Bahnhoff warrt vondaag blots noch för den Göderverkehr bruukt.

Siet September 2007 hett Oilstörp ok Oortsschiller, de den plattdüütschen Naam blangen dat hoochdüütsche Oelstorf wiesen doot. Oilstörp weer dat eerste Dörp in’n Kreis mit Oortsschiller in twee Spraken.

Literatur[ännern | Bornkood ännern]

  • Friedrich Wilhelm Reineke: Salzhausen – Luhmühlen · Oelstorf · Putensen – Heimat am Rande der Heide. Solzhusen 1990

Footnoten[ännern | Bornkood ännern]

  1. Historie Gödenstorf op salzhausen.de
  2. a b Neues Archiv für Niedersachsen. Band 5, W. Dorn, 1952, Sied 630
  3. Christoph Barthold Scharf: Statistisch-Topographische Samlungen zur genaueren Kentnis aller das Churfürstenthum Braunschweig-Lüneburg ausmachenden Provinzen. Meier, Bremen 1791, Sied 172
  4. Albrecht Friedrich Ludolph Lasius: Der französische Kayser-Staat unter der Regierung des Kaysers Napoleon des Großen, im Jahre 1812, Band 1. Kißling, Ossenbrügge 1813, Sied 58
  5. Curt Heinrich Conrad Friedrich Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. Hannover 1824, Sied 456
  6. Friedrich Wilhelm Harseim, Carl Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlütersche Hoffbookdruckeree, Hannover 1848, Sied 104
  7. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Berlin 1873, Sied 134
  8. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885. Verlag des Königlichen statistischen Bureaus, Berlin 1888, Sied 140
  9. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905. Verlag des Königlichen statistischen Landesamtes, Berlin 1908, Sied 184
  10. Inwahnertallen op gemeindeverzeichnis.de