Leendaal

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Wapen/Flagg Koort
Wapen unbekannt
Leendaal
Laag vun Leendaal in Düütschland
Basisdaten
Bundsland: Neddersassen
Landkreis: Oosterholt
Gemeen: Leendaal
Inwahners:
Hööchd: 3 m över NHN
Postleettall: 28865
Vörwahl: 04298
Geograafsche Laag:
Koordinaten:53° 9′ N, 8° 55′ O
53° 9′ N, 8° 55′ O

Karte

Leendaal (hoochdüütsch Lilienthal) is de Hauptoord von de Gemeen Leendaal in’n Landkreis Oosterholt, Neddersassen.

To Leendaal höört von öllers ok de Höög mit bi.

Düsse Artikel is över den olen Karnoort Leendaal. In dat 20. Johrhunnert is de Oort stark wussen un dorbi mit de fröher egenstännigen Öörd Butendiek, Truperdiek, Truup, Feldhusen, Moorhusen un Falkenbarg tohoopwussen. De fröhere Oort Möhlendiek warrt al siet dat 19. Johrhunnert to Leendaal tellt.

Geografie[ännern | Bornkood ännern]

De Oord liggt in dat siede Land von de Wümm un direkt an dat Över von de Wörp. De Ole Worp löppt in’n Noorden langs. In’n Noordwesten liggt dat Naturschuulrebeed Truper Blänken un in’n Süden an de Wümm dat Naturschuulrebeed Ünnere Wümm.

De Naveröörd von’n Karnoord Leendaal sünd Moorhusen in’n Noorden, Falkenbarg un Verenmoor in’n Noordoosten, Timmersloh in’n Oosten, Butendiek, Warf un Borgfeld in’n Süden, Truperdiek un Lehesterdiek in’n Süüdwesten un Truup un Feldhusen in’n Westen.

Historie[ännern | Bornkood ännern]

Dat Klooster Leendaal is an’n 25. März 1232 as vallis liliorum von’n Bremer Arzbischop Gerhard II. stift worrn. Dat Zisterzienser-Klooster hett bet 1650 bestahn, as dat säkulariseert worrn is.

In de Befreungskriege an dat Enn von de Franzosentied hebbt de Franzosen an’n 21. April 1813 Leendaal ansteken un en groten Deel von de Hüüs is afbrennt.

Von 1852 bet 1971 weer Leendaal Seet von dat Amtsgericht Leendaal.

In’n Eersten Weltkrieg sünd 142 Soldaten ut Leendaal fullen oder vermisst un in’n Tweten Weltkrieg 493.[1][2]

An’t Enn von’n Tweten Weltkrieg (Enn April 1945) sünd von Seebargen her engelsche Truppen in Leendaal inmarscheert.

Verwaltungsgeschicht[ännern | Bornkood ännern]

In de Franzosentied hett de Oort toeerst 1810 bet 1811 binnen dat Königriek Westfalen to de Mairie Leendaal in’n Kanton Leendaal höört un denn von 1811 bet 1814 to dat Franzöösche Kaiserriek ünner Napoleon un dor ok wedder to de Mairie Leendaal in’n Kanton Leendaal.

De Oort hett vör 1885 to de Vaagdie Truup von dat Amt Leendaal tohöört. Na 1885 weer dat in’n Kreis Oosterholt, de 1932 mit’n Kreis Blomendal to’n Kreis Oosterholt tohoopgahn is.

De Karnoord Leendaal hett fröher en egenstännige Gemeen billt. An’n 1. April 1929 is de Gemeen Butendiek ok Deel von de Gemeen Leendaal worrn. An’n 1. Oktober 1937 hett Leendaal denn tohoop mit de Gemenen Falkenbarg, Kloostermoor, Moorhusen, Trupermoor un Truup de noch gröttere Gemeen Leendaal billt, de mit de Gemeenreform in Neddersassen an’n 1. März 1974 wedder grötter worrn is.

Inwahnertall[ännern | Bornkood ännern]

Johr Inwahners
1791-00-001791[3] 52 Füürsteden
1812-00-001812[4] 438
1824-00-001824[5] 67 Füürsteden
1848-00-001848[6] 600 Lüüd, 73 Hüüs
1871-12-011. Dezember 1871[7] 776 Lüüd, 103 Hüüs
1885-12-011. Dezember 1885[8] 842 Lüüd, 117 Hüüs
1905-12-011. Dezember 1905[9] 870 Lüüd, 143 Hüüs
1910-12-011. Dezember 1910[10] 1.010
1925-00-001925[11] 1.040

Religion[ännern | Bornkood ännern]

Kloosterkark in Leendaal

Leendaal is evangeelsch-luthersch präägt un höört to dat Kaspel Leendaal-Truup mit de Marien-Kark in Truup un de Kloosterkark in Leendaal.

För de Kathoolschen is de Leendaler Goden-Hirt-Kark tostännig, de siet 1. September 2012 to de Karkengemeen von de Hillige-Familie-Kark in Oosterholt-Scharmbeek höört. De Goden-Hirt-Kark is 1961 boot worrn.

De Doden warrt op’n Karkhoff Leendaal an de Falkenbarger Landstraat oder op’n Karkhoff Kloosterweid in Moorhusen begraven.

Kultur[ännern | Bornkood ännern]

Gedenktafeln för de Fullenen ut de twee Weltkrieg’ hängt in de Kapell op’n Karkhoff an de Falkenbarger Landstraat.

Verenen[ännern | Bornkood ännern]

De Schüttenvereen Leendaal is 1863 grünnt worrn un de Sportvereen TV Leendaal 1862.

Weertschop un Infrastruktur[ännern | Bornkood ännern]

Leendaal hett en egene freewillige Füürwehr. 1895 is en Turner-Füürwehr grünnt worrn, de sik 1900 in en freewillige Füürwehr ümwannelt hett. 1991 sünd de Wehren von Leendaal un Falkenbarg to een Wehr tohoopleggt worrn. De Wehr is 1954 in en neet Sprüttenhuus in de Zinckestraat intagen un 1997 in en neet Gebüüd in de Edisonstraat (in Moorhusen).

Twüschen Leendaal un Feldhusen sitt dat Ünnernehmen Nabertherm GmbH.

Verkehr[ännern | Bornkood ännern]

Dör Leendaal löppt de Landsstraat 133, de in’n Noordoosten över Grasbarg un Tarmst na Zeven geiht un in’n Süden as Leendaler Heerstraat na Bremen rin. Twüschen Trupermoor un Grasbarg geiht von de L 133 de L 153 af, de na Worpsweed föhrt. De L 154 geiht in’n Süüdoosten över Heidbarg un Seebargen na Otterbarg. De Kreisstraat 8 löppt in’n Noordwesten över en Reeg lüttjere Öörd na Hu’e to.

De nächste Autobahn is de Autobahn 27 (Afsnidd BremenWasra). De Opfohrt 19 Horn-Leh liggt so söven Kilometer in’n Süüdwesten von Leendaal an de Leendaler Heerstraat.

De nächste Bahnhoff is so bi negen Kilometer wied weg in’n Süüdoosten de Bahnhoff Överneeland an de Bahnlien Hamborg–Bremen. De Hauptbahnhoff Bremen liggt 13 Kilometer in’n Süüdwesten.

Dör Leendaal föhrt de Lien 4/4S von de Stratenbahn Bremen, de över den Hauptbahnhoff Bremen bet na Oorssen reckt. De Stratenbahn besteiht siet 2014.

Von 1900 bet 1954 harr de Oort ok en egen Bahnhoff an de Kleenbahn Bremen–Tarmst.

Freetied[ännern | Bornkood ännern]

Dat Hallenbad Leendaal besteiht siet 1977.

Literatur[ännern | Bornkood ännern]

  • Wilhelm Dehlwes (Rutgever): Lilienthal gestern und heute. Leendaal 1977
  • Peter Richter, Harald Kühn: Zeitreise – 775 Jahre Lilienthal. Heimatvereen Leendaal e. V. (Rutgever), Verlag M. Simmering, Leendaal 2007, ISBN 978-3-927723-62-7

Footnoten[ännern | Bornkood ännern]

  1. Onlineprojekt Gefallenendenkmäler
  2. Onlineprojekt Gefallenendenkmäler
  3. Christoph Barthold Scharf: Statistisch-Topographische Samlungen zur genaueren Kentnis aller das Churfürstenthum Braunschweig-Lüneburg ausmachenden Provinzen. Meier, Bremen 1791, Sied 142
  4. Albrecht Friedrich Ludolph Lasius: Der französische Kayser-Staat unter der Regierung des Kaysers Napoleon des Großen, im Jahre 1812, Band 1. Kißling, Ossenbrügge 1813, Sied 96
  5. Curt Heinrich Conrad Friedrich Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. Hannover 1824, Sied 374
  6. Friedrich Wilhelm Harseim, Carl Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlütersche Hoffbookdruckeree, Hannover 1848, Sied 135
  7. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Berlin 1873, Sied 160
  8. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885. Verlag des Königlichen statistischen Bureaus, Berlin 1888, Sied 166
  9. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905. Verlag des Königlichen statistischen Landesamtes, Berlin 1908, Sied 142
  10. Inwahnertallen op gemeindeverzeichnis.de
  11. Inwahnertallen op verwaltungsgeschichte.de