Kumbarg

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Wapen/Flagg Koort

Wapen vun Kumbarg Flagg vun Kumbarg

Kumbarg
Laag vun Kumbarg in Düütschland
Basisdaten
Bundsland: Neddersassen
Landkreis: Cuxhoben
Samtgemeen: Land Hadeln
Gemeen: Kumbarg
Flach: 9,36 km²
Inwahners: 3.353 (2005-12-3131. Dezember 2005)
Inwahnerdicht: 358,2 Inwahners pro km²
Hööchd: 5 m över NN
Postleettall: 21781
Vörwahl: 04777
Geograafsche Laag:
Koordinaten:53° 46′ N, 9° 3′ O
53° 46′ N, 9° 3′ O

Karte

Luftbild von Kumbarg (2012)

Kumbarg (hoochdüütsch Cadenberge) is en Dörp in de Gemeen Kumbarg in’n Landkreis Cuxhoben, Neddersassen. De Oort is Deel vun de Samtgemeen Land Hadeln un hett üm un bi 3300 Inwahners.

Bi Kumbarg höört ok de Öörd Westercaadwisch un Bullenwinkel mit to.

Geografie[ännern | Bornkood ännern]

Kumbarg liggt op en Geestutlöper in’n Noorden von de Wingst, de in de Masch von Au un Oost rinreckt. Stück in’n Westen von Kumbarg löppt de Neehuus-Bülkauer Kanaal langs.

De Naveröörd sünd Dingwöörden, Feldhööv un In’n Fellen in’n Noorden, Geversdörp, Klint un Freenhoff in’n Noordoosten, Oostercaadwisch un Höden in’n Süüdoosten, Ooldkeden in’n Süüdwesten, Westercaadwisch in’n Westen un Bullenwinkel, Intzenbüttel, Neehuus un Uhlenkamp in’n Noordwesten.

Historie[ännern | Bornkood ännern]

De Oort is 1148 toeerst nöömt worrn. He kummt as Cadenberc in en Oorkunn ut de Breev’ von Wibald von Stablo vör, de to de Tied Abt von Corvey weer.

De Oort Kumbarg hett sien Zentrum bi de Kark an de B 73 in’n Noorden von’n Oort. In dat 20. Johrhunnert sünd veel ne’e Hüüs boot worrn. Dorbi hett Kumbarg in’n Noorden de Hööv von Bösenhörn sluukt un in’n Süden de Öörd Klotzen, Müggenbarg, Oostermoor, Möhlenreeg, Langenstraat un Olenfloot.

En beten buten den Oort in’n Westen doot as separate Öörd noch Westercaadwisch un de Bullenwinkel liggen.

Verwaltungsgeschicht[ännern | Bornkood ännern]

In de Franzosentied hett de Oort toeerst 1810 bet 1811 binnen dat Königriek Westfalen to de Mairie Kumbarg in’n Kanton Neehuus höört un denn von 1811 bet 1814 to dat Franzöösche Kaiserriek ünner Napoleon un dor to de Mairie Geversdörp in’n Kanton Neehuus.

De Oort hett vör 1885 to dat Amt Neehuus tohöört. Na 1885 weer dat in’n Kreis Neehuus. 1932 is dat Deel von’n Kreis Land Hadeln worrn un 1977 von’n Landkreis Cuxhoben.

Kumbarg is an’n 1. Juni 1965 Maat von de Samtgemeen An’n Dobrook worrn un weer ok de Seet von disse Samtgemeen. To’n 1. November 2016 hett sik de Samtgemeen An’n Dobrook mit de Samtgemeen Land Hadeln tohoopslaten un de ne’e un gröttere Samtgemeen Land Hadeln billt.

To’n 1. November 2016 hett sik de Gemeen Kumbarg mit de Gemeen Geversdörp tohoopslaten. De ne’e Gemeen heet nu Kumbarg.[1]

Inwahnertall[ännern | Bornkood ännern]

Johr Inwahners
1791-00-001791[2] 86 Füürsteden
1812-00-001812[3] 1.596
1824-00-001824[4] 172 Füürsteden
1848-00-001848[5] 549 Lüüd, 94 Hüüs
1871-12-011. Dezember 1871[6] 293 Lüüd, 58 Hüüs
1905-12-011. Dezember 1905[7] 529 Lüüd, 111 Hüüs
1910-12-011. Dezember 1910[8] 1.373
1925-00-001925[9] 1.328
1933-00-001933[9] 1.429
1939-00-001939[9] 1.418

Politik[ännern | Bornkood ännern]

Gemeenraad[ännern | Bornkood ännern]

Gemeenraad
Johr \ Partei Tall CDU SPD
2001 15 9 6
2006 15 8 7
2011 15 5 10

Gemeenvörstehers/Börgermeesters[ännern | Bornkood ännern]

[10]

  • 1855–1860: Johann Heinrich Heß
  • 1860–1866: Christian Wilhelm von Rönn
  • 1866–1898: Georg Friedrich Fick
  • 1898–1924: Claus Heinrich von Allwörden
  • 1924–1933: Heinrich Jark
  • 1. August–26. August 1933: Claus Schlichtmann
  • 1933–1945: Karl Friedrich Robert Klein
  • 1945–1946: Theodor Karsten
  • 1946–1948: August Glintenkamp
  • 1948–1950: Theodor Karsten
  • 1950–1953: Adolf Otto Schlichtmann
  • 1953–1965: Hans Albert Wilhelm Schrodt
  • 1965–1981: Karl Brodtmann
  • 1981–1986: Heinrich Lemkau (CDU)
  • 1986–2001: Anton Herzig (SPD)
  • 2001–2011: Hans Georg Heinßen (CDU)
  • 2011–31. Oktober 2016: Wolfgang Heß (ahn Partei)

Wapen un Flagg[ännern | Bornkood ännern]

Dat Wapen vun de fröhere Gemeen wiest vörn en Ackerstück mit rode Grundfarv un achtern en rood Möhlrad op sülvern Grund.

De Flagg is baven gröön un ünnen swart un wiest in’e Midd dat Wapen.

Kultur[ännern | Bornkood ännern]

In Kumbarg in de Bahnhoffstraat steiht de Skulptur Vehhöker mit Kalv von Frijo Müller-Belecke, de 1995 opstellt worrn is un an de Geschicht von Kumbarg as Markoort denken laten schall.

Kark[ännern | Bornkood ännern]

De Kark

De ole St.-Nicolai-Kark mit de Orgel von Dietrich Christoph Gloger warrt toeerst vun den päpstlichen Kollektor Jacob de Rota 1319 nöömt. De Karktoorn, de hüüt noch steiht, is ut dat Johr 1723. He is en beten lütt utfallen, de Kark hebbt se in de Johren 1742 bet 1752 nee boot un se weer wat grötter as de ole Kark un müch nich so recht to’n Toorn passen. Kark un Toorn sünd vun 1962 bet 1965 renoveert worrn.

De Toorn hett dree Klocken, twee to’n Lüden un een, de de Tiet sleit. De twee Klocken to’n Lüden hebbt de Slagtöön As un G. De Lüttjere hett 1698 Christoph Haupner ut Stood gaten, de Gröttere is 1732 vun Caspar König nee gaten worrn, nadem se sprungen weer. De Gröttere müss de Kark in’n tweten Weltkrieg afgeven, de Klock is aver ahn Schaden wedder trüchkamen. De Klock för de Tiet is vun 1950.

För de Kathoolschen is de Hillig-Krüüz-Kark in Oterndörp tostännig.

Bowarken[ännern | Bornkood ännern]

In Kumbarg steiht dat Slott vun Graaf Bremer mit en Park un en schöön Duvenhuus.

Verenen[ännern | Bornkood ännern]

De Schützenvereen Kumbarg is 1787 grünnt worrn, de Schützenvereen Kumbarg-Langenstraat 1889 un de Freewillige Füürwehr an’n 27. März 1923.

Weertschop un Infrastruktur[ännern | Bornkood ännern]

Dat Ünnernehmen Mibau-Stema hett sien Seet in Kumbarg.

Verkehr[ännern | Bornkood ännern]

Oortsschild mit plattdüütschen Naam

Kumbarg liggt an de Bundsstraat 73, de in’n Noordwesten över Neehuus un Oterndörp na Cuxhoben löppt un in’n Süüdoosten över Hemmoor/Warstood/Basbeek na Stood. In’n Süüdwesten löppt de Kreisstraat 22 na Ooldkeden un Tollboom. Ans gifft dat noch lüttjere Straten na Voigtding in’n Oosten un Westercaadwisch in’n Westen.

Kumbarg hett mit’n Bahnhoff Kumbarg en egen Bahnhoff an de Nedderelvbahn von Cuxhoben na Hamborg.

De Oort höört ok to de Öörd, de tweesprakige Oortsschiller hebbt, op de blangen den hoochdüütschen Naam ok de plattdüütsche mit op steiht.

Scholen[ännern | Bornkood ännern]

In Kumbarg gifft dat de Grundschool Kumbarg un de Beroopscholen Kumbarg.

Tosätzlich gifft dat de St.-Nicolai-Kita. Nadem de Firma Ernst Langner ehren Bedrievskinnergoorn dichtmaken müss, hett de Karkengemeen 1968 en Kinnergoorn inricht. 2008 hebbt se den Kinnergoorn in en Kita ümwannelt.

Ünnernehmens[ännern | Bornkood ännern]

In de Bahnhoffstraat hett de Volksbank Stood-Cuxhoben en Filiaal.

Literatur[ännern | Bornkood ännern]

  • Willi Klenck: Heimatbuch des ehemaligen Kreis Neuhaus an der Oste. 1957

Footnoten[ännern | Bornkood ännern]

  1. http://www.am-dobrock.de/media/custom/1621_9626_1.PDF?1437127905
  2. Christoph Barthold Scharf: Statistisch-Topographische Samlungen zur genaueren Kentnis aller das Churfürstenthum Braunschweig-Lüneburg ausmachenden Provinzen. Meier, Bremen 1791, Sied 44
  3. Albrecht Friedrich Ludolph Lasius: Der französische Kayser-Staat unter der Regierung des Kaysers Napoleon des Großen, im Jahre 1812, Band 1. Kißling, Ossenbrügge 1813, Sied 66
  4. Curt Heinrich Conrad Friedrich Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. Hannover 1824, Sied 108
  5. Friedrich Wilhelm Harseim, Carl Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlütersche Hoffbookdruckeree, Hannover 1848, Sied 136
  6. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Berlin 1873, Sied 146
  7. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905. Verlag des Königlichen statistischen Landesamtes, Berlin 1908, Sied 127
  8. Inwahnertallen op gemeindeverzeichnis.de
  9. a b c Inwahnertallen op verwaltungsgeschichte.de
  10. 850 Jahre Cadenberge (1148–1998) ISBN 3-924239-42-8

Weblenken[ännern | Bornkood ännern]